Martin Rütter und seine Meinung zum Thema Schutzhundesport
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Die Begriffe Schutzhund und Schutzdienst werden oft durcheinander geschmissen. Kann ich sogar verstehen, wenn man damit nichts oder nicht viel zu tun hat. Den Unterschied Schutzhund und Schutzdienst Sporthundeausbildung hat das Land Nordrhein-Westfalen schön definiert, find ich:
"Die Ausbildung zum Nachteil des Menschen oder zum Schutzhund obliegt generell behördlichen Einrichtungen (diensthundehaltenden Verwaltungen), die über die erforderliche kynologische Sachkunde verfügen (vgl. § 17 Satz 1).
Die Ausbildung zum Schutzhund bzw. die Ausbildung zum Nachteil des Menschen ist nicht mit der Schutzdienst- oder Sporthundausbildung des Hundes zu verwechseln. Bei der Schutzdienst- oder Sporthundausbildung wird lediglich der Beutetrieb des Hundes gereizt und seine bereits erlernte Unterordnung (Gehorsam) auch und gerade in Trieb- und unter Stresssituationen überprüft. Dieser Schutzdienst- oder Sporthundausbildung muss in jedem Fall die sog. Begleithundeausbildung vorausgehen, in der der Hund lernt, den Hör- und Sichtzeichen seines Halters umfassend zu folgen und auf Umweltreize sicher und ruhig zu reagieren. Hunde, die eine ordnungsgemäße Schutzdienst- oder Sporthundeausbildung begonnen oder erfolgreich abgeschlossen haben, fallen insofern nicht unter § 3 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2."
(Quelle: Verwaltungsvorschriften zum Landeshundegesetz Nordrhein-Westfalen, § 3 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2)
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Hi
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Vorweg: Ich mag Gebrauchshunde und in meiner Jugend war ich ein absoluter Dsh- Fan. Mein erster eigener Hund war eine LZ-Dsh- Hündin, aber ich hatte vorher einen HZ- Dsh als Betreuungs- und Gassihund, der auch auf dem Platz gearbeitet wurde und wo ich öfter dabei war. Das war allerdings noch zu den Zeiten, als das ganze noch nicht IPG hieß und man so gut wie keine Malis auf den Plätzen sah. Also so etwa vor 30 Jahren. Seitdem schau ich mir mal IPG- Videos an oder lese bisschen was. Ich bin also absolut keine Expertin.
Die Kritik von Rütter am Beisssport, aber auch am Hundesport allgemein, fasse ich so auf, dass er es überhaupt kritisch sieht, die Hunde in so hohe Trieblagen zu bringen, wie es im Sport für gute Bewertungen nötig ist. Natürlich ist es das Ziel, diese Hunde gerade in diesen Trieblagen kontrollierbar zu halten und dazu brauchen sie einen exzellenten Gehorsam (der eben auch bei manchen mit unschönen Mitteln eingearbeitet wird/wurde).
Ich persönlich zweifle etwas daran, dass das für viele/ alle Hunde vor allem mit Spaß verbunden ist. Sie werden ja in den Trieb gepuscht, oft schon von klein an, und klar nehmen sie dann alles, was ihnen als Treibventil geboten wird und womit sie zu ihrem Triebziel kommen.
Wenn ich mir diese hochtriebigen Hunde beim Arbeiten ansehe, sehe ich nicht unbedingt einen zufriedenen Hund, sondern einen, der halt tut was er tun muss, weil er sonst auf diesem hohen Trieblevel hängen bleibt, was wohl voll frustrierend ist.
Ich persönlich mag keinen Hund so hoch im Trieb und sehe die Tendenz kritisch, in der Hundezucht von Gebrauchshunden in manchen Linien, diese hohen Triebveranlagungen gezielt zu fördern, auf Kosten eines ausgeglichenen Wesens.
Mein idealer Schäferhund von früher war nicht unbedingt hochtriebig, sondern beharrlich, ernsthaft, mutig, aber dabei klar im Kopf. Der denkt erst nach, bevor er loszieht. Gelassenes Wesen und hohe Reizschwelle muss der für mich auch haben. Und Hundesport braucht der nicht, sondern nur eine Aufgabe, der er mit Hingabe nachgehen kann.
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So Wonder2009 jetzt ist es auch angeteasert von Martin
Aber keinen Druck
Ooohaaaa :)
Wo denn? Hab nix mitbekommen :)
Heutige Podcastfolge. Er meinte in den nächsten 2-3 Wochen wirds stattfinden und wie wichtig er es findet in den Diskurs zu gehen.
Aber er scheint wirklich ne Verbindung in seinem Kopf von SD und Alkoholismus zu haben die so nicht ok ist und von der ich wirklich nicht glaube das sie viel mit der Realität zu tun hat -
Tina, wenn er das erwaehnt, dann kommentier das bitte (oder auch wenn er es nicht erwaehnt).
Moah sowas fuchst mich echt extrem (vermutlich weil ich im Grunde keinen Alkohol trinke), egal von wem so eine Unterstellung kommt.
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Ooohaaaa :)
Wo denn? Hab nix mitbekommen :)
Heutige Podcastfolge. Er meinte in den nächsten 2-3 Wochen wirds stattfinden und wie wichtig er es findet in den Diskurs zu gehen.
Aber er scheint wirklich ne Verbindung in seinem Kopf von SD und Alkoholismus zu haben die so nicht ok ist und von der ich wirklich nicht glaube das sie viel mit der Realität zu tun hatOh Je danke :) zack ist sie schon wieder da, die Nervosität.
Frag mich, warum ich mich nicht einfach auf meine Finger gesetzt habe
Tina, wenn er das erwaehnt, dann kommentier das bitte (oder auch wenn er es nicht erwaehnt).
Moah sowas fuchst mich echt extrem (vermutlich weil ich im Grunde keinen Alkohol trinke), egal von wem so eine Unterstellung kommt.
Ja genau das liegt mir am Herzen.
Er kann danach vom Schutzdienst genauso viel halten, wie vorher.
Aber die Leute etwas mehr respektieren, das wäre fein.
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Unter richtiger Führung sind es ganz unauffällige Hunde
Ich glaube, am Ende ist das der springende Punkt.
Wonder2009 Ich glaube nicht, dass du da auseinander genommen wirst. Zumindest in der Ankündigung macht er einen deutlichen Unterschied zwischen den "Sportlern", die mit Starkzwang und anderen tollen Methoden arbeiten und denen, die ihre Hunde anders arbeiten und sprach von deiner Nachricht sehr positiv.
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Die Kritik von Rütter am Beisssport, aber auch am Hundesport allgemein, fasse ich so auf, dass er es überhaupt kritisch sieht, die Hunde in so hohe Trieblagen zu bringen, wie es im Sport für gute Bewertungen nötig ist.
Beiss-sport?
In hohe Trieblagen bringen?
Wenn wir beim Rütter bleiben, dann können wirst mal bei seiner Sendung bleiben und zu dem Harzer Fuchs switschen, den Rütter mit BALL spielen aus dem „Trieb“ holen will.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da so viel unendlich Ahnungslosigkeit zum Thema „triebiger“ Hund, dass man gar weiß, wo man anfangen kann, etwas zu erklären.
Problem ist, dass ganz viele Menschen inklusive MR mit ganz wenig Fachwissen, einfach in Welt plärren, was sie sich selbst zusammenreimen.
Du vermischst in deiner Aussage viele unterschiedliche Themen.
1. „Trieb“ machen bei Hunden
2. Ein Hund mit „Angeborenem Beutetrieb“ ( es heißt Motivation, das Triebmodell ist veraltet), hat einen angeborenen „Trieb“.
3. Einen normalen gemäßigten Hund „irre machen“ ist nicht gleich „Trieb“.
4. Zucht
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Wobei zu der Alkoholgeschichte eine kleine Anekdote: die paar Mal die ich im Nachbarort auf dem Hundeplatz war lief da Alkohol auch immer in Strömen.
Ok, lag vielleicht daran, dass ich da immer nur bin, wenn es Feste für die Öffentlichkeit gibt, um die Vereinskasse aufzufüllen und wenn ich da Abends aufschlage, sind da nunmal Leute die zu sowas gehen genau um ne Wurst zu essen und Bier zu trinken.
Hunde hab ich da tatsächlich dann niemals gesehen. Weiss nichtmal ob es da überhaupt vorher/Mittags Programm mit den Hunden gab.
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Und gerade beim Thema Alkohol merkt man einfach, dass seine Erfahrungen da von vorgestern sind.
Ja, früher war es üblich, da war es aber auch ziemlich normal, dass sich Handwerker in der Mittagspause mindestens eine Halbe genehmigt haben und in der Kantine "scharfer" Stoff ausgeschenkt wurde und auch in den (nicht Hunde)Sportvereinen meiner Jugend floss bei Trainern und Begleitern der Alkohol noch fleißig, nicht nur auf Festen und Meisterschaftsfeiern...
Die Zeiten haben sich da zum Glück hart geändert, sowohl in den Köpfen der Menschen als auch hinsichtlich auf Versicherung und weitere rechtliche Probleme.
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Ja gut, dass ist aber auch das Bild was ich von der Freiwilligen Feuerwehr hab aufm Dorf, aber deshalb kommen die ja nicht besoffen zum Einsatz gefahren, sondern retten mich trotzdem. Aber ich weiß was du meinst 😄
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