Martin Rütter und seine Meinung zum Thema Schutzhundesport

  • Beide (Schäfer & Fuchs) befinden sich nicht in einer Verteidigungsposition, weder für ihren Sport/ihre Arbeit und erst recht nicht Rütter ggü.


    Aufklärung gab es imho dennoch, indem Schäfer darlegte, was Rütter aus kurzen Ausschnitten/Filmsequenzen macht(e), bzw. falsch vermittelt!


    Aufklärung ist wichtiger als Überzeugung.

  • Naja das Thema ist auch einfach zu komplex um da jeden abzuholen.

    Das ist utopisch.

    Und eigentlich auch nicht notwendig.

  • Ich habe leider nicht die Zeit für das ganze Video, aber die Idee in den ersten 2 Minuten, den Begriff "Schutzhundesport" zu ändern, finde ich überlegenswert.

    Es heisst ja gar nicht Schutzhundesport. Es heisst Gebrauchshundesport oder eben IGP/Mondioring und da ist ein Teil (von vielen) der Schutzdienst.

    Man koennte das aendern, aber in was?


    Ich versteh den Gedanken und finde 'Schutzhundesport' auch eine falsche Bezeichnung. Einfach weil das bei Aussenstehenden voellig falsche Assoziationen erweckt. Ich wuesste nur nicht, in was man Abt. C beim IGP umnennen sollte (wie gesagt, heisst es eigentlich nicht Schutzhundesport, deswegen waere umbenennen da mAn eher sinnlos).

  • Ich hab's mir auch angeschaut. Recht interessant find ich, dass MR behauptet, Schutzhundesport sei eine Machtdemonstration. MR (und seine Trainer) lehren u.a., dass Hunde Futter nur gegen Mitarbeit erhalten; mehr noch: ist ein Hund nicht an Training interessiert, lehren MR und seine Trainer, dass dieser so lange hungern gelassen werden soll, bis er mitarbeitet. Das ist aus meiner Sicht eine sehr viel größere Machtdemonstration, als einem Hund ein paar Tricks (an denen der Hund auch noch Spaß hat) schnell und präzise ausführen zu lassen.


    Ich frag mich auch, was das für ein Argument sein soll, dass Schutzhundesport nur von einem Bruchteil der HH ausgeführt wird. Das trifft doch auf praktisch jeden Hundesport zu? Aber gut, in den meisten Hundesportarten laufen die Hunde - so sie denn motiviert bei der Sache sind - mit einer gewissen Anspannung, sind aufgeregt/erregt, was zwangsweise mit einem gewissen Stresslevel einher geht. So wie jeder Sportler, der Leistung abliefert. Kein Torwart wird in entspannter Sofa-Stimmung einen Ball aus seinem Tor fern halten können. Stress ist (in einem gewissen Rahmen) absolut nichts schlechtes. Wenn der "gute" Stress ins zu viel kippen sollte, würde man das an der Leistung feststellen - dann kann Hund sich nicht mehr kontrollieren und nicht mehr zu hören. Im Hundesport wird ja gerade die Stresskontrolle gelehrt (meist halt von niedrigem zum höheren Stresslevel ohne ins Zuviel zu kippen).


    Wobei ich denke, dass Schäfer manchmal ruhig hätte etwas ausführlicher Argumentieren können. Für jmd, der nicht viel Ahnung hat, erschließt sich aus seinen Ausführungen z.B. nicht, warum es gefährlicher ist, ein Spielzeug an einem Gegenstand zu befestigen, als in einen Schutzanzug beißen zu lassen. Dass der Helfer den Hund abfängt und sich dem Sprung des Hundes entsprechend bewegt, das weiß ich z.B. durch die Lektüre in diesem Forum. Darüber macht "Normal-Mensch" sich halt wenig Gedanken.


    Sehr gut finde ich, dass Schäfer sich ausführlich und ausdrücklich von Hatern distanziert. Das ist mMn ziemlich wichtig.


    Vllt wäre es noch gut gewesen, zum Abschluss ein paar Videos/Bilder, der Hunde, die MR in seinem Video zeigt, in entspannten, alltäglichen Situationen zu zeigen (kuscheln, netter Kontakt mit andren Hunden, Spaziergang o.ä.).

  • Ich habe leider nicht die Zeit für das ganze Video, aber die Idee in den ersten 2 Minuten, den Begriff "Schutzhundesport" zu ändern, finde ich überlegenswert.

    Es heisst ja gar nicht Schutzhundesport. Es heisst Gebrauchshundesport oder eben IGP/Mondioring und da ist ein Teil (von vielen) der Schutzdienst.

    Man koennte das aendern, aber in was?


    Ich versteh den Gedanken und finde 'Schutzhundesport' auch eine falsche Bezeichnung. Einfach weil das bei Aussenstehenden voellig falsche Assoziationen erweckt. Ich wuesste nur nicht, in was man Abt. C beim IGP umnennen sollte (wie gesagt, heisst es eigentlich nicht Schutzhundesport, deswegen waere umbenennen da mAn eher sinnlos).

    Ich denke, die unerwünschten Reaktionen wecken vor Allem die Begriffe "Schutzhunde", "Diensthunde", "Schutzdienst" in Verbindung mit "Privatleuten" und/oder "Sport".


    Allerdings habe ich gerade mal nach "Abt. C IGP" gegoogelt: Im Grunde kann man es sic hauch schenken, die o. a. Begriffe zu ersetzen, sobald man tiefer geht, kommen eh die nächsten Begriffe, die solche Reaktionen auslösen würden.

  • MR (und seine Trainer) lehren u.a., dass Hunde Futter nur gegen Mitarbeit erhalten; mehr noch: ist ein Hund nicht an Training interessiert, lehren MR und seine Trainer, dass dieser so lange hungern gelassen werden soll, bis er mitarbeitet

    Und dann redet ein MR ueber Stress..

    Im Gegensatz zu den o.g. Kundenhunden versetzen die Hundesportler ihre Hunde nicht in eine exentzielle Not und ich wuerde drauf wetten, dass deren Stresslevel um einiges hoeher ist..

    Diensthunde

    Was haben Diensthunde mit Privatpersonen zu tun?


    Allerdings habe ich gerade mal nach "Abt. C IGP" gegoogelt: Im Grunde kann man es sic hauch schenken, die o. a. Begriffe zu ersetzen, sobald man tiefer geht, kommen eh die nächsten Begriffe, die solche Reaktionen auslösen würden

    :???:

    In der Pruefungsordnung sind beim IGP 3 Abteilungen beschrieben. Und Abt. C ist eben der Schutzdienst. Was soll man an 'Abt. C' aendern?

    Ich wuesste echt nicht, in was man Schutzdienst umbennen sollte..

    Wir haben in DE die Begriffe 'Kampfsport', 'Kampfkunst' und 'Schiesssport' bzw. 'Sportschiessen'. Da kommt auch einer auf die Idee den Namen zu aendern, nur um einen deutlichen Unterschied zu Bereichen zu haben, in denen es nicht um Sport geht.

  • Diese ganzen Diskussionen bringen nichts. Sinnvoll ist eine vernünftige Gefahrenhundeverordnung sowie Tierschutzgesetz, dann darf sich keiner mehr daneben benehmen und andere gefährden und gut ist.


    Niemand muss irgendwelche Begriffe gut finden oder einen Sport verstehen den derjenige doch sowieso niemals betreiben will, eine PO ist nicht für Außenstehende da, sondern für die Sportler die diesen Sport betreiben.


    Wir haben eine ganz frisches Tierschutzgesetz, eine ganz neue IGP-PO und diskutieren über den Sport, als hätten wir 1970, wo MR wahrscheinlich das letzte Mal einen Hundeplatz gesehen hat.


    Jeder sollte mal bei sich anfangen und nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen, vor allem Leute die Hunde nur über Futternot überredet bekommen sollten mal schön den Ball flachhalten anderen Tierquälerei vorzuwerfen.

  • Naja, ist ja oft nicht 'Futternot', sondern schlichte Verfressenheit, wie es bei einer Tierart wie Hunden halt oft ist.


    Ich mache es nicht so, hab nie was zu Futtern dabei, aber wenn es bei 80% der Hunde hilft, ist es doch ok.

  • Naja, ist ja oft nicht 'Futternot', sondern schlichte Verfressenheit, wie es bei einer Tierart wie Hunden halt oft ist.


    Ich mache es nicht so, hab nie was zu Futtern dabei, aber wenn es bei 80% der Hunde hilft, ist es doch ok.

    Nein!

  • Naja, ist ja oft nicht 'Futternot', sondern schlichte Verfressenheit, wie es bei einer Tierart wie Hunden halt oft ist.


    Ich mache es nicht so, hab nie was zu Futtern dabei, aber wenn es bei 80% der Hunde hilft, ist es doch ok.

    Nein, die Hunde sollen gezielt hungern um sie gefügig und zu machen und wenn sie nicht mitmachen, dann gibt es halt nichts.


    Und das meine ich nicht mal wertend, aber bei solchen Vorgehen sollte man einfach der letzte sein, der andere Leute anklagt.

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