Nun doch Hundehaltererlaubnis erhalten, nur nicht für Wunschrasse

  • Denn die stecken dann meist im Geäst oder sonst wo drin und müssen gezogen werden.

    Deshalb haben Golden einen ausgeprägten, kraftvollen Fang.

    Spätestens wenn du mal selber erlebt hast, mit welchem Ehrgeiz ein Golden ein im Gehölz verkantetes Apportel herausgearbeitet hat, weißt du was ich meine :smile:

    Beim Training schießt man oft genug daneben, da braucht man das nicht noch mit Absicht zu tun.

    Das macht aus meiner Sicht den Einsatz eines Golden z. B. noch idealer - er ist ein perfekter "Markierer", beobachtet sehr aufmerksam die Flugrichtung seiner "Beute", und lernt - bei entsprechender Ausbildung - sich über längere Zeiträume mehrere Apportel und deren Ablagestellen zu merken, um sie dann bei einem entsprechenden Signal einzeln "abzuarbeiten".

    Er lernt, mit Auge und Gehör, die ungefähre Landestelle zu lokalisieren, sich zu merken - und dann auf Kommando dieses "Landeareal" mit der Nase abzusuchen, bis er die "Beute" gefunden hat.

    Kommt er da tatsächlich nicht dran, kann er auch lernen, seinem Menschen ein "Gefunden!!!" zu signalisieren, damit der Mensch beim Bergen der Beute zu Hilfe kommt.

  • Nur mal Ergänzung zum Bogenschießen:
    Zum einen, es ist tatsächlich verboten mit dem Bogen Jagd auf echte Tiere zu machen. Und dieser Vorgang anlegen zielen schießen, beim Bogen eher Pfeil auflegen, spannen und release dauert etwa 2 bis 3s. Also vom Pfeil aus dem Köcher ziehen bis dem Moment wo der Pfeil die Sehne verlässt. Länger dauert das nicht.

    Und absichtlich daneben schießen...ja ist so eine Sache. Im Turnier kostet es Punkte und ggf. den Sieg. Beim Training schießt man oft genug daneben, da braucht man das nicht noch mit Absicht zu tun. Und wenn ein Pfeil daneben geht, im Turnier oder im Training, dann wird ein Hund den tatsächlich eher in wenigen Fällen selbst zurück bringen können. Denn die stecken dann meist im Geäst oder sonst wo drin und müssen gezogen werden. Die Pfeile, die einfach rumliegen, ja da wär ein Hundeabholservice (sozusagen) schon nicht schlecht.

    Die die feststecken könnte er anzeigen!? So Richtung ZOS (Zielobjektsuche)

  • P.S., und OT - aber: Ich werde gerade neugierig aufs Bogenschießen ... :nicken:

    Schau es dir ruhig bei einem Verein bei Dir vor Ort an. Ist wirklich interessant und entspannend. Lass dich beim Bogen gut beraten. Da hat jeder seine eigene Meinung und es gibt eine gewisse freundliche Schäkerei zwischen Traditionalisten und modernen Schützen. Da musst du am Ende mit klar kommen.

    Als erstes musst Du dir vor allem sicher sein, welche Art Bogenschießen Du betreiben willst, jagdlich oder FITA. FITA ist das, was viele auch olympisches Schießen nennen. Man steht in weißen Klamotten stur in einer Reihe und schießt auf bekannte Entfernung auf eine Standartzielscheibe mit Ringen. Jagdliches Schießen ist genau das, was der Name sagt. Es wird die Bogenjagd nachgestellt. Ganz wichtig, es ist verboten auf echtes Wild zu schießen! Du schießt auf 3D Nachbildungen von Tieren in verschiedenen Größen und Entfernungen. Das kann ein Hase oder eine Maus auf 2 bis 5m sein aber auch ein stehender Bär oder Elch auf 250m. Und natürlich wird bei diesen Turnieren die Bodenbeschaffenheit voll ausgenutzt. Du schießt dabei über Senken, Anhöhen rauf und runter, über Flüsse und kleinere Teilen von Seen.

    Wenn Du dich für eine der beiden Varianten entschieden hast kommt die Frage des Bogens. Da gibts viele Möglichkeiten. Ich bin zB Traditionalistin. Platt gesagt habe ich einen Stock mit Schnur dran. Gut, der Stock besteht aus 2,05m walisischer Eibe und ist handgefertigt (und war entsprechend teuer). Traditionell sind aber auch noch die Langbögen, Reiterbögen und Recurves. Moderner sind dann schon die Takedown-Recurves (die aus mehreren Teilen aus modernen Materialien bestehen) und die Compounds. Lass Dich einfach richtig beraten und probier Dich durch. Es gibt auch die Möglichkeit, Bögen zu Mieten bei verschiedenen großen Anbietern.

    Die die feststecken könnte er anzeigen!? So Richtung ZOS (Zielobjektsuche)

    Definitiv.

    Wenn ein Pfeil auf ebenen Grund trifft passieren in der Regel 3 Dinge. Entweder der Winkel ist spitz genug, dass er einfach stecken bleibt, der Winkel ist so flach, dass er sich eingräbt oder der Winkel ist so "ideal" getroffen, dass er sich wie ein flacher Stein auf Wasser oder wie eine Schlange verhält. Der Pfeil springt einfach weiter oder schlängelt sich am Boden weiter. Das kann teilweise 10 bis 15m weit sein.

  • Mal allgemein jetzt meine persönliche Einschätzung teils vielleicht etwas überspitzt dargestellt:

    Es gibt hier 3 Lager...

    1)Ein Großteil antiHusky nenn ich das jetzt mal der sagt Husky brauch Zugsport,200km am Tag laufen,tötet alles was sich bewegt und gehört nur in Hände von Menschen die 2000 Jahre Erfahrung haben und möglichst in der Tundra leben und wenn jemand sagt ja aber dann wird angefangen zu giften...

    2)Die Huskylover die sagen das sind total liebe,an sich gut erziehbare und händelbare Hunde die bis auf eine oder zwei Ausnahmen alle total toll sind, der Husky ja total unkomplziert ist und wie jeder Hund tickt und sobald jemand nicht ihrer Meinung sind anfangen zu giften

    3) Normalos, der kleinste Teil hier der beide Seiten sieht die guten und die schlechten und das auch aufzeigen. Der versucht hier neutral wegen zu zeigen wie es sein kann und was man machen damit es klappen kann oder eben nicht.

    Und wem genau hilft es alles ins Lächerliche zu ziehen und gegnerische Lager aufzubauen?

    Weder Punkt 1 noch Punkt 2 ist hier ansatzweise irgendwie so hier zu lesen, also gar nicht. Das ist also nicht überspitzt, das ist lächerlich machen. Vor allem mit der Betitelung "AntiHusky" und "HuskyLover". Davon abgesehen wiedersprechen sich selbst deine überspitzten Aussagen der "AntiHuskys" und "HuskyLover" nicht einmal, im Gegenteil.

  • Ich glaube es wird vom TE auch unterschätzt was für eine Panik einen ergreift, wenn der Hund durchstartet und halt weg ist. Ich hatte das nur einmal bei meinem absolut gechillten Collie Fiete. Selbstredend ging er nicht jagen, denn Wild interessiert ihn nicht die Bohne, es war ne läufige Hündin. Aber so schnell, wie dieser ansonsten so gemütliche Hund weg war, das hätte ich ihm im Leben nicht zugetraut. Er war etwa fünf Minuten weg und lief über eine verkehrsberuhigte Anliegerstraße. Wo sich viele vllt denken, so what. Es waren die längsten 5 Minuten meines Lebens und obwohl er da erst etwa ein Jahr alt war und jetzt 5 ist, so unbeschwert war ich mit ihm nie mehr. Ewig lange hatte er ne SL dran und in Gebieten mit hoher Hundedichte hat er die noch immer.

    Mein aktueller Junghund ist leider, trotzdem ein Collie, sehr jagdambitioniert und zwar nicht nur auf Sicht, was die Hütis ja schon oft sind, sondern er geht auch auf Witterung los. Und das hat zur Folge, dass er schlicht immer gesichert ist. SL dran und meist auch durchgehend in meiner Hand. Der ist mir noch nie abgehauen, einfach weil ich weiß, dass er es täte. Bei Fiete war mir das halt nicht klar.

    Mag für jeden anders sein, aber für mich ist ein Hund, der abhaut der worst case. Absolut furchtbar ist für mich auch nur einfach die Vorstellung davon. Zum einen bin ich bekennender Kontrolletti, zum anderen hab ich ne lebhafte Phantasie und ein sehr aktives Kopfkino.

    Ich kann auch einfach nicht verstehen, dass manche Menschen und damit meine ich NICHT die TE, da ist ja noch gar kein Hund zuhause und man weiß erst, wenn einem der Hund dann mal abgehauen ist, was das mit einem macht (oder ob überhaupt was...) ihre Hunde dann einfach machen lassen. Werde das nie begreifen...

  • Es haben aber auch mindestens drei Menschen ( rinski  Anderster und ich) von ihren herausfordernden Erfahrungen als Halter_innen von Huskies (-mixen), die ihre Tiere lieb(t)en erzählt, auf die, glaube ich, nicht eingegangen wurde.

    Vielleicht kamen sie trotzdem an, wer weiß.

    Ich habe als Erst-Husky-Halter auch schon was geschrieben.

    Auf keinen der genannten Beiträge von euch oder von mir wurde vom Threadersteller eingegangen.

    Sehr schade, dass die Beiträger derer, die die Rasse auch halten, vollkommen ignoriert werden.

  • Ich kenne auch drei mir persönlich bekannte Hunde im engeren Bekanntenkreis, die bei ihren Ausflügen ums Leben kamen.

    Ein Greyhound hat im Freilauf neben Bahngleisen in der Pampa was Totes auf den Gleisen gefunden, hörte nicht auf den Rückruf und wurde im Schneckentempo von der Bummelbahn überfahren vor den Augen des Halters, der nur leider zu weit weg war.

    Die anderen beiden gehörten einer guten Bekannten, die trotz entsprechender Warnungen es nicht für nötig sah, ihren Garten einzuzäunen. Deren erster Irish Setter ging dann immer auf eigene Faust jagen ("er kommt ja wieder") und lief auf der Landstraße vors Auto. Tot.

    Der zweite Setter rannte Silvester in Panik beim Feuerwerkschauen weg, lief auf die 4spurige Autobahn ein Stück weiter und verursachte einen schweren Unfall. Auch tot.

    Soviel zu "passiert".

    Ich lerne aus solchen schrecklichen Erfahrungen anderer immer. Wie wichtig Gehorsam ist zb, oder dass ich meinen Hund immer sichere, wenn wir wo unterwegs sind, wo es Wild gibt oder Straßen in der Nähe sind (ist hier leider sehr oft, da auch im Ländlichen recht dicht bebaut). So schnell schaut man nicht und ein Hund ist weg, trotz Erziehung und allem, wenn der Trigger groß genug ist.

    Deshalb lese ich auch Erfahrungsberichte hier im Forum immer mit Interesse, weil man hier für sich unheimlich viel mitnehmen und lernen kann.

  • Trotzdem passiert scheisse nunmal. Wir reden von Tieren, nicht Maschinen. Ich kann auch nicht 100% garantieren das mir niemals ein Pferd durchgeht, egal wie geländesicher es vermeintlich ist.

    Es gibt da auch noch sowas wie Fahrlässigkeit - mit den Folgen zu leben kann einen kaputt machen. Aber man kann auch umsichtig führen und Scheisse passiert trotzdem.

  • Zitat

    Der Pfeil springt einfach weiter oder schlängelt sich am Boden weiter. Das kann teilweise 10 bis 15m weit sein.

    Das SCHREIT doch geradezu nach einem möglichst kooperativen Hund mit ausgeprägter Apportierbegabung!

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