Welches Haustier?

  • Wie wäre es mit Ratten? =)


    Meine vier haben sich damals halbwegs an meinen Tagesablauf angepasst und waren somit tagsüber wach, nachts am Pennen. Eine der vier Ratten wurde sogar so zutraulich, dass die regelmäßig bei mir aufm Schoß geschlafen hat, wenn ich am PC saß :herzen1: Es sind wahnsinnig intelligente Tiere, die sich über kleine Aufgaben freuen.

    Leider ist die Lebenserwartung mit ±3 Jahren nicht besonders hoch, das Tumorrisiko ist bei den Tierchen mWn auch recht hoch und nicht jeder Tierarzt kann auch mit Ratten.


    Wenn, dann sollte man sich min. 2, besser 3 Ratten holen. Oft hat auch der Tierschutz welche - meine zwei aus dem Tierheim waren recht zutraulich. Siehe obige Schoßratte =) Später kamen noch zwei Ratten aus zweiter Hand zu mir. Eine Ratte hätte als Schlangenfutter enden sollen und hatte durch das mehrfache Reinsetzen ins Schlangengehege leider ein richtiges Trauma, was Anfassen anging. Ein, zwei Mal wurde ich warnend gezwickt, aber gegen Ende seiner Lebenszeit hat sich das Kerlchen dann doch mit mir arrangiert und sogar Futter aus der Hand genommen. Sein Kollege blieb leider völlig scheu und hat mich auch mal ernsthaft gebissen.

    Zu beachten wäre eben nur, dass die Tierchen einen doch recht großen Käfig benötigen. Ein kleinerer Käfig ginge auch, wenn die Ratten regelmäßig Auslauf bekommen. Ich hatte für den Zweck aus Plexiglasscheiben und Ducttape eine Art Zaun gebastelt, mit dem ich dann den Auslaufbereich vor dem Käfig abgegrenzt habe.


    Ohhh, und Ratten sind nicht unbedingt... stubenrein. |) Meine haben immer genau da was laufen oder fallen lassen, wo sie standen. Auch auf meiner Hand ... :roll:


    Es sind tolle Tiere, die wirklich pfiffig sind und Spaß machen. :herzen1:

    • Neu

    Hi


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    • Ich hatte früher Leopardgeckos. Das Einlesen in die Terrariengestaltung, die richtige Technik, Futter, Supplementieren, Farbzucht usw fand ich immer sehr spannend. Dazu werden sie noch steinalt bei richtiger Pflege.

      Ich fand es toll sie in der Gruppe zu beobachten und manchmal Kämpfe zu sehen. Dazu waren sie so zutraulich, dass sie auf die Hand gekrabbelt sind und sich flach auf sie drauf gelegt haben. Außerdem sind sie ungiftig. Und ja, die sehen einfach zuckersüß aus, als würden sie immer lächeln.


      Ich habe damals total unbedarft welche geholt und mich dann so richtig eingefuchst. Später habe ich auch Tiere aus einer Reptilienauffangstation in die Gruppe genommen, Terrarien richtig gebaut mit Klettermöglichkeiten, Sphagnummoos-Höhlen usw.


      Wer sich richtig was zutraut und Lust auf die Pflanzen hat, kann sich auch ein Feuchtbiotop-Terrarium zulegen, da gibt es wunderschöne Geckos. Ein Bekannter aus dem Studium hatte eine Tokeh-Zucht mit um die 50 Terrarien. Ich fand eher so Madagaskar-Taggeckos oder Zwerggeckos cool, allerdings war ein Feuchtterrarium nichts für mich.

      Der Vorteil von Reptilien ist, man kann eben so viel weg sein, wie man will. Das sind ja keine Haustiere. Man muss sich mit ihnen nicht beschäftigen, sie trainieren usw. Und gerade die Geckos überleben auch völlig ohne dich für mehrere Tage, wenn die Technik zb das Nebeln übernimmt oder jemand alle 2 Tage frisches Wasser hinstellt. Nicht mal fressen müssen die regelmäßig |)


      Negativ waren die Kosten insbesondere für Strom, der Geruch im Raum (bin aber auch sehr empfindlich diesbezüglich und finde zb den Geruch eines Rattenkäfigs zum Wegrennen) und dass speziell Leos eben eher abends und nachts aktiv sind. Ich hatte dann irgendwann keine richtige Zeit und Ruhe mehr, um mich einfach mal davor zu setzen und zu beobachten (habe damals schon nachts öfter gearbeitet). Irgendwann empfand ich es eher als Belastung und habe alles an ein ambioniertes Vater-Sohn-Gespann verkauft.

    • Gibt doch genug Katzis die aus welchen Gründen auch immer keinen Freigang haben sollen! Am besten ein Couple aus dem Tierheim, gerne schon älter. Ich habe mit Indoorkatzen die besten Erfahrungen gemacht. Gibt auch Züchter die Kastraten abgeben. Ich würde nur keine Welpen nehmen deren Eltern es seit Generationen gewöhnt sind draußen rumzustreichen. Denen tut man keinen Gefallen. Aber diverse Rassekatzen sind genetisch so determiniert dass sie in der Wohnung gehalten durchaus glücklich werden können. Ein gesichertes Fenster mit breiter Fensterbank wär noch schön. Da könnte das Tier bissi frische Luft tanken und die Welt beobachten.

    • Oh, ihr seid ja toll 😊😍


      Katze: Für eine Katze egal welchen Alters bin ich echt einfach zu selten daheim. Ich arbeite 70% auswärts und bin an sicher 2 Tagen die Woche bei meinem Freund, also gar nicht zu Hause.

      Da würde mir eine Katze leid tun.


      @Lockenwolf

      Weil ich meine Dixie im letzten Winter aus finanziellen Gründen abgeben musste. Ein Hund wird hier nicht mehr einziehen.

    • Wie wäre es mit Prachtfinken? Man braucht halt Platz für eine Voliere und/oder muss die Wohnung freiflugsicher bekommen und die Geier möglichst täglich ein paar Stunden frei fliegen lassen.


      Vereinzelt kommt es mal vor, dass nachts ein Geier vom Ast fällt/sich die Geier erschrecken, dann gibt's mal heftiges Geflatter; manche Vogel-Halter haben deshalb auch ein Nachtlicht/spezielle Nachtbeleuchtung - meine Geier müssen mit dem Licht der Straßenlaterne klar kommen.


      Ansonsten schlafen sie nachts und sind dementsprechend ruhig. Naja, sie wachen halt mit Sonnenaufgang auf - also, für Langschläfer mit leichtem Schlaf ist das in einer Einzimmerwohnung natürlich eher suboptimal.

    • Bei einer Einraum-Wohnung, wo man fast immer weg ist und noch dazu auswärts schläft, würde ich tatsächlich am meisten an Reptilien denken, wenn man sich mit einem Tier beschäftigen möchte. Ist dann aber auch doch eher Kümmern im Sinne von Technik und "Landschaftsgestaltung" sowie Beobachten. Oder Fische, wenn einen das Geblubber nachts nicht stört.

      Als Teenie hatte ich ein Aquarium in meinem Zimmer. Ich weiß noch, ich konnte beim Auszug oder wenn ich damals woanders geschlafen habe, ewig nicht einschlafen, weil mir das Blubbern und Brummen so gefehlt hat. Der erste ASMR Sound meines Lebens :tropf:

    • Tausendfüsser. Brauchen keine Heizung, alles was Du für sie zum Leben brauchst, kannst Du draußen sammeln, ein geeignetes Terra kannst Du bei Ebay gebraucht kaufen. Sehr interessant, auch das Bodenleben, ich hab rote Springschwänze dazu gekauft.

      Du kannst das Terra super einrichten, es ist egal, wenn Du mal zwei Tage weg bist und Deine Ansprache brauchen sie auch nicht.

      Nachteil, sie leben halt auch viel unterirdisch. Vorteil: Wenn Du das Zubehör und die Tiere hast keine weiteren Kosten

      Meine, Centrobolus spec. Mosambik, sind sehr aktiv auch oberirdisch unterwegs :)


    • ……Ich arbeite 70% auswärts und bin an sicher 2 Tagen die Woche bei meinem Freund, also gar nicht zu Hause…


      Weil ich meine Dixie im letzten Winter aus finanziellen Gründen abgeben musste. Ein Hund wird hier nicht mehr einziehen.

      Die Vorraussetzung für ein eigenes Haustier scheinen ja eher suboptimal. Hast du schon mal überlegt, ob so etwas in der Art wie „Haustiersharing“ für dich in Frage kommt. Oder vielleicht gehst du regelmäßig ins Tierheim als Gassigänger oder Katzenbespieler?

    • Hm, gegen 2 Indoor Katzis würde Deine wohnliche und zeitliche Situation nicht sprechen. Wenn Du allerdings sagst es wäre finanziell schwierig dann rate ich Dir ab. Katzen kosten gar nicht wenig Unterhalt und auch wenn eine krank wird ist das unter Umständen nicht erheblichen Kosten verbunden.

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