Tipps zur Stubenreinheit

  • Hallo, meine kleine Yorkie-Hündin ist mittlerweile etwa 6 1/2 Monate alt und vieles mit ihr läuft wirklich gut. Nur die Stubenreinheit bereitet mir immer noch Probleme.

    Ich gehe alle 2-3 Stunden bzw. immer dann, wenn sie geschlafen hat und aufwacht, mit ihr raus, aber 1. gelingt es mir irgendwie nicht, diese Zeit zu verlängern und 2. macht sie mir trotzdem relativ häufig noch in die Wohnung (sowohl das große Geschäft, als auch das kleine). Sie hat eine Lieblingsstelle, die ich mittlerweile auch zugestellt habe, aber dann sucht sie sich einfach ein neues Örtchen.
    Nachts hält sie meistens gut durch (nur etwa einmal die Woche wacht sie noch auf) und teilweise hält sie auch tagsüber mal 4-5 Stunden durch, aber nur, wenn sie in der Zeit geschlafen hat.
    Ich habe das Gefühl, dass sie noch nicht so ganz begriffen hat, dass meine Wohnung fürs Pinkeln tabu ist und manchmal entsteht echt schon ein Pfützchen, wenn ich einmal für wenige Sekunden nicht auf sie geachtet habe und sie in meiner Wohnung umherläuft.

    Mit dem Tierarzt habe ich auch schon drüber gesprochen und meine Kleine untersuchen lassen, aber da sieht alles soweit gut aus.

    Weil sie mein erster Hund ist, weiß ich auch nicht, ob ich zu ungeduldig mit ihr bin und sie noch Zeit braucht, oder ob ich einfach unfähig bin, ihr beizubringen, stubenrein zu sein.

  • Meine Hündin hat auch lange gebraucht.
    Vielleicht kannst du zur Schadens Minimierung, die Stelle, die sie sich ausgesucht hat, auslegen?
    Meine Hündin ging immer in die Box, bzw. auf die Plastik Boden Wanne, wenn sie musste. Ich hab ihr die einfach gelassen und ne Fleece Decke drauf gelegt, als Notlösung. Wenn ich gesehen hab, sie geht in die Richtung zur Wanne, hab ich sie sofort geschnappt und bin dann mit ihr raus. Lieber einmal zu viel, als zu wenig.
    Es hat Vorteile, wenn der Junghund eine bestimmte Stelle sich ausgesucht hat.

    Es kann viele Gründe haben und wenn du durch den Welpen und Junghunde Bereich schaust, wirst du viele Beiträge zu dem Thema finden.
    Bei uns lag es am Futter. Die Output Menge vom ersten Aufzucht Futter war immer riesig und dazu wurde viel Getrunken um das Zeug durch zu spülen.
    Nur wenige Tage nach einer Futterumstellung, klappte es dann mit der Stubenreinheit. Selbst die ganze Nacht schlief sie dann durch und musste nicht mehr raus. Vorher musste ich bis zu 2x Nachts mit ihr raus und um die 6 Häufchen hatte sie täglich gemacht. Mit Futterumstellung nur noch bis zu 3. Und dann klappte es natürlich auch, die Zeiten auszudehnen.

    Stress kann ist aber auch ein häufiger Grund.
    Oder auch noch zu viel Aufregung draußen und dein Hund löst sich nicht ausreichend draußen.
    Oder sogar zu viel Aufregung drinnen.
    Manche Jungen Hunde, Pinkeln bei Aufregung, oder beim spielen, oder müssen nach dem Spielen dringend...

  • Hey, ich verstehe, dass das ein echt blödes Thema ist. Meine hat auch lange dafür gebraucht.

    Das Problem ist, umso öfter es ihr gelingt, in die Wohnung zu machen, desto schwieriger wird es, das wieder rauszubekommen. Vor allem, wenn sie schon Lieblingsstellen hat.


    Wie bereits schon gesagt wurde, kann das verschiedene Gründe haben.

    Macht sie denn wenn ihr draußen seid? Ich weiß noch, dass Daisy immer viel zu aufgeregt draußen war und wir echt erstmal dort Ruhe üben mussten. Das wäre für dich vielleicht auch eine Idee.

    Zudem würde ich sie, wenn du sie nicht durchgehend im Blick haben kannst, evtl in einen Auslauf setzen.


    Was bei uns auch noch ein Problem war, ich habe zu spät mit dem Alleine bleiben Training angefangen. Wenn ich dann mal kurz weggegangen bin, hat sie aus Unsicherheit/Angst direkt gepinkelt.


    Die Idee mit der Box bzw. dem Hundeklo finde ich an sich auch nicht schlecht aber das müsste auch erstmal beigebracht werden. Da erscheint es (für mich) sinnvoller, sie erstmal an draußen zu gewöhnen.


    Wenn sie nachts schon durchhält ist das eig. ein Anzeichen dafür, dass sie es durchaus aushalten kann. Kommt sie im Alltag den auch zur Ruhe?


    Auf jeden Fall brauchst du ganz viel Ruhe und Geduld! Deine Maus macht das auf gar keinen Fall mit Absicht.

  • Hi, danke für die Antwort.

    Die Stellen hatte ich auch mal mit Pads ausgelegt, aber die Lösung funktioniert bei mir nicht soo gut. Immer wenn ich mal nicht da bin, fängt meine Hündin leider an, auf denen herumzukauen und sie zu fressen und ich denke nicht, dass das besonders gesund für sie ist.

    Futterumstellungen hab ich mit ihr auch schon durch. Bin von Trockenfutter zu Nassfutter bis jetzt zu Barf umgestiegen und mit dem Barfen, macht sie auf mich den besten Eindruck. Das frisst sie einerseits meistens sehr gut (sie ist insgesamt recht mäkelig) und hat seitdem auch kaum Durchfall, etc.

    Die ersten Wochen hat sie dieses "Freudenpipi" wegen Aufregung gemacht, aber nur bei bestimmten Leuten (und wenn diese Leute dann diese Aufregung auch noch unterstützt haben) und das hat sich mittlerweile auch sehr stark gelegt. Draußen löst sie sich eigentlich gut und macht auch meistens sofort, wenn ich raus gehe. Auf großen Runden manchmal auch zweimal.
    Und ich spiele mit ihr insgesamt hauptsächlich draußen, weil mir nämlich schon aufgefallen ist, dass sie "einfach laufen lässt", wenn sie gerade beim Spielen herumspringt xD

    Dass es an Stress liegen könnte, hab ich auch schon überlegt, aber ich hab kein wirkliches Muster gefunden, wann sie öfter in meiner Wohnung macht und wann weniger. Ungeachtet, ob es jetzt ein normaler Tag ist oder einer, an dem viel los ist.

    Ich hatte mich auch schon durch die anderen Beiträge zum Thema Stubenreinheit gewühlt, aber irgendwie hab ich da mein Problem nicht so wirklich gefunden und wollte mal zweite Meinungen einholen ^^"

  • Draußen machen muss richtig richt attraktiv sein. Mehr wie drinnen.

    Ich arbeite schon seit Jahren mit Geschenken :nerd_face:

    Wir haben eine kleine Dose auf der Fensterbank stehen und immer wenn es draußen geklappt hatte gab es mit ganz viel Lob und großer Party was aus der Dose. Und nur dann.

  • Macht sie denn wenn ihr draußen seid?

    Wie schon oben geschrieben: Ja, draußen macht sie gut (deine Nachricht kam nur gerade, als ich ich meine geschrieben hatte)


    Zitat von DaisyMaisy

    Zudem würde ich sie, wenn du sie nicht durchgehend im Blick haben kannst, evtl in einen Auslauf setzen.

    Ich wohne in einer Einraumwohnung, da würde sich ein Auslauf nicht lohnen ^^" Und grundsätzlich habe ich sie dann natürlich auch meistens im Blick. Es passiert aber manchmal, dass ich mich kurz mal umdrehe und auf einmal ist da ein Pfützchen.
    Das Alleinbleiben funktioniert bei ihr eigentlich ganz gut und ich habe auch das Gefühl, dass sie da irgendwie besser durchhält, als wenn ich da bin. (Klar passiert hier und da mal was, aber insgesamt sehr selten)

    Die Idee mit der Box bzw. dem Hundeklo finde ich an sich auch nicht schlecht aber das müsste auch erstmal beigebracht werden.

    Hundeklo habe ich bei mir auf dem Balkon (für nachts). Ansonsten mag ich sie aber nicht da rauf lassen und es auch nicht einfach "zur freien Verfügung" in meine Wohnung stellen. 1. buddelt meine Hündin da drin und 2. habe ich dann das Gefühl, dass sie eher einfach auf das Hundeklo geht und nicht durchhält, bis ich mir Jacke und Schuhe angezogen habe, um rauszugehen.


    Kommt sie im Alltag den auch zur Ruhe?

    Im Alltag ist sie sehr ruhig. In meiner Wohnung schläft sie meistens oder ruht oder liegt in ihrem Bettchen und kaut auf ihren Kaugegenständen herum etc.

  • Was habe ich mich mit Teddy verrückt gemacht und der hat über 1 Jahr gebraucht bis er zuverlässig stubenrein war. Dann zog Toni ein und war ab Tag 1 stubenrein. 😳

    Manche Hunde brauchen einfach länger egal was du machst. Also einfach oft rausgehen und irgendwann klappt es.


    Vielleicht eine Idee. Reinigst du die Stellen mit Enzymreiniger wie zB Probisa?

  • Zitat von DaisyMaisy

    Zudem würde ich sie, wenn du sie nicht durchgehend im Blick haben kannst, evtl in einen Auslauf setzen.

    Ich wohne in einer Einraumwohnung, da würde sich ein Auslauf nicht lohnen ^^" Und grundsätzlich habe ich sie dann natürlich auch meistens im Blick. Es passiert aber manchmal, dass ich mich kurz mal umdrehe und auf einmal ist da ein Pfützchen.
    Das Alleinbleiben funktioniert bei ihr eigentlich ganz gut und ich habe auch das Gefühl, dass sie da irgendwie besser durchhält, als wenn ich da bin. (Klar passiert hier und da mal was, aber insgesamt sehr selten)

    Doch das macht schon Sinn :) Ich habe selbst ne 1,5 Zimmer Wohnung und selbst da kannst du sie nicht durchgehend im Blick haben. Du sagst ja selbst, sobald du dich umdrehst hat sie schon gemacht. Wenn der Hund in dieser Ecke öfter sitzt und dort auch mal schläft und zur Ruhe kommt, würde sie da eig. nicht hinmachen, da Hunde das nie an ihrem Schlafplatz machen. Dafür ist es egal, wie groß die Wohnung ist.

    Edit: wir reden hier nicht von nem riesen Auslauf, sondern einfach nur von einer kleinen Begrenzung.


    Das ist auf jeden Fall schon mal gut!


    Wie ist es denn wenn ihr Draußen seid? Wie verhält sie sich da?
    Wie verhält sie sich, wenn sie raus muss? Der Großteil der Hunde kündigt es mit Körpersprache an zB rumlaufen, auf einmal hibbelig werden, am Boden schnüffeln etc. hast du das bei ihr schon raus, wie sie sich verhält, wenn sie muss?

  • Hast du das Gefühl, dass sie sich draußen wohl fühlt?

    Geht sie gerne raus?

    Friert sie (vor allem aktuell) draußen?


    Meine Yorkerine war und ist leider ein Drama, was die Stubenreinheit betrifft. Also hier ein Negativ-Beispiel.

    Vor allem, wenn es es draußen kalt wird, überzeugt diesen Hund nichts mehr, lieber draußen als drin die Geschäfte zu verrichten. Und ich bin noch zusätzlich in der ungünstigen Lage, dass ich sie nicht mit extrem leckeren Sachen dazu bringen kann, weil sie chronisch Magen-Darm krank ist und nur sehr wenig und uninteressantes Zeug fressen darf.


    Regen, Schnee, u15 Grad, kalter Wind, falsche Tageszeit, 'Mami ich muss aber noch nicht dringend' oder man lässt sie 'über ihrer Zeit' aus den Augen und schon hast du einen Haufen unter der Eckbank, oder irgendwo eine Pfütze. Bevorzugt auf Teppichen, weshalb hier seit 4 Jahren keine mehr wohnen. Sie hat sogar als Welpe ungehemmt auf ihre eigenen Schlafplätze uriniert und darauf weiter geschlafen.


    Wenn sie muss, stellt sie sich auch maximal mucksmäuschenstill an die Türe und kommt dann in 2 Minuten niemand.... wird's halt drin erledigt.


    Im Vergleich war meine Labbi-Mix Hündin nach 2 Monaten fast 100% stubenrein und verkneift sich den Durchfall heute noch mitten in der Nacht, bis sie mich wach bekommen hat und wir bei der Tür draußen sind.


    Hier hat irgendwann nur noch geholfen, Majas Zeiten einzuhalten. Länger als 6, maximal 7 Stunden hält sie nicht. Nachts bis zu 8 Stunden. Meine Große hält z. T. bis zu 12 Stunden. So im direkten Vergleich. Ja, wir behalten sie tatsächlich aller meistens im Auge und gehen regelmäßig raus, damit halten sich die Unfälle stark in Grenzen.


    Ich hoffe, ihr bekommt das kompetenter gelöst. |)

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