Abendliche Unruhe

  • Bei Eros ist das auch in etwa die Zeit, wo er am wachesten ist. Der Grund dafür ist einfach. Tagsüber ist er mit mir allein, abends kommt die Familie zusammen. Dass er da ein wenig aufgedrehter ist, finde ich nicht bedenklich oder unnormal. Man beachtet ihn mehr, er bekommt Ansprache usw. Ich weiß natürlich nicht, wie das bei euch ist.

    Allerdings liegt bei uns kein gesundheitliches Problem vor (das muss natürlich abgeklärt sein).

    Solange es abends noch hell ist, fahre ich dann gegen halb 8 mit ihm noch ne kleine Runde am Rad, oder er geht nochmal eine kleine Löserunde. Ab 8 Uhr ist bei uns Schluss. Das hat er gelernt und dann legt er sich auch pennen. So extrem unnormal finde ich sein Verhalten jetzt nicht, kenne deinen Hund und die Umstände aber nicht. Ich würde nie verlangen, dass mein Hund sich in dieser Zeit einfach pennen legt, er ist jung, ein Familienhund, interessiert und neugierig. Eros überdreht aber auch nie so, dass er nervig wird. Er freut sich nur, dass alle zusammen sind und er mittendrin ist.

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    Hi


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    • Bei Eros ist das auch in etwa die Zeit, wo er am wachesten ist. Der Grund dafür ist einfach. Tagsüber ist er mit mir allein, abends kommt die Familie zusammen. Dass er da ein wenig aufgedrehter ist, finde ich nicht bedenklich oder unnormal. Man beachtet ihn mehr, er bekommt Ansprache usw. Ich weiß natürlich nicht, wie das bei euch ist.

      Allerdings liegt bei uns kein gesundheitliches Problem vor (das muss natürlich abgeklärt sein).

      Solange es abends noch hell ist, fahre ich dann gegen halb 8 mit ihm noch ne kleine Runde am Rad, oder er geht nochmal eine kleine Löserunde. Ab 8 Uhr ist bei uns Schluss. Das hat er gelernt und dann legt er sich auch pennen. So extrem unnormal finde ich sein Verhalten jetzt nicht, kenne deinen Hund und die Umstände aber nicht. Ich würde nie verlangen, dass mein Hund sich in dieser Zeit einfach pennen legt, er ist jung, ein Familienhund, interessiert und neugierig. Eros überdreht aber auch nie so, dass er nervig wird. Er freut sich nur, dass alle zusammen sind und er mittendrin ist.

      hm es ist so wenn ich alleine mit ihr bin und auch wenn mein Partner auch hier ist. muss mal beobachten wann es stärker ist.


      flying paws, also wenn es mir echt zu viel ist breche ich es ab und dann legt sie sich auch mal hin. aber nicht immer, der abbruch muss da wirklich genug stark sein und funktioniert auch nicht immer, nein. am besten kommt sie zur ruhe wenn ich selber aufs Sofa sitze und fernsehe, dann kuschelt sie sich an mich und schläft.

      wenn ich sie anbinde kommt sie auch eher eher schlecht als recht zur ruhe. ich müsste mal Tagebuch führen an welchen tagen es mehr ist und wann weniger.

      was ist daran bedenklich oder unbedenklich, könnt ihr es begründen?


      ich finde es einfach nervig und etwas auffällig darum frage ich hier und ich mache mir Gedanken, ob es ihr damit gut geht

    • Nunja, ein Hund, der zwei Stunden am Herumrallern ist, der ist im Stress. Das ergibt dann langfristig ja eine Spirale. Es braucht gut eine Woche bis Stress abgebaut ist ... wenn der Hund sich aber beim Versuch Stress abzubauen wieder hochstresst, weil er sich nicht reguliert bekommt, dann geht das ja endlos weiter ... Und verstärkt im Übrigen Autoimmunerkrankungen. Die werden ja massiv durch Stress befeuert.


      Wenn ich mal Tage habe, wo meine Hunde abends aufgekratzter sind und herumtingeln, dann sehe ich das als Warnzeichen sofort die Stressfaktoren runterzuschrauben die nächsten Tage.

    • Nunja, ein Hund, der zwei Stunden am Herumrallern ist, der ist im Stress. Das ergibt dann langfristig ja eine Spirale. Es braucht gut eine Woche bis Stress abgebaut ist ... wenn der Hund sich aber beim Versuch Stress abzubauen wieder hochstresst, weil er sich nicht reguliert bekommt, dann geht das ja endlos weiter ... Und verstärkt im Übrigen Autoimmunerkrankungen. Die werden ja massiv durch Stress befeuert.


      Wenn ich mal Tage habe, wo meine Hunde abends aufgekratzter sind und herumtingeln, dann sehe ich das als Warnzeichen sofort die Stressfaktoren runterzuschrauben die nächsten Tage.

      macht Sinn. Ich weiss nur nicht genau, woher der Stress dann kommt und wie ich den reduzieren kann

    • macht Sinn. Ich weiss nur nicht genau, woher der Stress dann kommt und wie ich den reduzieren kann

      Das weiß ich auch nicht. Dafür müsste man mal die kompletten Tag und den Umgang unter die Lupe nehmen.

    • Ich frag mich bei dir, ob du insgesamt zu viel hin und her springst, um sie beschäftigt zu kriegen? Ich hab in Erinnerung, das du ja auch noch, nach einem Hobby für Tara suchst und ihr derzeit gar nichts habt, wo du sie gezielt Förderst und für sie passend auslastest?
      Da du Tara ja eher als Sportlich und Aktiv beschreibst, schwebt dir ja mitunter Agility oder Hoopers sogar vor.
      (Nicht falsch verstehen. Möglich das diese Sport Arten für euch sogar etwas sind, wenn sie gezielt im Verein geleitet stattfinden und der Rest der Woche dann mehr Entspannung auf dem Plan steht. keine Ahnung :person_shrugging: , manches muss man auch ausprobieren.)

      Der Punkt auf den ich hinaus will, da ich es öfter hier bei Erst Hunde Haltern so Lese im Forum. Das aktivere Hunde dann gerne, mehr und mehr und noch mehr ständig bespaßt und beschäftigt werden, um sie vermeintlich Artgerecht ausgelastet zu kriegen. Dann wird der Aktive Hund, der schon die Wände auf und ab läuft, noch on Top in den Agility Kurs gepackt. Man will ihm ja gerecht werden und auslasten und täglich immer alles richtig machen.
      Und Zuhause läuft er dann trotzdem noch die Wände auf und ab...

      Darum frag ich mal ganz Plump. Machst du regelmäßig an manchen Tagen auch mal gar nichts? Tara reagiert ja auch auf andere Hunde stark. Gehst du öfter unter der Woche auch mal Gassi, an Orten wo du weißt, dir wird niemand begegnen und das einzige was du tun musst, ist die Schlepp in der Hand zu halten und ansonsten trottet ihr gemütlich eurer Wege, oder sitzt auf ner Wiese und lasst mal die Seele baumeln?

      Du liest dich immer wahnsinnig bemüht und engagiert. Nur wenn man täglich trainiert und macht und tut, kann das manchmal auch zu viel des guten sein.

    • Ich frag mich bei dir, ob du insgesamt zu viel hin und her springst, um sie beschäftigt zu kriegen?
      Darum frag ich mal ganz Plump. Machst du regelmäßig an manchen Tagen auch mal gar nichts? Tara reagiert ja auch auf andere Hunde stark. Gehst du öfter unter der Woche auch mal Gassi, an Orten wo du weißt, dir wird niemand begegnen und das einzige was du tun musst, ist die Schlepp in der Hand zu halten und ansonsten trottet ihr gemütlich eurer Wege, oder sitzt auf ner Wiese und lasst mal die Seele baumeln?

      Du liest dich immer wahnsinnig bemüht und engagiert. Nur wenn man täglich trainiert und macht und tut, kann das manchmal auch zu viel des guten sein.

      kann sein. vielleicht mache ich wirklich zu viel? das ist schwer einzuschätzen.schlafen tut sie genug, denke ich? so 16h.

      ja ich bemühe mich weil ich will dass es ihr an nix fehlt und weil ich so gerne zeit mit ihr verbringe :woozy_face: wir gehen aber fast täglich runden bei denen ich weiss, da begegnen wir praktisch niemandem, um den stress abzudämpfen. da gehe ich immer mit einer 5-m Flexi. viellcith lege ich meiner Hundetrainerin mal den tagesplan vor und frage, ob es zu viel oder zu wenig ist. die kennt Tara ja auch aus dem dummytraining und kann das sicher gut einschätzen


      ach und wegen dem Hobby: ich bleibe beim dummytraining. ich denke, das ist doch das richtige. ich glaube, agility würde sie wirklich zu sehr aufdrehen und das will ich nihc. vielleicht machen wir auch später mal was mit der Nase, um ruhige dinge zu üben? dummy macht sie oft auch ganz wild

    • Hm, es ist halt ganz schwer aus der Ferne und ohne noch mehr Angaben einzuschätzen ob das von zu viel oder zu wenig kommt, oder sie sogar Schmerzen etc. hat. Genauso (gleiche Zeit, gleiche Intensität) hat sich nämlich Potato in letzter Zeit verhalten, und der ist einfach ein gesunder junger Hund der massiv gelangweilt war. Ich bin jetzt einfach seit vielen Wochen ziemlich krank, und der Zweithund ist verletzt. Gestern gings mir den ersten Tag wieder etwas besser und wir waren kurz laufen, schwupps konnte abends wieder geruht werden.

    • vielleicht lege ich meiner Hundetrainerin mal den tagesplan vor und frage, ob es zu viel oder zu wenig ist

      Und vielleicht auch, ob es Sinn macht, Einzelne Themen erst Mal zu Priorisieren und andere dagegen erst später anzugehen. Mit Blick auf deine Themen die letzten Wochen, Trainierst du derzeit, am Alleine bleiben. Am Abruf auf Distanz. An der Umorientierung zu dir, bei Hundesichtung. An eurem Radius. Ihr seit im Dummy Training aktiv.
      Jetzt ist dein Hund abends unruhig und bei dir geht das Gedanken Karussell direkt los: was kannst du tun? Was musst du tun?...

      Ich hab mir angewöhnt, mir lieber 1-2 Sachen auf die Prio Liste nach oben zu setzen die ich verbessert haben möchte und bei den anderen Dingen guck ich nur, das wir im Rahmen Üben, den meine Hündin schon gut beherrscht.
      Sonst Trainiert man am ende an dutzend Baustellen gleichzeitig und kommt doch bei keiner wirklich weiter. Und ohne es zu merken, wird der Hund dabei Überfordert.
      Unsere derzeitige Priorität liegt zum Beispiel, im entspannten Alltags Fuß an anderen Hunden vorbei gehen.
      Und bevor das auf meiner Prio Liste oben gelandet ist, hatten wir Monatelang die Baustelle oben: Umorientierung bei Hundesichtungen zu mir. Wo dann anfangs eben auch mal 10-50m Abstand zu anderen Hunden nötig gewesen sind.
      (Vorher wäre die Baustelle, im lockeren Alltags Fuß vorbei, sowieso nicht umsetzbar gewesen und die Erwartungshaltung und Ansprüche an den Hund zu Hoch. Mit dem Ergebnis, man kommt nicht vorwärts im Training.)
      Mit dem Fokus auf nur 1-2 Baustellen braucht man auch nicht mehr täglich den Hund zu bespaßen. Lieber alle paar Tage mal gezieltes Üben und Fördern und Fordern. Man freut sich, das der Übungs Tag toll geklappt hat und kann sich nen ruhigen Tag dazwischen gönnen um das neu gelernte auch mal sacken zu lassen.

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