Hund lässt mich nicht Pfötchen behandeln

  • Ich bin ziemlich verzweifelt und ratlos und öffne daher noch mal ein Thema zur Pfötchen Behandlung. Ich muss Skylers Pfötchen zwei Mal am Tag desinfizieren und mit einer Creme einreiben und er dreht dabei total durch. Ich lasse die Halskrause um, weil er total um sich schnappt aber er hält auch nicht still. Er dreht und wendet sich , so dass wir schon Angst haben ihn zu verletzen, wenn wir ihn halten.Ich kenne das überhaupt nicht von meinen vorherigen Hunden. Heute Morgen beim Tierarzt als ich ihn gehalten habe und die Tierärztin Pfötchen anguckte ging es so gerade aber wenn mein Mann ihn hält und ich behandele hält er kein bisschen still.

    Es war einfacher ihm Augentropfen zu geben. Irgendwie ist er mit seinen Pfötchen generell sehr sensibel. Habt ihr Tips?

  • Mag sich jetzt total herzlos anhören, aber Maulkorb drauf und los geht’s. Der, der festhält, am besten eine Hand von vorne um die Brust, eine um den Poppes (so die typische Haltung auf dem Tierarzttisch….)

  • Leider ist da das Kind jetzt dummerweise schon relativ in den Brunnen gefallen, weil Training in dem Bereich viel Zeit braucht und man damit beim Welpen anfangen und sehr positiv üben sollte. Wir machen das immer in der Welpenstunde, aber ich habe immer den Eindruck, die Leute belächeln das und glauben mir nicht, dass das zum Problem werden kann.


    Wahrscheinlich würde ich für diese Phase jetzt die beherzte "Augen zu und durch" Variante wählen, mir ein Buch über Medical Training kaufen und nach dem ganzen Stress anfangen intensiv zu trainieren. Warum? Weil jedes positive Training durch die zweimal tägliche Behandlung meilenweit zurückgeworfen wird. Bei manchen Hunden hilft schon ein beherztes (aber natürlich niemals grobes) und ruhiges Vorgehen. Bei vielen anderen natürlich nicht...

  • Ich kann Kasper zwar immer die Krallen schneiden, aber es zog sich, da er immer wieder die Pfote wegziehen wollte. Ich verbinde ihm jetzt die Augen, er gibt mir seine Pfote (ich übe keinen Druck mehr auf die Pfote aus, da ich sie nicht mehr festhalte) und ruckzuck sind Krallen geschnitten

  • Wie hast Du so was denn vorher geübt?

    Vermutlich nicht genug. Ich gebe zu ich war da wohl zu uninformiert. Bei meinen vorherigen Hunden war nie Übung notwendig. Bei Skyler ist alles etwas schwieriger auch das Bürsten. Ich habe versucht ihn langsam an Dinge zu gewöhnen aber er ist da sehr speziell und lässt sich auch generell nicht gerne streicheln.. abgesehen vom Bauch

  • Ich kann Kasper zwar immer die Krallen schneiden, aber es zog sich, da er immer wieder die Pfote wegziehen wollte. Ich verbinde ihm jetzt die Augen, er gibt mir seine Pfote (ich übe keinen Druck mehr auf die Pfote aus, da ich sie nicht mehr festhalte) und ruckzuck sind Krallen geschnitten

    Danke liebe Yasmin für deinen konstruktiven Rat! Womit verbindest du denn die Augen und stresst das nicht zusätzlich?

  • Mag sich jetzt total herzlos anhören, aber Maulkorb drauf und los geht’s. Der, der festhält, am besten eine Hand von vorne um die Brust, eine um den Poppes (so die typische Haltung auf dem Tierarzttisch….)

    Danke werde ich versuchen!

    Manchmal habe ich das Gefühl, dass es besser klappt, wenn ich ihn halte. Vielleicht lag das Problem daran, dass er meinem Mann weniger traut.

  • Leider ist da das Kind jetzt dummerweise schon relativ in den Brunnen gefallen, weil Training in dem Bereich viel Zeit braucht und man damit beim Welpen anfangen und sehr positiv üben sollte. Wir machen das immer in der Welpenstunde, aber ich habe immer den Eindruck, die Leute belächeln das und glauben mir nicht, dass das zum Problem werden kann.

    Hundeschulen sind hier leider im ländlichen Frankreich nicht so top und meine Hundetrainerin hat auch einige Lücken. Und sie ist schon die Beste, die ich finden konnte.

  • Fräulein Maya ist ja eigentlich ein Engelchen auf 4 Pfoten. halo-dog-face

    Aaaaber wenn es um ihre Pfoten geht, wird sie zum Aal... :flucht:

    Die Züchterin hatte das erwähnt, aber nachdem ich mit ihren 5 Vorgängern da noch niemals ein Thema hatte, habe ich das nicht recht ernst genommen.

    Sie würde nie beißen, aber sie verunmöglicht das Krallenschneiden ausgesprochen professionell.

    Das erste Mal erfolgreich hat ihr tatsächlich der Tierarzt die Krallen geschnitten als wir zur Kontrolle waren. Der hat die Methode Pferd (wie Hufeauskratzen) verwendet :respekt: . :lachtot:

    Inzwischen mache ich das am Ende des Trimmens einfach so nebenbei. Dann ist sie Recht k.o. und es klappt gut. Hinterher gibt's ein Superleckerli und alles ist gut.


    Im Prinzip bin ich auch eher für kurz und schmerzlos und würde da auch im Notfall den Maulkorb verwenden.

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