Struvitstein zu groß zum Auflösen?

  • Hallo zusammen,


    meine 10 Jährige Hündin Molly hat sein 1 Woche das Problem des ständigen Harndrangs, jedoch kommt meist nur sehr wenig, wenn man oft auch nur ein paar Tropfen Blut. Beim Ultraschall und auf dem Röntgenbild war ein einziger Blasenstein zu sehen, leider welcher laut Tierarzt zwischen 3-4 cm groß ist bei einer angenommenen Größe der Blase von 6 cm.


    Eine Untersuchung des Urins ergab Struvitsteine. Nun bin ich mir auch nicht ganz sicher ob der große Stein dann auch eine Reinform ist oder eventuell Urat, da es sich bei ihr um eine Dalmatinermischung handelt. Die Gabe von Antibiotika hat leider keinen Unterschied gemacht. Seit 2 Tagen gebe ich nun ein Futter welches zur Auflösung des Steins helfen soll.


    Nun bin ich nicht sicher ob bei der Größe das Futter hilft, ob sie spezielle Medikamente noch nehmen soll oder ich sie operieren lassen soll. Da mein alter Hund bei einer Operation gestorben ist mache ich mir jedoch Sorgen. Ich habe gelesen man kann Zertrümmern per Laser?


    LG Thomas

  • Hallo, ich weiß nicht, wie groß, zu groß ist.


    Und Antibiotika hilft nur gegen die damit einhergehende Entzündung, auch wichtig, aber der/ die Stein(e) gehen davon nicht weg


    Habt ihr es mal klassisch probiert?

    Also viel, viel trinken, wirklich viel und entsprechend eben auch raus zum Pullern.

    Max ist bestimmt auf 5 Liter bei 40 kg Hund gekommen. Alles als Brühe mit Geschmack, das Futter als Suppe.


    Bei Struvitsteinen den Urin ansäuern (dafür gibts Tabletten) und entsprechend füttern.


    Sprich nochmal mit dem Tierarzt.

    Es kann sein, dass der Stein wirklich zu groß ist,um sich aufzulösen oder in die Harnröhre wandert und da dann Schaden anrichtet.

    Also nochmal rückversichern.


    Meiner TA war allerdings auch planlos.

    Das Einzige war viel trinken, Antibiotika und Spezialfutter von RC.

    Das Futter ging bei uns nicht, weil Max eine Allergie gegen Konservierungsmittel hatte.


    Deswegen habe ich so großen Aufwand betrieben und mir alles alleine angelesen, in der Menschenapotheke gefragt oder hier im Forum.

  • Danke für deine Antwort. Ich habe ein Futter von Hills bekommen, welches ich mal 4 Wochen ausprobieren sollte ob sich der Stein verkleinert.

    Mir ist aufgefallen, dass sie sehr viel weniger trinkt seit sie die Beschwerden hat. Ich lass das Futter jetzt auch einweichen mit viel Wasser.

    Sollte man den öfter kleine Portionen geben oder eine große? Ich hab jetzt unterschiedliches dazu gelesen.

  • Bei Struvitsteinen gibt man Methionin als Paste, Tabletten oder auch in Reinform. In dem Futter wird davon kaum genug drin sein, um so einen Stein aufzulösen.

  • Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde....Warum gibt man bei Blasensteinen Trockenfutter, wenn man weiß, der Hund trinkt wenig. Da verstehe ich auch die TÄ nicht.


    Gibt doch Diätnassfutter gegen diese Steine


    wichtig ist, dass der PH Wert des Urins zwischen 6,2 und 6,5 liegt. Ich würde das jeden Morgen kontrollieren

  • Ich hab täglich Uropet Paste oder Guardacid Tabletten gegeben. Allein mit dem Futter bekommst du den Stein/die Steine nicht aufgelöst.

    Zusätzlich gab es Astorin FLUTD, zum Schutz der Blasenschleimhaut

  • Der Stein ist schon ziemlich groß, finde ich. Bei meiner verstorbenen Hündin hat sich der Stein vor den Blasenausgang gelegt, sodass sie nicht mehr pullern konnte. Als sie beim TA aus dem Auto sprang, verrutschte der Stein zwar wieder, sodass sie Wasser lassen konnte, aber mir war das zu heikel und ich habe sie zeitnah operieren lassen.

    Was du versuchen könntest, wäre Lysium aus der TCM. Das Mittel wirkt bei allen Sorten von Steinen.

  • Die trinkt wenig, weil es eben unangenehm ist. Hunde sind nicht doof.

    Max hat auch nicht trinken wollen.


    Daher habe ich selbstgemachte Suppe gegeben.

    Aber dann viel raus, sonst hat der Hund das nächste Problem.


    Und stimmt, ich war damals auch mit pH Teststreifen unterwegs. Gibt's auch in der Apotheke.

    Ist für mich 10 Jahre her.


    Ganz ehrlich, ich würde arbeiten, 4 Wochen mal probieren, hätte ich Max nicht zugemutet. Der hat echt gelittenen.

  • Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde....Warum gibt man bei Blasensteinen Trockenfutter, wenn man weiß, der Hund trinkt wenig. Da verstehe ich auch die TÄ nicht.

    Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber Hills, RC und co. sollen ja regelmäßig Vertreter in die Hörsäle schicken, um dort die Vetmed-Studenten zu bequatschen, dass ihr Futter einem Heilmittel gleichkäme. Das würde einiges erklären. Andererseits: Wenn ein junger TA sich nicht zum Futterverkäufer und Pillenverschreiber ausbilden lassen will und auch noch selber denken kann, müsste ihm eigentlich auffallen, dass man z.B. einer Katze mit Diabetes kein Trockenfutter verordnen sollte, das Getreide, Maisstärke und Reis beinhaltet. Bei meinem Kater gingen die Blutzuckerwerte schon rauf, wenn ich ein Stückchen pürierte Karotte in die Fleischmahlzeit gemischt habe.

    Wenn da Leute in den Bewertungen schreiben, der Insulinbedarf ihrer Katze sei durch das Trockenfutter zurückgegangen, dann halte ich das entweder für gelogen oder die haben vorher was gefüttert, das noch viel schlimmer war.

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