Ich jetzt doch mal mit einem ernsteren Problem, auch gerade in Hinsicht auf den Urlaub und natürlich grundsätzlich.
Eros scheut wie ein Pferd vorm Auto, egal welches unserer Autos es ist. Man braucht nur die Tür öffnen und der Herr bockt wie ein Esel.
Wir haben ihn damals von der Züchterin im Wäschekorb abgeholt. Der stand auf der Rückbank, ich saß rechts, meine Tochter links, wir hatten die Hände für die 20 Minuten Fahrt immer am Hund. Eros hat auch fast komplett geschlafen, nur die letzten Meter hat er sich einmal übergeben. Kein Jammern oder Stressanzeichen.
Es ist auch nie was passiert, dass er Auto doof finden würde. Allerdings waren unsere wenigen Ausflüge bisher auf Hundeschule und TA beschränkt, weil ich ihm und mir den Stress nicht antuen wollte. Ich habe so eine Rampe, die lag wochenlang an der Haustreppe und ich habe ihn da hoch und runter laufen lassen, schon als Welpe. Er kennt das Ding also gut. Alles kein Thema gewesen, aber jetzt liegt sie am Auto, findet er doof und weigert sich einzusteigen. Wir hatten eine Box drin, die er schon als Welpe kannte, fand er doof. Jetzt haben wir so eine gepolsterte Einlage mit Gurtbefestigung. Alles doof. Dabei ist es gar nicht unbedingt das Fahren selbst. Da guckt er raus, ist nicht übermäßig gestresst oder fiept dauernd. Es ist das Einsteigen, wie es scheint.
Haben es mit Eis probiert ihn zu locken, nichts zu machen. Ich saß ewig selbst im KR und habe ihn gelockt, nö. Mit gehen jetzt die Ideen aus, denn es wird der Moment kommen, da muss er ins Auto und dann geht es nur übers Reinheben. Aber ich will das gern über eine positive Art machen und nicht über Zwang.
Ich verstehe sein Problem einfach nicht. Als er klein war, saß er sogar vorn im Fußraum zwischen meinen Beine, aber auch da fand er es schon doof, war angespannt und starr. Später saß er auf meinem Schoß, war auch nicht besser.
Habt ihr Ideen wie ich ihn ans Auto gewöhnen kann?