Sheltie und Katzen?

  • Wenn ihr eine Hündin wegen den Rüden eurer Freunde wollt solltet ihr beachten dass ihr während Läufigkeiten gut aufpassen müsst und wenn die anderen Hunde nicht Rüdenunverträglich sind, denke ich macht das Geschlecht nicht so viel aus.

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    Hi


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    • Vielen Dank für eure Antworten :) wir bleiben beim Sheltie und können die Züchterin am kommenden Samstag besuchen. :smiling_face_with_hearts: wir konnten bei einem Paar, welche schon 3 Shelties haben von der Züchterin, schauen, wie die Hunde "in Natura" sind und denken, das ist genau die richtige Rasse für uns :smiling_face_with_heart_eyes:


      Uns ist das Geschlecht inzwischen auch egal, Hauptsache, der Charakter passt (soweit man das bei einem Welpen schon sehen kann), nur merke ich, dass meine Freundin mit dem 7jährigen Labbi bei dem Gedanken, dass wir einen Rüden bekommen könnten, echt "Druck" bekommt, bzw. davon ausgeht, dass es mit den beiden Hunden dann nicht auf Dauer klappen wird, wenn beide unkastriert bleiben und der Sheltie erwachsen wird. Sie sagt, dass es mit ihrem Hund schwierig ist mit anderen Rüden...ich habe aber den Eindruck, dass ihre Energie da vielleicht auch eine Rolle spielen könnte, Hunde sind da ja feinfühlig und wenn er merkt, dass sie nervös ist und er diese negative Energie mit dem Hund verknüpft, wäre es für mich logisch, dass er keinen Rüden mag...und ich hoffe und denke auch, dass es klappen würde, wenn sich die Rangordnung klären kann. Also, wenn meiner sich unterwerfen würde und der Labbi würde trotzdem weitermachen...das wäre doch nur assozial und nicht normal...oder? :thinking_face: Dass wir aus dem Wurf einen Rüden kriegen ist jedenfalls um einiges wahrscheinlicher als eine Hündin. :upside_down_face: Wir freuen uns auf jeden Fall schon tierisch auf den Familienzuwachs :dog_face:

    • Hier leben seit Jahrzehnten erstmal nur unkastrierte Hunde. Im Gegenteil würde niemals zu nem unkastrierten Rüden ne Hündin haben wollen.

    • wenn sich die Rangordnung klären kann

      Was für ne Rangordnung?


      Unter fremden Hunden, die nicht in einem Haushalt leben, gibt es sowas nicht und schon gar nicht was in dieser Hinsicht zu "klären" .


      Shelties deeskalieren lieber.

      Gegen Bollerköpfe sowieso!

      Und rechne lieber nicht damit, daß ein Labbi sich "einsichtig" zeigt und von alleine aufhören wird!

    • Fun fact: Im Gegensatz zu anderen Rassen steht im Standard der Shelties nichts von einem am Körperbau erkennbarem männlichen oder weiblichem Erscheinungsbild. Züchter fühlen sich also nicht dazu veranlaßt, möglichst maskulin erscheinende Rüden mit breiten Köpfen, ausgeprägter Bemuskelung usw zu bevorzugen. Auf Gruppenbildern von Shelties kann man nur raten, was Rüde und was Hündin ist.

      Ein betont maskulines Erscheinungsbild wird logischerweise durch ordentlich Testosteronausschüttung gefördert. Was für den normalen Hundehalter mit allerlei Verhaltensproblemen verbunden sein kann und oft zur Kastration führt. Beim Sheltie eher kein Thema.

      Also, wenn meiner sich unterwerfen würde und der Labbi würde trotzdem weitermachen...das wäre doch nur assozial und nicht normal...oder?

      Labrador und Sheltie haben nichts miteinander zu klären. Eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe ist schon durch den enormen Gewichtsunterschied nicht möglich.
      Unterwerfung führt keineswegs automatisch dazu, daß zwei Hunde sich fortan vertragen.


      Falls, nur mal angenommen, der überlegene Hund den anderen aus seinem Revier vertreiben will (was zum normalen Hundeverhalten gehört und keineswegs assozial ist), dann empfindet er schon die weitere Anwesenheit des unterlegenen Hundes als Dreistigkeit und wird entprechend härter vorgehen, wenn der Eindringling sich nicht enthernt oder immer wieder kommt.


      Erziehung und Regelung des Umgangs miteinander ist die Aufgabe der Menschen.

    • ich habe aber den Eindruck, dass ihre Energie da vielleicht auch eine Rolle spielen könnte, Hunde sind da ja feinfühlig und wenn er merkt, dass sie nervös ist und er diese negative Energie mit dem Hund verknüpft, wäre es für mich logisch, dass er keinen Rüden mag...und ich hoffe und denke auch, dass es klappen würde, wenn sich die Rangordnung klären kann. Also, wenn meiner sich unterwerfen würde und der Labbi würde trotzdem weitermachen...das wäre doch nur assozial und nicht normal...oder? :thinking_face: D

      Nein, unkastrierte Rüden mögen im Erwachsenenalter einfach recht häufig keine anderen intakten Rüden :ka: Es gibt natürlich auch harmonisch miteinander zusammenlebende unkastrierte Rüden, aber mit nicht im Haushalt lebenden ist es nicht selten anders. Mit der "Energie" der Halterin muss das rein gar nichts zu tun haben.


      Und, ganz ehrlich, "untereinander klären lassen" würde ich zwischen einem Labrador und einem Sheltie gar nichts. Mit Pech hast du dann am Ende einen verletzten, möglicherweise traumatisierten Hund.

    • Mit Hunden und Haltern die ihr regelmäßig seht kann man auch einfach gemeinsam den gewünschten Umgang trainieren.

      Schau, Du schreibst auf der einen Seite von euch als Führungskräften (Rudel ist Unfug, ihr seid ein Sozialverband, ist jetzt aber nachrangig, denn ihr habt schon die Führungsrolle), auf der anderen Seite wollt ihr den Hund ausgerechnet im Konflikt alleine und das selbst klären lassen.

      Was nun, klärt ihr die Dinge oder der Hund?

      Wer die Führungsrolle beanspruchen will ist gerade dann gefragt wenn es Konflikte gibt und leitet an wie diese gelöst werden. Zum Beispiel bringt man dem Hund dann bei zu einem und hinter einen zu kommen und kümmert sich selbst um den/ die anderen Hunde.

      Ihr wollt doch nicht, dass euer Hund lernt, dass ihr nicht hilfreich seid und er sich andere Hunde selbst vom Leib halten muss.

      Die Hunde müssen sich auch nicht lieben und spielen, es reicht wenn jeder den anderen sein lässt. Ja, da spielen die beim Grillabend vielleicht nicht wie in der Traumvorstellung zusammen (die spätestens im Biergarten zum Alptraum wird) aber jeder kann an seinem Platz bzw bei der Besitzerin chillen. Das wäre ein vernünftiges und mit Training erreichbares Ziel. Wenn die dann doch beste Freunde werden - umso besser.

      Und eure Freundin hat die Möglichkeit das nochmal sauber und kontrolliert mit ihrem Hund zu üben, ohne Stress.

    • Ich glaube, hier gibt es ein Missverständnis. Natürlich werden wir unseren Hund nicht alleine lassen in der Situation mit dem anderen Hund, so nach dem Motto "Die regeln das schon unter sich". Uns ist absolut bewusst, dass wir auf unseren Hund aufpassen müssen und wir würden ihm beim Kontakt dementsprechend nicht alleine lassen und ihn auch schützen, das ist klar. Ansonsten würde er ja auch einen kompletten Vertrauensverlust erfahren und uns in der Führungsrolle nicht mehr ernst nehmen. Trotzdem hätte ich gedacht, dass es möglich wäre, dass die beiden, wenn sie sich kennen gelernt haben, auch miteinander auskommen bzw dass der Labbi unseren auf seinem Territorium akzeptieren würde, besonders, wenn der andere Hund keine Anstalten machen würde, ihn "zu provozieren". Und ich habe eben auch mehrfach gehört, dass es, wie hier auch schon beschrieben wurde, bei dem Sheltie nicht so gravierende Unterschiede bei dem Geschlecht gibt wie bei anderen Rassen. Naja, im Notfall (im Sinne von keine Akzeptanz und dass es für unseren gefährlich werden könnte, sodass wir keinen Kontakt zulassen können) könnten wir halt nicht miteinander und den Hunden zusammen sein. Das wäre schade, aber dann eben nicht zu ändern.

    • Von Anfang an trainieren, das gibt eurer Freundin auch die Möglichkeit das mal sauber und gut abgesprochen zu trainieren. Als Chance sehen, nicht als Problem. Gerade für eure Freundin, sie muss sich nicht stressen, ihr könnt das in Ruhe zusammen machen, Schritt für Schritt.

      Meistens entstehen solche Probleme, weil es schwer ist vernünftige Trainingspartner zu finden, dann kommen die Hunde in blöde Situationen und werden blöd.

      Neutrales Verhalten erstmal als Zielsetzung und dann wird das auch.

    • Bei mir leben drei intakte Rüden zusammen, von denen einer als Pubertier mit 14 Monaten eingezogen ist. Es gibt hier keine Probleme und bereits seit mehreren Jahren keine Streitereien unter den Hunden mehr. Anfangs wurde es mal laut zwischen meinem Ältesten und dem Jüngsten aber das war immer "nur" laut und niemand wurde verletzt. Und meine Hunde sind grundsätzlich eher unverträglich mit anderen intakten Rüden und ich könnte sie nicht einfach z.B. in eine Hundebetreuung mit einem intakten Rüden geben.


      Intake Rüden können also lernen, dass der andere Rüde keine Kokurrenz ist. Nach meiner Erfahrung ist das am einfachsten wenn der erwachsene Hund den Neuzugang als Welpe kennenlernt und man sich regelmäßig trifft. Manche erwachsene Hunde mögen keine Welpen und finden sie aufdringlich aber Welpen sind keine Konkurrenz.


      Ich habe den Sheltie und den Labrador auch nicht als unverträgliche Raufer kennengelernt.


      Ich würde also davon ausgehen, dass das funktionieren kann wenn deine Freundin und ihr von Anfang daran arbeitet und die Hunde sich regelmäßig sehen.

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