Welpe hat morgens Angst beim Spazieren
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Unser Neuzugang wollte am Anfang auch nicht gerne vom Haus weg, auch bei uns war es am Vormittag am ausgeprägtesten. Eine Richtung fand er richtig blöd (da bellen manchmal die Nachbarshunde raus), die andere nach Tagesform.
Wir haben ihm einfach mehr Zeit gegeben und sind öfters mit dem Auto ein Stück rausgefahren, dort war es nie ein Problem, mutig die Welt zu entdecken. Sonst durfte er viel im Garten sein, wenn er wollte und dort seine Energie rauslassen. Habt ihr diese Möglichkeit? Mal rausfahren für Umwelt entdecken und einen Garten zum Toben?
Hat bei uns wunderbar funktioniert, heute geht er ganz selbstverständlich in allen Richtungen vom Haus weg.
Daher -neben den gesundheitlichen Aspekten, die natürlich oberste Priorität haben- gib ihm die Zeit. Nicht ziehen, nicht drängeln, nicht schimpfen. Aber auch nicht locken oder groß belohnen wenn er mitkommt. Ein ruhiges "gut!" ist okay. Ich habe gewartet, bis er den Zug durch einen Schritt in meine Richtung selbst aufgelöst hat und dann umgedreht. Manchmal die "liebere Richtung", manchmal einfach wieder zurück. Parallel sind wir einfach öfters vorm Haus gesessen und haben ihm gezeigt, dass da gar nix passiert.
Es ist eigentlich normal, dass junge Hunde nicht so gerne vom sicheren Zuhause weggehen, es gibt aber viele Rassen / Charaktere, die das Verhalten nicht so ausgeprägt zeigen. Unser Senior Pudelmix ist von Anfang an immer mit uns mitgegangen, hat sich immer auf unsere Führung eingelassen. Der Urhund bildet sich gerne seine eigene Meinung. Auch wenn er uns vertraut heißt das noch nicht, dass er unserer Meinung sein muss. Und wir machen uns für ihn berechenbar und vertrauenswürdig, wenn wir bei ihm sind und ihm die Zeit geben, sich in seinem Tempo die Welt zu erschließen, Hindernisse zu überwinden und sich Herausforderungen zu stellen.
Wir haben den Kleinen mit 8 Wochen bekommen und da war die Morgenrunde nie ein Problem🙈 das hat erst vor ca einem Monat angefangen. Mein Verdacht ist inzwischen dass der Wildgeruch morgens einfach stärker ist und ihm Angst machen könnte. Wir wohnen direkt am Wald.
Jeder Hund hat in der Adoleszenz auch Unsicherheitsphasen, es heißt also nicht zwingend, dass etwas, das dem Hund 100 mal keine Angst gemacht hat, ihm nicht plötzlich doch mal ungeheuer sein kann.
Wäre ja mit deiner Erklärung zusammen vielleicht eine mögliche Ursache.
Wie ist es denn, wenn ihr wo anders hin fahrt? Ebenfalls in wildreiches Gebiet? Ist er dort auch unsicher oder mutiger?
Vorgehen würde ich trotzdem ähnlich, das schöne bei so jungen Hunden ist ja, vieles sind Phasen die schnell vorbeigehen, wenn man's nicht verkackt😅
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Hallo,
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allerdings muss ich mir win gescheites Alternativprogramm einfallen lassen damit er trotzdem ausgeglichen ist.
Oh, echt? Das sollte für so einen Zwerge aber kein Problem sein mal nicht Gassi zu gehen. Wie viel macht Ihr denn so tagsüber?
Ich würde mir vor einem Allergietest mal die Ernährung an sich anschauen. Keine Ahnung was Ihr füttert ... ich habe hier mal ausführlich meine Art der Ernährung geschrieben:
BeitragRE: Unterstützung/ Erfahrungen gebraucht
Du wirst hier auch unterschiedliche Meinungen bekommen. Hier mal meine.Vorneweg: Ich mache das Futter meiner Hunde selbst, da gab es in Deutschland im Grunde noch nichts zum Barfen. Kein Buch, keine Internetseite, nichts. Ich habe mir das anfangs selbst zusammengebastelt. Und noch nicht ganz so gefüttert wie ich es heute mache ...
Vier Hunde habe ich mit meiner Fütterungsmethode alt bekommen. Mein erster war ein Wolfspitzmix, den ich allerdings aus dem Tierheim geholt hatte, da war er acht…flying-paws14. Juli 2022 um 08:41 -
Das Spazieren morgens auszulassen versuche ich, allerdings muss ich mir win gescheites Alternativprogramm einfallen lassen damit er trotzdem ausgeglichen ist.
Sowas würde ich, besonders beim Junghund, gar nicht erst anfangen..
Ich finde es wichtig, dass gerade junge Hunde lernen, dass eben nicht immer nur Action ist und es eben auch mal keinen Spaziergang gibt.
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Ich würde in dem Alter sowieso nur so weit gehen, wie das Kleinteil will. Wenn er nach 4 Minuten Angst hat, gut, dann würde ich umkehren, vielleicht ein paar Schlenker seitlich einbauen und dann noch einmal einen Ausfall in die vermeintlich gefährliche Richtung starten.
Ein paar Male diesen 4-Minuten Weg hin und her, das gibt auch Strecke, vielleicht ein bisschen spielerisch herumhampeln, um das Kleinteil zu beschäftigen - sofern nicht doch körperliches Unwohlsein dahinter steckt.
Aber das würde man ja dann merken, wenn der Hund generell unlustig wirkt.
Caterina
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Guck mal hier:
https://bothshunde.com/spooky-periods…e-sich-gruseln/
Sowohl Luzzy wie auch Abby hatten kurzeitig Probleme während der Pubertät. Diese Phase hat sich nach kurzer Zeit gelegt.
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Bei unserem war das im selben Alter mit dem ungern rausgehen, aber eher, wenn es hell war. Bei Dunkelheit ging er lieber raus. Vermutlich haben ihn einfach die Reize bei Tag überfordert.
Diese Gruselphasen sind irgendwie auch ein bisschen lustig, man muss dem einfach mit Gelassenheit reagieren und den Hund nicht da durch zwingen.
In der zweiten Gruselphase waren es bei uns Tüten und Papierschachteln, die er lebensgefährlich fand. Hat 1-2 Wochen gedauert und war dann plötzlich wieder weg. Wir haben einfach geschaut, diese schlimmen Objekte nicht unbedingt nah an ihm vorbei zu tragen.
In der dritten Phase waren es "auffällige rollende Objekte" wie Rollstühle und Einkaufstrolleys. Die er aber von Tag 1 an kannte!
Da habe ich mich mit ausreichend Abstand mit den Leuten unterhalten, ihnen von den Gruselphasen erzählt (fanden sie echt interessant). In der Zeit hat er sich dann in Ruhe und mit Abstand damit auseinander setzen können. Und schon war die Phase auch wieder vorbei. Mal sehen, wann die nächste Phase kommt und was es dann ist.
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