Welpe hat morgens Angst beim Spazieren

  • Jeder Hund hat in der Adoleszenz auch Unsicherheitsphasen, es heißt also nicht zwingend, dass etwas, das dem Hund 100 mal keine Angst gemacht hat, ihm nicht plötzlich doch mal ungeheuer sein kann.

    Wäre ja mit deiner Erklärung zusammen vielleicht eine mögliche Ursache.

    Wie ist es denn, wenn ihr wo anders hin fahrt? Ebenfalls in wildreiches Gebiet? Ist er dort auch unsicher oder mutiger?

    Vorgehen würde ich trotzdem ähnlich, das schöne bei so jungen Hunden ist ja, vieles sind Phasen die schnell vorbeigehen, wenn man's nicht verkackt😅

  • allerdings muss ich mir win gescheites Alternativprogramm einfallen lassen damit er trotzdem ausgeglichen ist.

    Oh, echt? Das sollte für so einen Zwerge aber kein Problem sein mal nicht Gassi zu gehen. Wie viel macht Ihr denn so tagsüber?


    Ich würde mir vor einem Allergietest mal die Ernährung an sich anschauen. Keine Ahnung was Ihr füttert ... ich habe hier mal ausführlich meine Art der Ernährung geschrieben:

  • Das Spazieren morgens auszulassen versuche ich, allerdings muss ich mir win gescheites Alternativprogramm einfallen lassen damit er trotzdem ausgeglichen ist.


    Sowas würde ich, besonders beim Junghund, gar nicht erst anfangen..


    Ich finde es wichtig, dass gerade junge Hunde lernen, dass eben nicht immer nur Action ist und es eben auch mal keinen Spaziergang gibt.

  • Ich würde in dem Alter sowieso nur so weit gehen, wie das Kleinteil will. Wenn er nach 4 Minuten Angst hat, gut, dann würde ich umkehren, vielleicht ein paar Schlenker seitlich einbauen und dann noch einmal einen Ausfall in die vermeintlich gefährliche Richtung starten.


    Ein paar Male diesen 4-Minuten Weg hin und her, das gibt auch Strecke, vielleicht ein bisschen spielerisch herumhampeln, um das Kleinteil zu beschäftigen - sofern nicht doch körperliches Unwohlsein dahinter steckt.


    Aber das würde man ja dann merken, wenn der Hund generell unlustig wirkt.


    Caterina

  • Bei unserem war das im selben Alter mit dem ungern rausgehen, aber eher, wenn es hell war. Bei Dunkelheit ging er lieber raus. Vermutlich haben ihn einfach die Reize bei Tag überfordert.


    Diese Gruselphasen sind irgendwie auch ein bisschen lustig, man muss dem einfach mit Gelassenheit reagieren und den Hund nicht da durch zwingen.


    In der zweiten Gruselphase waren es bei uns Tüten und Papierschachteln, die er lebensgefährlich fand. Hat 1-2 Wochen gedauert und war dann plötzlich wieder weg. Wir haben einfach geschaut, diese schlimmen Objekte nicht unbedingt nah an ihm vorbei zu tragen.


    In der dritten Phase waren es "auffällige rollende Objekte" wie Rollstühle und Einkaufstrolleys. Die er aber von Tag 1 an kannte!

    Da habe ich mich mit ausreichend Abstand mit den Leuten unterhalten, ihnen von den Gruselphasen erzählt (fanden sie echt interessant). In der Zeit hat er sich dann in Ruhe und mit Abstand damit auseinander setzen können. Und schon war die Phase auch wieder vorbei. Mal sehen, wann die nächste Phase kommt und was es dann ist.

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