Welpe hat morgens Angst beim Spazieren

  • Hi😊


    Mein 4 Monate alter Welpe will plötzlich morgens bis etwa 11Uhr nicht spazieren gehen. Weiter als 4min von der Wohnung weg zieht er die Rute ein und weigert sich zu laufen. er zieht in die Gegenrichtung oder legt sich auf den Boden.

    Wenn wir aber den Morgenspaziergang auslassen ist er in der Wohnung total unausgeglichen und nervig.


    Was kann ich tun und woran könnte es liegen? Am Nachmittag kann ich mit ihm alles machen ohne Probleme.

  • Vielleicht liegt es daran, dass er krank ist?

    Naja seine morgendliche o ist nun schon seit fast einem Monat da und seine Darmprobleme sind seit Montag auch vorbei. Ich denke eher er hat Angst vor irgendetwas

  • Gibt es denn morgens etwas in deiner Umgebung was nachmittags nicht da ist? Geh deine Strecke mal sorgfältig durch ... Kinder auf dem Weg zur Schule, knallt die Sonne morgens auf den Weg und nachmittags ist es schattig, Straßenkehrmaschine .....


    Wann fütterst du, vor oder nach dem Spaziergang? Probier es mal anders herum. Löst sich der Hund denn auf der kurzen Strecke die er bereit ist zu gehen?

  • Vielleicht liegt es daran, dass er krank ist?

    Naja seine morgendliche o ist nun schon seit fast einem Monat da und seine Darmprobleme sind seit Montag auch vorbei. Ich denke eher er hat Angst vor irgendetwas

    In Deinem anderen Thema hast Du auch was von Ohrenentzündung geschrieben, meine ich. Das spricht dafür, dass Dein Hund ein Problem mit dem Futter hat. Die Ohren sind oft der erste Anzeiger dafür. Bauchschmerzen kann ein Hund zum Beispiel auch haben, ohne, dass Durchfall oder Erbrechen erfolgt. Das wäre ja dann die Spitze des Eisbergs.


    Tatsächlich kommen jetzt mehrere Sachen zusammen: Der Welpe wird zum Junghund, was das Verhalten verändert. In der Phase des Zahnwechsels macht allerdings auch das Immunsystem noch mal einen Entwicklungsschub. Wenn vorher schon unterschwellig Probleme mit der Ernährung bzw. dem Verdauungstrakt waren, dann bricht es zu diesem Zeitpunkt gerne richtig durch. Der Körper kann es nicht mehr kompensieren. Das Immunsystem ist nämlich sehr eng mit dem Mikrobiom des Darms verknüpft. Hund, die körperlich nicht gesund sind, zeigen die erste Angstphase im Übergang von Welpen- zu Junghundezeit dann massiver als andere. Das ist eine Phase, in der sie sich dann auch einprägen, was sie zeitlebens ängstigt. Ich würde daher diesen Spaziergang tatsächlich erst Mal weglassen und stattdessen Zuhause bleiben.

  • Unser Neuzugang wollte am Anfang auch nicht gerne vom Haus weg, auch bei uns war es am Vormittag am ausgeprägtesten. Eine Richtung fand er richtig blöd (da bellen manchmal die Nachbarshunde raus), die andere nach Tagesform.

    Wir haben ihm einfach mehr Zeit gegeben und sind öfters mit dem Auto ein Stück rausgefahren, dort war es nie ein Problem, mutig die Welt zu entdecken. Sonst durfte er viel im Garten sein, wenn er wollte und dort seine Energie rauslassen. Habt ihr diese Möglichkeit? Mal rausfahren für Umwelt entdecken und einen Garten zum Toben?

    Hat bei uns wunderbar funktioniert, heute geht er ganz selbstverständlich in allen Richtungen vom Haus weg.

    Daher -neben den gesundheitlichen Aspekten, die natürlich oberste Priorität haben- gib ihm die Zeit. Nicht ziehen, nicht drängeln, nicht schimpfen. Aber auch nicht locken oder groß belohnen wenn er mitkommt. Ein ruhiges "gut!" ist okay. Ich habe gewartet, bis er den Zug durch einen Schritt in meine Richtung selbst aufgelöst hat und dann umgedreht. Manchmal die "liebere Richtung", manchmal einfach wieder zurück. Parallel sind wir einfach öfters vorm Haus gesessen und haben ihm gezeigt, dass da gar nix passiert.

    Es ist eigentlich normal, dass junge Hunde nicht so gerne vom sicheren Zuhause weggehen, es gibt aber viele Rassen / Charaktere, die das Verhalten nicht so ausgeprägt zeigen. Unser Senior Pudelmix ist von Anfang an immer mit uns mitgegangen, hat sich immer auf unsere Führung eingelassen. Der Urhund bildet sich gerne seine eigene Meinung. Auch wenn er uns vertraut heißt das noch nicht, dass er unserer Meinung sein muss. Und wir machen uns für ihn berechenbar und vertrauenswürdig, wenn wir bei ihm sind und ihm die Zeit geben, sich in seinem Tempo die Welt zu erschließen, Hindernisse zu überwinden und sich Herausforderungen zu stellen.

  • hm, ist an der Strecke mal was passiert?

    Hubschrauber oder ein bellender Hund hinter dem Zaun, oder eine fauchende Katze im Busch? Hatten wir alles schon und dann war es ein paar Tage lang doof da lang zu laufen. Sind dann andere Wege und irgendwann ging es dann wieder.

  • Naja seine morgendliche o ist nun schon seit fast einem Monat da und seine Darmprobleme sind seit Montag auch vorbei. Ich denke eher er hat Angst vor irgendetwas

    In Deinem anderen Thema hast Du auch was von Ohrenentzündung geschrieben, meine ich. Das spricht dafür, dass Dein Hund ein Problem mit dem Futter hat. Die Ohren sind oft der erste Anzeiger dafür. Bauchschmerzen kann ein Hund zum Beispiel auch haben, ohne, dass Durchfall oder Erbrechen erfolgt. Das wäre ja dann die Spitze des Eisbergs.


    Tatsächlich kommen jetzt mehrere Sachen zusammen: Der Welpe wird zum Junghund, was das Verhalten verändert. In der Phase des Zahnwechsels macht allerdings auch das Immunsystem noch mal einen Entwicklungsschub. Wenn vorher schon unterschwellig Probleme mit der Ernährung bzw. dem Verdauungstrakt waren, dann bricht es zu diesem Zeitpunkt gerne richtig durch. Der Körper kann es nicht mehr kompensieren. Das Immunsystem ist nämlich sehr eng mit dem Mikrobiom des Darms verknüpft. Hund, die körperlich nicht gesund sind, zeigen die erste Angstphase im Übergang von Welpen- zu Junghundezeit dann massiver als andere. Das ist eine Phase, in der sie sich dann auch einprägen, was sie zeitlebens ängstigt. Ich würde daher diesen Spaziergang tatsächlich erst Mal weglassen und stattdessen Zuhause bleiben.

    Er hat jetzt 5 Tage lang Ohrentropfen bekommen und die Behandlungszeit ist jetzt vorbei. Was das Futter betrifft sind wir uns gerade stark am informieren. Hast du Erfahrungen mit Allergietests, sind die zuverlässig?


    Das Spazieren morgens auszulassen versuche ich, allerdings muss ich mir win gescheites Alternativprogramm einfallen lassen damit er trotzdem ausgeglichen ist.

  • Unser Neuzugang wollte am Anfang auch nicht gerne vom Haus weg, auch bei uns war es am Vormittag am ausgeprägtesten. Eine Richtung fand er richtig blöd (da bellen manchmal die Nachbarshunde raus), die andere nach Tagesform.

    Wir haben ihm einfach mehr Zeit gegeben und sind öfters mit dem Auto ein Stück rausgefahren, dort war es nie ein Problem, mutig die Welt zu entdecken. Sonst durfte er viel im Garten sein, wenn er wollte und dort seine Energie rauslassen. Habt ihr diese Möglichkeit? Mal rausfahren für Umwelt entdecken und einen Garten zum Toben?

    Hat bei uns wunderbar funktioniert, heute geht er ganz selbstverständlich in allen Richtungen vom Haus weg.

    Daher -neben den gesundheitlichen Aspekten, die natürlich oberste Priorität haben- gib ihm die Zeit. Nicht ziehen, nicht drängeln, nicht schimpfen. Aber auch nicht locken oder groß belohnen wenn er mitkommt. Ein ruhiges "gut!" ist okay. Ich habe gewartet, bis er den Zug durch einen Schritt in meine Richtung selbst aufgelöst hat und dann umgedreht. Manchmal die "liebere Richtung", manchmal einfach wieder zurück. Parallel sind wir einfach öfters vorm Haus gesessen und haben ihm gezeigt, dass da gar nix passiert.

    Es ist eigentlich normal, dass junge Hunde nicht so gerne vom sicheren Zuhause weggehen, es gibt aber viele Rassen / Charaktere, die das Verhalten nicht so ausgeprägt zeigen. Unser Senior Pudelmix ist von Anfang an immer mit uns mitgegangen, hat sich immer auf unsere Führung eingelassen. Der Urhund bildet sich gerne seine eigene Meinung. Auch wenn er uns vertraut heißt das noch nicht, dass er unserer Meinung sein muss. Und wir machen uns für ihn berechenbar und vertrauenswürdig, wenn wir bei ihm sind und ihm die Zeit geben, sich in seinem Tempo die Welt zu erschließen, Hindernisse zu überwinden und sich Herausforderungen zu stellen.

    Wir haben den Kleinen mit 8 Wochen bekommen und da war die Morgenrunde nie ein Problem🙈 das hat erst vor ca einem Monat angefangen. Mein Verdacht ist inzwischen dass der Wildgeruch morgens einfach stärker ist und ihm Angst machen könnte. Wir wohnen direkt am Wald.

  • hm, ist an der Strecke mal was passiert?

    Hubschrauber oder ein bellender Hund hinter dem Zaun, oder eine fauchende Katze im Busch? Hatten wir alles schon und dann war es ein paar Tage lang doof da lang zu laufen. Sind dann andere Wege und irgendwann ging es dann wieder.

    Eigentlich ist nie was passiert. Vielleicht riecht es morgens dort einfach anders und er hat Angst davor. Das ist die einzige Erklärung die mir einfallen würde.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!