Hundekäfig / Box - Ja oder Nein?

  • Ist die Frage, ob man es darf, oder ob das Jugendamt nur nicht reagiert, weil es davon nichts weiß ...

    es gibt keine gesetzliche Vorgabe zur Mindestgröße von wohnraum

    Sorry, bei "pferchen" habe ich doch direkt an "abschließen" gedacht. Aber eingeschlossen werden Heimkinder und Pflegekinder ja hoffentlich auch nicht. xD

    Gibt aber bestimmt auch Mindestgrößen für Gefängniszellen, also jetzt wieder in Bezug auf den Hunderaum gedacht.
    EDIT 9qm sagt Google

  • Es kann doch nicht so schwierig sein, dem eigenen Hund ein Mindestmaß an Platz zuzugestehen. Verhaltensgerechte Unterbringung nennt sich das.

    Mir ging es bei diesen Beispielen jetzt nicht darum, ob ich meinem Hund Platz zugestehe oder nicht. (Sagt die Frau, die gerade mit abgeknickten Beinen auf dem Sofa klemmt, weil Herr Minihund sich ordentlich breit gemacht hat...) Sondern darum, dass ich Mühe habe, diese Vorschriften in meinem Kopf zu sortieren, vor allem, wenn man das mit den Realitäten vieler Familien vergleicht. Und da muss man niemanden einsperren, damit es für eine vierköpfige Familie in einer Zwei-Zimmer-Wohnung elend eng wird - was leider durchaus die Realität für gar nicht so wenige Familien darstellt. Dann lese ich, dass es rechtlich gesehen wohl verboten ist, einen selbst einen Zwerghund auf ein Zimmer zu begrenzen, das sich im echten Leben mehrere Personen teilen müssen, und wie unmenschlich allein dieser Gedanke ist. Da passt dann halt für mich was in den Relationen nicht zusammen.

    Und noch mal, ich will damit nicht einem beengten "parken" des Hundes aus Bequemlichkeit das Wort reden! Das finde ich nicht weniger schrecklich als wohl die meisten hier, und ja, ich hab auch einen Hund um mit ihm mein Leben zu teilen, nicht um ihn ab und zu mal rauszuholen. Aber: Das bedeutet nicht, dass ich die Reglungen dazu unbedingt nachvollziehen kann :ops: :ka:

  • Mir ging es bei diesen Beispielen jetzt nicht darum, ob ich meinem Hund Platz zugestehe oder nicht. (Sagt die Frau, die gerade mit abgeknickten Beinen auf dem Sofa klemmt, weil Herr Minihund sich ordentlich breit gemacht hat...) Sondern darum, dass ich Mühe habe, diese Vorschriften in meinem Kopf zu sortieren, vor allem, wenn man das mit den Realitäten vieler Familien vergleicht. Und da muss man niemanden einsperren, damit es für eine vierköpfige Familie in einer Zwei-Zimmer-Wohnung elend eng wird - was leider durchaus die Realität für gar nicht so wenige Familien darstellt. Dann lese ich, dass es rechtlich gesehen wohl verboten ist, einen selbst einen Zwerghund auf ein Zimmer zu begrenzen, das sich im echten Leben mehrere Personen teilen müssen, und wie unmenschlich allein dieser Gedanke ist. Da passt dann halt für mich was in den Relationen nicht zusammen.

    Und noch mal, ich will damit nicht einem beengten "parken" des Hundes aus Bequemlichkeit das Wort reden! Das finde ich nicht weniger schrecklich als wohl die meisten hier, und ja, ich hab auch einen Hund um mit ihm mein Leben zu teilen, nicht um ihn ab und zu mal rauszuholen. Aber: Das bedeutet nicht, dass ich die Reglungen dazu unbedingt nachvollziehen kann :ops: :ka:

    Ich finde das genauso bekloppt. Aber hier gab es doch auch kürzlich einen Thread dafür, wie viel ein "Familienhund" am Tag bewegt werden muss oder sowas? :???:

    Da wäre meine Antwort halt auch "gesunder Menschenverstand"...

  • Montagsmodell
    Es sind ja auch explizit Räume, die dem Aufenthalt von Menschen dienen, ausgenommen. Sicherlich, damit niemand sich Gedanken machen muss, ob man nun die Küchentür schließen darf, wenn der Hund auch drin ist. Es geht doch nicht darum, dass man jeden Kleinkram regeln will oder verfolgen muss.

    Und die Relation stimmt sehr wohl, denn ein Mensch kann doch jederzeit seine Wohnung verlassen und sich die Füße vertreten. Wird der Mensch weggeschlossen, gelten sogar 9qm Mindestmaß.

    Ich finde es jetzt halt ein wenig "albern" darüber zu diskutieren, ob der Hund auch mal auf 5qm eingesperrt werden kann, wenn es mMn eher um die Frage geht, ob man seinen Hund regelmäßig in einer Transportbox "parken" darf.

  • @san94 Ich sag mal so: Mir geht bei mancher Aussage halt die alte Redensart durch den Kopf, "man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen"...

    Jetzt bin ich verwirrt, du hast dir doch die Frage gestellt, ob du deinen Hund in deinem 5qm Zimmer einsperren darfst. Ich hätte mir eine solche Frage gar nicht gestellt, sondern die Tür einfach zu gemacht. Wobei es für meinen Hund sicherlich etwas zu klein wäre, so dauerhaft.

  • Jetzt bin ich verwirrt, du hast dir doch die Frage gestellt, ob du deinen Hund in deinem 5qm Zimmer einsperren darfst.

    Nein, ich hab mich gefragt, ob die Regeln, auf die hier so energisch verwiesen werden, echt mit dem ganz normalen Leben so einfach vereinbar sind. Und ob folglich jeder, der sich daran (oft wahrscheinlich auch unwissentlich) nicht hält, deshalb gleich ein schlechter Hundehalter ist.

  • ich bin überrascht, daß sich hier irgendwie lustig gemacht wird (so wirkt es zumindest) über Regeln, die dem Schutz von Hunden dienen :denker:

  • daß sich hier irgendwie lustig gemacht wird (so wirkt es zumindest)

    Kommt das echt so rüber? Also zumindest von meiner Seite aus ist das keineswegs so gemeint. Allerdings denke ich tatsächlich, dass Regeln, die sich zu vielen Menschen aus den o.g. Gründen nicht wirklich erschließen, und die gleichzeitig zu absolut vorgetragen werden, mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit sehr viel weniger Zustimmung bei deinem Großteil der Menschen finden werden als solche, die der jeweiligen Lebenswelt Rechnung tragen. :denker:

  • Meiner Meinung nach sollte jeder Hund den Aufenthalt in einer Box kennen und tolerieren. Für mich gehört das zur Grunderziehung dazu. Ähnlich wie die Gewöhnung an den Maulkorb, z. B. (Dass das nicht ganz Mainstream ist, weiß ich.)

    Für den Transport im Auto gibt es meiner Meinung nach auch keine sicherere Lösung als eine (festgezurrte) Box im Kofferraum.

    Da ich Rettungshundlerin bin, ist es für meine Hunde ohnehin ein Muss, dass sie den Aufenthalt in der Box kennen und sich dort derart wohlfühlen, dass sie entspannen können.

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