Alter Hund mit Bellattacken

  • Eine Freundin schrieb mir heute, dass sie seit kurzem auf den alten (14) Hund einer Bekannten aufpasst. Deren Freund erträgt den Hund nicht, weil er immer mehr zu ausdauernden Bellattacken neigt. Jetzt sitzt sie mit dem Hund im Garten und krault, dann geht es einigermaßen. Mein Vorschlag war Ablenkung durch Futter oder Spiel. Spielen mag er nicht mehr und Futter verweigert er. Die Besitzerin hat schon ihre Arbeitszeit reduziert, mehr geht aus finanziellen Gründen nicht. Es wurde sogar schon über Einschläfern nachgedacht. :frowning_face:

    Hat jemand eine Idee, wie man Mensch und Hund helfen könnte. Zum Hinfahren ist es für mich leider zu weit (Ausland)

    Danke schon mal für Ideen

  • Ist das denn nur vorübergehend? Aufpassen klingt ja nicht als wäre es für immer?!


    Meine Hundeomi hat auch im hohen Alter solche Dinger gestartet...ausser beruhigen und abwarten bis sie "wieder da" war, hat nichts geholfen...aber ihn nur einschläfern weil er bellt und es den Freund stört?! Hmmmmm...neeeeee!!!


    Richtig helfen kann ich dir mit meinen Worten auch nicht, sorry... 😞

  • Ganz ehrlich: der Hund ist 14 Jahre und wird an einen anderen Ort gebracht. Auch wenn er die Person kennt und vielleicht auch noch das häusliche Umfeld; für manche alte Hunde ist das einfach schon zu viel! Und dann noch eine Person, die den Hund nicht leiden mag!


    Hilfreich wäre vielleicht ein TA-Besuch - bei seinem betreuenden Tierarzt, der den Hund kennt - . Kein fremder Tierarzt! Hilfreich wäre vielleicht Karsivan das die Durchblutung fördert.


    Einen Hund deshalb einzuschläfern, finde ich mehr als schäbig. Auch die Hundehalterin wird mal alt, will sie dann auch so "entsorgt" werden?


    Ich habe selbst wieder einen fast 16jährigen Opi; da läuft auch vieles nicht mehr rund. Aber der Gedanke ihn deshalb einzuschläfern ist mir bis heute noch nie gekommen. Er da alt sein, da sein und die Altersmacken akzeptiere ich!

  • Du schreibst von "Bellattacken"... wann bellt er denn? In welchen Situationen, zu welchen Zeiten?

    Um was für einen Hund handelt es sich?

    Hat er gesundheitliche Baustellen?

    Wie ist er denn sonst im Allgemeinen drauf?


    Wenn es der Hund von einer Bekannten deiner Freundin ist, dann kann sie doch vielleicht auch nach Eigenheiten/Vorlieben des Hundes fragen... hat er bei ihr auch schon gebellt, wie war sein Tagesablauf bisher, Schlaf- und Gassigewohnheiten...


    Ganz wichtig: Verständnis für einen alten Hund aufbringen!!!

    Der bellt nicht, um sie zu ärgern.

    Vielleicht sind es Anzeichen von Demenz (der Tipp für Karsivan wurde schon gegeben), vielleicht ist es Über- oder Unterforderung, vielleicht fühlt er sich verloren...

    Wenn sie keine Infos hat, muss sie durch ausprobieren herausfinden, was dem Hund dann gut tut, was er braucht.

    Oft reicht einfach Körperkontakt - kommt natürlich auf den Hund an.



    Liebe Grüße

    Simone

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