Ist der Labrador-Welpe gesund oder krank?

  • Man ratet hier also nicht deshalb zum VDH weil man ihn soooo unfassbar super findet und alle anderen Vereine nicht leiden kann.

    Sondern weil einige User hier so ihre Erfahrungen gemacht haben ( oder Menschen im Bekanntenkreis haben die diese haben) ...

    Danke! Genau so ist es! Nomis Hundefreundin (2, Jahre, Labrador schokobraun). Toller Hund, tolle Besitzerin, soweit alles super.


    Aber, Ella hat eine

    *) Nahrungsmittelunverträglichkeit vom Feinsten inkl. Erbrechen und dünnflüssigem stinkenden Kot mehrmals wöchentlich

    *)IBD

    *)alle möglichen Allergien, rote entzündete, geschwollene, kahle Stellen am Bauch, rund um die Analdrüsen, an den Lefzen, an den Augen. Zwischen den Ballen ist es oft so schlimm, dass der Hund fast nicht laufen kann

    *) HD C beidseitig


    Die Besitzerin hat sämtliche verfügbaren Tierärzte durch inkl. vieler gefahrener Kilometer, viele durchgeheulte und durchputzte Nächte, X Sorten Futter von Insekten über Barf bis hypersensitiv


    Ella war ein hübscher, "kerngesunder" quicklebendiger Welpe. Aus der Diss! Weils die Besitzerin damals nicht besser wusste, jetzt aber jeden Tag bereut!

  • Tja und der VDH Golden aus meinem Dorf läuft wie nach einem Autounfall, beim VDH "steckt man dann nicht drin". und kann der "VDH auch nix für". Man wechsle in den Qualzuchtthread oder klicke sich einfach mal durch die Bilder auf der VDH seite. Da sind ne Menge Hunde, bei denen man weinen möchte und das sind die Expemplare mit denen man Werbung macht.

    Für mich ist das keine Frage von VDH oder nicht VDH, sondern sich anzukucken, was der Züchter macht, die Elterntiere und dann zu entscheiden. Man sollte nirgendwo blind kaufen, weil irgendwas draufsteht. Diese ständige kostenlose VDH Werbung, die ununterbrochen betrieben wird, ist genausowenig im Sinne der Hunde, wie Oh die haben ERV Papiere ... muss gut sein.

    Einen kranken Hund bereut man immer. Bedeutet aber nicht automatisch, dass die andere Alternative dann besser ist. Es bedeutet einfach, man hat einen kranken Hund gekauft. Das mit einem Stempel vermeiden zu können, klingt verlockend, stimmt aber einfach nicht. Gentests verhindern bestimmte Krankheiten, die man testen kann. Gelenkeröntgen versprechen zumindest gesunde Elterntiere. Stammbäume verraten einem zumindest über die angegebenen Generationen, wie eng die Hunde verwandt sind. Wieviele Genvarianz da wirklich drin ist, bei dem Genpool einer Rasse überhaupt, ist schon wieder etwas anderes.

    Dazu muss man sich aber die Papiere und die Gesundheitsergebnisse ansehen und nicht einfach ner Buchstabenkombination vertrauen.

  • Nun, beim Labrador ist tatsächlich keine Diss besser als der LCD und DRC. Wenn man einen so gesund wie möglich gezüchteten Labbi haben will, dann findet man den dort.

  • Gelenkeröntgen versprechen zumindest gesunde Elterntiere.

    Noe. Nicht wenn es der Haus-TA macht, der alle 3 Jahre mal nen Hund wegen HD/ED roentgt.

    Es hat einen Grund wieso die VDH-Vereine sowas von Gutachtern auswerten lassen. Dann ist man auf der sicheren Seite!


    Natuerlich ist es fuer den Halter egal ob der eigene Hund nun B1 oder A2 hat. Aber wenn ich HD-freie Elternteile will, dann wurde das von einem Gutachter ausgewertet. Alles andere ist fuer mich (!) keine Sicherheit.

  • Deswegen habe ich die Aufnahmen immer vom DCBS bestätigen lassen, obwohl meine Rüden nie gezüchtet haben. Ich wollte auf Nummer sicher gehen, damit ich mich bei der Belastung des Hundes sicherer gefühlt habe.

  • Sockensucher just deshalb schrieb ich:

    Es geht nicht darum Vereine schlecht zu reden, es geht um verantwortungsvolle Hundezucht und darum, bitte zweimal mehr VOR der Anschaffung eines Welpen nachzudenken, WO ich diesen erwerbe!

    Wobei ich beim Labrador Retriever auch davon überzeugt bin, dass DRC/LCD die richtigen Anlaufstellen sind!


    Entscheiden muss das schlussendlich jeder selbst ;)

  • Dazu muss man sich aber die Papiere und die Gesundheitsergebnisse ansehen und nicht einfach ner Buchstabenkombination vertrauen.

    Stimm ich dir zu 100% zu! Die einzige einigermaßen zuverlässige Sicherheit hat man, egal von welcher Quelle der Welpe kommt, nur mit fachmännisch erstellten und ausgewertet Gesundheitsdaten und das über Generationen.


    Keine Frage, im VDH/ÖKV läuft auch nicht alles perfekt und es gibt Rassen, die ich persönlich ohnehin nur gut ausgesucht in der Diss kaufen würde. Der Labrador gehört hier nicht dazu. Da rennt in den seriösen Vereinen schon so vieles schief, erst recht in der Diss.

  • Gelenkeröntgen versprechen zumindest gesunde Elterntiere.

    Noe. Nicht wenn es der Haus-TA macht, der alle 3 Jahre mal nen Hund wegen HD/ED roentgt.

    Es hat einen Grund wieso die VDH-Vereine sowas von Gutachtern auswerten lassen. Dann ist man auf der sicheren Seite!


    Natuerlich ist es fuer den Halter egal ob der eigene Hund nun B1 oder A2 hat. Aber wenn ich HD-freie Elternteile will, dann wurde das von einem Gutachter ausgewertet. Alles andere ist fuer mich (!) keine Sicherheit.

    Hinzu kommt noch, dass die reine Auswertung der Elterntiere ja auch nicht so super aussagekräftig ist. Beim DRC brauch ich 3 Klicks und sehe die Gesundheitsdaten der Geschwister der Eltern, der Großeltern, Geschwister der Großeltern, usw.

    Das alles ist öffentlich, ich muss keinen Züchter danach fragen oder betteln.

  • ...


    Dazu muss man sich aber die Papiere und die Gesundheitsergebnisse ansehen und nicht einfach ner Buchstabenkombination vertrauen.

    Dazu wird auch geraten!

    Viele mir bekannter Züchter legen die Gesundheitsergebnisse ungefragt vor, auch das Abnahmeprotokoll des Wurfes kann eingesehen werden. Das hat bei all meinen Züchtern nichts mit den drei Buchstaben zu tun, sondern mit ihren Hunden, ihrer Zucht, mit ihren Bemühungen.

  • ...

    Es hat einen Grund wieso die VDH-Vereine sowas von Gutachtern auswerten lassen. Dann ist man auf der sicheren Seite!


    Natuerlich ist es fuer den Halter egal ob der eigene Hund nun B1 oder A2 hat. Aber wenn ich HD-freie Elternteile will, dann wurde das von einem Gutachter ausgewertet. Alles andere ist fuer mich (!) keine Sicherheit.

    Die "sichere Seite" beziehst Du aber auf gesunde Elterntiere, oder? Für mich klingt die Aussage etwas missverständlich.

    Denn sicher, daß der Welpe gesund ist, ist man dann nicht. Unsere jüngere Bouvierhündin ist aus VDH-Zucht, alle Eltern, Großeltern, etc. ordnungsgemäß untersucht und gesund.

    Und trotzdem vereint sie alles, was einem Dissidenzhund prophezeit wird = OCD im Sprunggelenk, Patellaluxation im Knie, beide Ellbogen ED, hochgradige Allergie mit blutigen Durchfällen, wenn sie nur einen Haps falsches Futter erwischt. Und morgen wird sie mit knapp 11 Jahren am zweiten Kreuzbandriss operiert.

    Ich finde, Sockensucher hat es ganz gut formuliert. Man kann bei beiden (VDH und Dissidenz) verantwortungsbewusste Züchter sowie schwarze Schafe finden.

    Sicherlich mag der Prozentsatz der verantwortungsbewussten beim VDH höher sein, aber auch das entbindet einen nicht vom genauen hingucken.

    Und Garantie gibt es bei Lebewesen nie.


    Letztendlich ist dieser Thread aber auch wieder ganz schön vom eigentlichen Thema weg gerutscht. Ja, Aufklärung ist richtig und wichtig, aber gefühlt sind es nur 10% die sich mit der Ursprungsfrage befassen. :thinking_face:

    Ich sehe übrigens auf den Fotos auch nichts ungewöhnliches an der Haut. Aber wirklich beurteilen kann man das m.E. nur live und in Farbe vor Ort.

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