Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 19

  • Weil es einen Unterschied macht, ob man es vermutet, merkt, oder direkt von einem Elter gesagt bekommt. Natürlich nur, wenn man als Kind selbst anders für einen empfindet.

    Worte können mehr verletzen als man denkt.

    Ich glaube, die Wahrheit ist Kindern nicht nur zumutbar, sondern auch besser bekömmlich als Heuchelei oder der Versuch, ihnen Schwarz für Weiß zu verkaufen.

    Also auch wenn ich mich immer etwas "abseits" gefühlt habe, hätte ich das nie nie nie von meine Eltern hören wollen. Ich war ein super sensibles Kind und das hätte mir sicher den Rest gegeben.

  • Weil es einen Unterschied macht, ob man es vermutet, merkt, oder direkt von einem Elter gesagt bekommt. Natürlich nur, wenn man als Kind selbst anders für einen empfindet.

    Worte können mehr verletzen als man denkt.

    Ich glaube, die Wahrheit ist Kindern nicht nur zumutbar, sondern auch besser bekömmlich als Heuchelei oder der Versuch, ihnen Schwarz für Weiß zu verkaufen.

    Aus Erfahrungen die mein Cousin den ich wie einen Bruder liebe, glaube mir, es ist oft nicht so.

    Elter müssen nicht immer gleich Liebe heucheln, wenn sie für ein bestimmtes Kind nicht so viel empfinden. Weniger Liebe zeigen bedeutet nicht dem Kind Liebe vorzuheucheln.

  • Ich glaube, die Wahrheit ist Kindern nicht nur zumutbar, sondern auch besser bekömmlich als Heuchelei oder der Versuch, ihnen Schwarz für Weiß zu verkaufen.

    Also auch wenn ich mich immer etwas "abseits" gefühlt habe, hätte ich das nie nie nie von meine Eltern hören wollen. Ich war ein super sensibles Kind und das hätte mir sicher den Rest gegeben.

    Ein mittleres Kind zu sein, bedeutet nicht automatisch weniger geliebt zu werden, es läuft nur leider oft so mit. Das Große Kind ist eben das Große und das Kleine braucht noch Hilfe. Da das Mittlere sich oft am Großen orientiert, neigt man dazu es wie das Große (selbständigere) Kind zu behandeln. Also so wie "Der (Die) kann das schon, braucht nicht mehr so viel Aufmerksamkeit.

    Es ist NICHT gleichbedeutend mit "Das Kind wird nicht, oder weniger geliebt", auch wenn es das Mittlere Kind oft so empfindet.

  • Ich glaube sowas liegt gerade in der Eltern-Kind Beziehung viel mehr an der "Fähigkeit" der Eltern zu lieben, als im Kind. Meine Mutter zum Beispiel hatte sehr sehr genaue Vorstellungen davon, wie sie ihr Kind wollte, und Abweichungen davon haben ganz sicher auch ihre Liebe beeinflusst. Und so geht es ja vielen Eltern. Andere können ihren Kindern den Raum geben zu den Menschen zu werden die sie sind und sie dafür lieben (was natürlich nicht heißt dass man jede Eigenschaft mögen muss).

  • Also auch wenn ich mich immer etwas "abseits" gefühlt habe, hätte ich das nie nie nie von meine Eltern hören wollen. Ich war ein super sensibles Kind und das hätte mir sicher den Rest gegeben.

    Ein mittleres Kind zu sein, bedeutet nicht automatisch weniger geliebt zu werden, es läuft nur leider oft so mit. Das Große Kind ist eben das Große und das Kleine braucht noch Hilfe. Da das Mittlere sich oft am Großen orientiert, neigt man dazu es wie das Große (selbständigere) Kind zu behandeln. Also so wie "Der (Die) kann das schon, braucht nicht mehr so viel Aufmerksamkeit.

    Es ist NICHT gleichbedeutend mit "Das Kind wird nicht, oder weniger geliebt", auch wenn es das Mittlere Kind oft so empfindet.

    Das weiß ich. Ich habe auch ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern und da wurde sicher nicht gedacht: also das mittlere Kind, das lieb ich am wenigsten.

    Aber ja, das 1. Ist eh was besonderes und "die große" und der kleine ist und bleibt halt "der kleine" (der es meinen eltern auch nicht immer leicht gemacht hat ;-) und auch mit dem.papa früher viele Probleme hatte, aber der war halt auch nicht sensibel und ist ganz anders mit Situationen umgegangen).

    Und auch wenn man das alles weiß, bleibt das Gefühl doch irgendwie. Aber ich hatte ja trotzdem eine schöne Kindheit, da kann ich wirklich nicht meckern.

    Habe mich nur immer missverstanden gefühlt.

    Tatsächlich ist es durch meinen Neffen und meine Nichte alles wieder etwas verbundener geworden und ich fühle mich in der Familie weniger fehl am Platz (das Gefühl hielt noch sehr sehr lange an).

    Aber ich bin okay mit allem, ich mag mich und mein Leben und meine Familie (meistens :ugly: ) und bin froh, dass ich Geschwister hab, die mich brav mit Neffen und Nichten versorgen xD

  • Ich glaube, die Wahrheit ist Kindern nicht nur zumutbar, sondern auch besser bekömmlich als Heuchelei oder der Versuch, ihnen Schwarz für Weiß zu verkaufen.

    Aus Erfahrungen die mein Cousin den ich wie einen Bruder liebe, glaube mir, es ist oft nicht so.

    Elter müssen nicht immer gleich Liebe heucheln, wenn sie für ein bestimmtes Kind nicht so viel empfinden. Weniger Liebe zeigen bedeutet nicht dem Kind Liebe vorzuheucheln.

    "Nein, es ist nicht so, dass wir deine Geschwister mehr lieben, das bildest du dir nur ein."

    Das ist schon Heuchelei und das hätte ich sehr übel genommen als Kind, wenn ich genau merke, dass es gelogen ist, was sie sagen.

  • Aus Erfahrungen die mein Cousin den ich wie einen Bruder liebe, glaube mir, es ist oft nicht so.

    Elter müssen nicht immer gleich Liebe heucheln, wenn sie für ein bestimmtes Kind nicht so viel empfinden. Weniger Liebe zeigen bedeutet nicht dem Kind Liebe vorzuheucheln.

    "Nein, es ist nicht so, dass wir deine Geschwister mehr lieben, das bildest du dir nur ein."

    Das ist schon Heuchelei und das hätte ich sehr übel genommen als Kind, wenn ich genau merke, dass es gelogen ist, was sie sagen.

    Mir ging es um ein unausgesprochenes Gefühl eines Kindes. Mein Onkel hatte meinem Cousin ungefragt gesagt, dass er nicht so geliebt wird, wie seine Brüder.

    PS

    Und wenn jemand offen sagt, dass er nicht so den Draht zu einem hat, ist das auch nicht gelogen, sondern die Wahrheit. Es mag Ausnahmen geben, aber es zerstört eine Kinderseele, wenn man ihm sagt, es wird weniger geliebt. Wenn man sagen würde, ich komme mit Kind Xx leichter zurecht ist es leichter für das Kind und verletzt sicherlich weniger.

    Und man glaubt als Erwachsener, man wäre als Kind dieser Tatsache gewachsen gewesen. Das ist aber eine Verklärung der Kindheit.

  • "Nein, es ist nicht so, dass wir deine Geschwister mehr lieben, das bildest du dir nur ein."

    Das ist schon Heuchelei und das hätte ich sehr übel genommen als Kind, wenn ich genau merke, dass es gelogen ist, was sie sagen.

    Mir ging es um ein unausgesprochenes Gefühl eines Kindes. Mein Onkel hatte meinem Cousin ungefragt gesagt, dass er nicht so geliebt wird, wie seine Brüder.

    War bei einem Bekannten auch so. Die Eltern haben ihm gesagt, dass nur sein älterer Bruder ein Wunschkind war. Ihn wollten sie eigentlich nicht.

  • Und manches ist Eltern einfach auch nicht klar. Ich dachte zum Beispiel immer, dass mein Papa mich nicht lieb hat. Ganz oft habe ich meine Mutter beim Zubettgehen gefragt, ob der Papa mich überhaupt lieb hat. Weil er es eben nicht zeigen konnte und auch nie gesagt hat. Ich hätte das als Kind sehr gebraucht.

    Mit 16 habe ich mich dann -nach etwas Alkohol- mal getraut, dem Papa zu sagen, dass ich ihn lieb hab und er hat ganz selbstverständlich "ich dich auch" gesagt. Danach hab ich erstmal ne runde geheult. War dem nie bewusst, er ist halt kein so gefühls-typ. Der kann sich glaub ich auch bis heute nicht vorstellen, dass ich da als kind sehr drunter gelitten habe. Heute seh ich das entspannt, ich kenn ihn ja (und hab ja den gleichen Klotz zuhause 🤭🤭).

    Und mit den Enkelkindern ist er natürlich ganz anders :ugly:

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