Qualzuchten IV
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Gast41354 -
1. Mai 2022 um 21:52 -
Geschlossen
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steht doch überall auf Insta
Sorry, aber
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Solche Kommentare kann man dann wirklich auch richtig einordnen und direkt abperlen lassen. Aber ja, das fühlt sich nicht gut an und ist unhöflich.
Ich habe, als ich vor kurzem 2 Tage in München war, wirklich viele Frenchies mit rumstehen gesehen in der Innenstadt.
Da guck ich schon auch mitleidig bis sauer, wenn die armen Tropfe mit ihrer aufgerollten Hängezunge am Pumpen sind. Die Leute fangen die Blicke auch auf - und dann drehen sie sich weg.
Das gibt mir das Gefühl, dass die meisten sehr genau wissen, was sie da an der Leine haben und das bewusst ignorieren. Da fühle ich mich dann nicht berufen, noch extra hinzugehen und was zu sagen.
Was anderes wäre es, wenn ich sehen würde, dass der Hund nicht mehr kann oder kurz vorm Hitzschlag steht. Aber Stresshecheln, verzerrte, angestrengte Gesichtszüge und eine Zunge bis zum Boden sind da ja auch leider quasi der Ruhezustand, von dem, was ich gesehen habe

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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Evtl. ist der Hund aus dem Tierschutz/Tierheim oder man hat ihn einfach von jemandem übernommen. Das weiß man doch im Normalfall alles gar nicht.
Übrigens: Klar weiß ich das in dem Fall. Hab zwar nix über Qualzucht gesagt, aber ich weiß, dass der Hund nicht aus dem TS ist. Ich kenne den Hund ja seit 10 Jahren.
Du weißt dafür erstaunlich viel über Sitautionen, in denen du nicht anwesend warst...
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Wenn an mir ein "krass röchelnder" Hund vorbeikommt, vielleicht noch in Kombination mit hohen Temperaturen, spreche ich den HH ganz sicher darauf an, ob ihm bewusst ist, dass es seinem Tier nicht gut geht. Das ist dann keine Einmischung in die Angelegenheiten des HH, sondern eine akute Sorge um das Tier.
Hier im Dorf kennt allerdings jeder die gesamte Krankheitsgeschichte aller Hunde im Umkreis inkl. Verhaltens- und Erziehungsproblemen, genutzter Trainer und Trainingsmethoden. QZ mit offensichtlichen Problemen gibt es hier im direkten Umfeld zufällig keine.
OT
Ich finde es übrigens schade, dass der Begriff "übergriffig" inzwischen beinahe inflationär genutzt wird.
aber das ist ja schon was anderes, als wenn man jemanden sieht und hin geht, nur um seinen Monolog zum Thema Qualzucht raus zu hauen, weil man halt eine entsprechende Rasse erspäht hat.
Ich denke ehrliches Interesse im Sinne von "das hört sich nicht gut an, geht es dem Hund gut?" dagegen wird wohl keiner was haben.
Vor ner Weile ging im Internet rum, das ausnahmslos alle Zwergspitze tot kranke Kreaturen wären. Da hatte ich mich mit einer Freundin getroffen am Bahnhof und bin mit meinen Hunden die Rolltreppe hoch und neben mir liefen 3 Mädels die Treppe hoch. Als sie meine Hunde gesehen haben, haben sie regelrecht geschrien "OMG guckt mal das ist sowas von Qualzucht, wie kann man nur so ein Arsch sein und sich solche Hunde kaufen und dann noch 2 davon, steht doch überall auf Insta, so egoistisch und dann noch in bunt, die sind besonders krank!!!" dann war ich weg weil Rolltreppe war schneller .. aber naja das ist halt schon einfach unhöflich
Ja, "unhöflich" finde ich einen viel passenderen Begriff. In der von dir beschriebenen Situation wäre es mir aber auch egal, was Leute zueinander sagen, egal ob sie über meinen Hund oder über mich lästern. Die werden da auch sicher nich den Anspruch gehabt haben, Aufklärungsarbeit zu leisten oder bei den Betroffenen etwas zu ändern

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Wenn man auf der Straße wegen Umweltsünden angesprochen wird, findet man das auch nicht toll und übergriffig/frech. Wenn Peta in der Fußgängerzone zeigt in was für einem erbärmlichen Zustand Fleischvieh gehalten wird, dann finde das die Leute auch übergriffig
Mag sein, dass das Leute nervt, aber genau deswegen ist es ja wichtig, dass es gemacht wird. Und genau so sehe ich es auch beim Thema Qualzuchten.
Jemanden auf dem Nachhauseweg zu verfolgen und laut zu beschimpfen, weil er eine Qualzucht hält, wäre übergriffig. Oder jemandem ungefragt einen Termin in der Tierklinik auszumachen. Jemanden höflich anzusprechen, ist vielleicht störend für manche, aber ganz sicher nicht übergriffig.
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Aber klar, ich bin eine aufdringliche, übergriffige, besserwisserische und gänzlich unempathische Person, die sich hiermit sowieso aus diesem Forum verabschiedet.
Wenn du den Verlauf der Diskussion gefolgt wärst, hättest du gemerkt, dass du damit dann eben nicht gemeint bist. Bitte nicht auf beleidigte Leberwurst machen wenn du nicht das bist was hier diskutiert wird.
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Evtl. ist der Hund aus dem Tierschutz/Tierheim oder man hat ihn einfach von jemandem übernommen. Das weiß man doch im Normalfall alles gar nicht.
Übrigens: Klar weiß ich das in dem Fall. Hab zwar nix über Qualzucht gesagt, aber ich weiß, dass der Hund nicht aus dem TS ist. Ich kenne den Hund ja seit 10 Jahren.
Du weißt dafür erstaunlich viel über Sitautionen, in denen du nicht anwesend warst...
Hmmm, ich beziehe mich tatsächlich gar nicht auf deine Story, sondern auf dieses Missionieren wenn man einfach nur gassi geht und man plötzlich die Moni vom Reiterhof vor der Schnauze stehen hat die einem drückt wie krank der Hund ist und wie schlecht es dem geht. Und der hat doch HD und so weiter.
Obwohl man die Moni vom Reiterhof nicht kennt, nicht weiß wer die ist, wo die wohnt und man bisher nur 2 mal hallo und tschüss gesagt hat.
Wenn dir der Schuh nicht passt, zieh ihn dir bitte nicht an. Dann geht das nicht an dich. -
Wenn man auf der Straße wegen Umweltsünden angesprochen wird, findet man das auch nicht toll und übergriffig/frech. Wenn Peta in der Fußgängerzone zeigt in was für einem erbärmlichen Zustand Fleischvieh gehalten wird, dann finde das die Leute auch übergriffig
Mag sein, dass das Leute nervt, aber genau deswegen ist es ja wichtig, dass es gemacht wird. Und genau so sehe ich es auch beim Thema Qualzuchten.
Jemanden auf dem Nachhauseweg zu verfolgen und laut zu beschimpfen, weil er eine Qualzucht hält, wäre übergriffig. Oder jemandem ungefragt einen Termin in der Tierklinik auszumachen. Jemanden höflich anzusprechen, ist vielleicht störend für manche, aber ganz sicher nicht übergriffig.
Wenn ich dich die ganze Zeit damit höflich nerve, dass deine Lederleine auch Tierleid erzeugt, dein Fleischkonsum usw. dann würde dich das spätestens beim 5. mal auch richtig auf den Sack gehen und wahrscheinlich würdest du dein Verhalten nicht ändern, oder?
Warum denkt man, dass es bei so Qualzuchten dann anders ist? -
Wenn ich dich die ganze Zeit damit höflich nerve, dass deine Lederleine auch Tierleid erzeugt, dein Fleischkonsum usw. dann würde dich das spätestens beim 5. mal auch richtig auf den Sack gehen und wahrscheinlich würdest du dein Verhalten nicht ändern, oder?
Na ja, genau so habe ich mein Verhalten in vielerlei Hinsicht geändert, fliegen, Fleischkonsum etc. Genau so wie sehr viele Menschen in meinem Umfeld.
Nerven muss man dazu natürlich nicht, aber das war ja hier auch nicht das Thema. Widerspricht sich sowieso auch mit dem Begriff "höflich" in meinen Augen.
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Mag sein, dass das Leute nervt, aber genau deswegen ist es ja wichtig, dass es gemacht wird. Und genau so sehe ich es auch beim Thema Qualzuchten.
Jemanden auf dem Nachhauseweg zu verfolgen und laut zu beschimpfen, weil er eine Qualzucht hält, wäre übergriffig. Oder jemandem ungefragt einen Termin in der Tierklinik auszumachen. Jemanden höflich anzusprechen, ist vielleicht störend für manche, aber ganz sicher nicht übergriffig.
Wenn ich dich die ganze Zeit damit höflich nerve, dass deine Lederleine auch Tierleid erzeugt, dein Fleischkonsum usw. dann würde dich das spätestens beim 5. mal auch richtig auf den Sack gehen und wahrscheinlich würdest du dein Verhalten nicht ändern, oder?
Warum denkt man, dass es bei so Qualzuchten dann anders ist?Bin auf genau diese Weise vegan geworden
Also, ist wirklich so, aber ich verstehe die Problematik dahinter natürlich trotzdem.Was ist denn das alternative Vorgehen, bzw. wie soll die alternative Aufklärung stattfinden, wenn nicht den Elefanten im Raum zu benennen?
Wegsehen, drüber hinweg sehen und vor allem: nichts tun, das kann ja auch keine Alternative sein. Ich habe eine Kollegin, die einen Mops besitzt und mit der
ich mich schon sehr ausführlich darüber unterhalten habe. Ich denke auch immer, der Ton macht die Musik bei solchen Gesprächen. Ich habe auch immer
wieder betont, dass es sie nicht zu einem schlechten Mensch macht, an dem all das Unheil der Welt klebt, aber ich hab ihr vor allem Hunderassen gezeigt, die
vielleicht dem Typus Mobs ähnlich sind - ohne die Qualzucht-Attribute, und da hat sie sich zukunftstechnisch doch sehr interessiert gezeigt.
Bei Gassigängern kann man vllt sogar möglicherweise fragen, ob Feedback zum Hund gewünscht ist. Sowas wie: "Oh, das ist ja Hunderasse XY. Da hab ich was drüber gelesen, willst du das wissen?"
Nichts tun jedenfalls kann keine Alternative zu Übergriffigkeit sein.
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Wenn ich dich die ganze Zeit damit höflich nerve, dass deine Lederleine auch Tierleid erzeugt, dein Fleischkonsum usw. dann würde dich das spätestens beim 5. mal auch richtig auf den Sack gehen und wahrscheinlich würdest du dein Verhalten nicht ändern, oder?
Na ja, genau so habe ich mein Verhalten in vielerlei Hinsicht geändert, fliegen, Fleischkonsum etc. Genau so wie sehr viele Menschen in meinem Umfeld.
Nerven muss man dazu natürlich nicht, aber das war ja hier auch nicht das Thema. Widerspricht sich sowieso auch mit dem Begriff "höflich" in meinen Augen.
Na das ist wirklich gut. Aber das ist eher nicht so oft der Fall.
Dann hab ich das was du mir sagen wolltest einfach falsch aufgefasst. - Vor einem Moment
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