Qualzuchten IV
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Gast41354 -
1. Mai 2022 um 21:52 -
Geschlossen
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Das ist alles, was ich sagen wollte. Es geht NICHT um die Anzahl an Indivduen in einer Population, sondern um die Anzahl derer, die sich auch wirklich fortpflanzen.
Und um wieder bei den Hunden anzukommen: Wie vergrößere ich die effektive Population. Wie kriegt man möglichst viele Hunde in die Zucht.
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Hallo,
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Wie vergrößere ich die effektive Population. Wie kriegt man möglichst viele Hunde in die Zucht.
In dem man die altdenkenden Funktionäre der Haupt-Vereine absetzt und zulässt, dass aus anderen entstandenen Nebenvereinen eine Möglichkeit der Integration schafft.
Nicht jeder andersdenkender und andersorientierter Rassehundeverband ist schlecht!
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Indem Züchter nicht an Super Sires hängen, Outcross Verpaarungen nicht wie Weihwasser meiden und nicht einfach alles was "in" ist permanent weiter verpaart wird.
Sondern mit Hirn, dafür mit weniger Ego ans züchten rangegangen wird.
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Das ist alles, was ich sagen wollte. Es geht NICHT um die Anzahl an Indivduen in einer Population, sondern um die Anzahl derer, die sich auch wirklich fortpflanzen.
Und um wieder bei den Hunden anzukommen: Wie vergrößere ich die effektive Population. Wie kriegt man möglichst viele Hunde in die Zucht.
Möglichst wenig Formwert, möglichst wenig Untersuchungen, möglichst wenig Bürokratie, Deckzahlbeschränkung mindestens für Rüden, dann braucht man mehr davon.
Manche Vereine verlangen 2x V für Zuchtzulassungen, das ist zb eigentlich völlig kontraproduktiv (oder macht halt Showtourismus, bis mans irgendwann vielleicht doch zusammen hat).
Bei uns ist es bei den Leistungshunden schwierig, die geforderten V oder SG zu kriegen. Dabei wär G immer noch ein guter Hund (und Vs und SGs sind tendentiell wohl eh inflationär verwendet).
Keine Formwertnoten, nur ne "Körbeurteilung" oder Ausweitung auf G-Hunde dürfen auch in die Zucht wär ein Ansatz. Wer trotzdem Show als Sport betreiben will, soll, aber es ist kein Muss.
Deutliche Reduktion der zugelassenen Würfe pro Rüde. Eventuell sogar Rüde weist Zuchtverband zu, nach Statistik, nicht Züchter wählt
Keine Untersuchungen isses eher auch nicht. Aber zb normaler Herzschall statt Cardiologicum ist einfacher, günstiger und immer noch besser als nix.
Aber sollt halt auch wer Daten sammeln.
Und sonst. Puh. Wenn manche Dachverbände wie Geheimbünde agieren und ihr Geheimwissen ungern teilen - wer wofür zuständig ist zb. Oder medial und technisch noch in 1765 leben und auch sonst mit habsburgschem Herrscherhabitus auftreten, naja, dann isses halt auch alles eher mühsam.
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Möglichst wenig Formwert, möglichst wenig Untersuchungen, möglichst wenig Bürokratie, Deckzahlbeschränkung mindestens für Rüden, dann braucht man mehr davon.
Ich würde mal behaupten, dass bei den Gebrauchshunden (Schutz- und Jagd-) die meisten Hunde in die Zucht gehen bzw. bis zur Zulassung geführt werden. Dort wird überall eigentlich recht viel gefordert.
Keine Formwertnoten, nur ne "Körbeurteilung" oder Ausweitung auf G-Hunde dürfen auch in die Zucht wär ein Ansatz. Wer trotzdem Show als Sport betreiben will, soll, aber es ist kein Muss.
Hier muss man halt nach Rasse gucken. Bei vielen Rassen mit verbreiteter Leistungslinie ist das ja der Fall. Da reicht das G völlig und auch nur eines.
Deutliche Reduktion der zugelassenen Würfe pro Rüde. Eventuell sogar Rüde weist Zuchtverband zu, nach Statistik, nicht Züchter wählt
Deckbegrenzung finde ich gut.
Würde der Zuchtverband den Rüden zuweisen, würde ich den Zuchtverband verlassen, sofern ich gerne züchten wollen würde und mich einem anderen System anschließen. Ich möchte schon züchterische Freiheiten haben und einen eigenen Geschmack haben dürfen, ohne direkt unter Generalverdacht zu stehen. Mir gefallen oft bestimmte Linien und Typen in einer Rasse und viel Wissen ist auch inoffiziell.
Und sonst. Puh. Wenn manche Dachverbände wie Geheimbünde agieren und ihr Geheimwissen ungern teilen - wer wofür zuständig ist zb. Oder medial und technisch noch in 1765 leben und auch sonst mit habsburgschem Herrscherhabitus auftreten, naja, dann isses halt auch alles eher mühsam.
Bei unserer Fehlerkultur nur verständlich. Keine lobt für Offenheit, es wird jedes Haar in der Suppe gesucht und sich gefreut wenn man andere Vorführen kann.
Es ist halt von Rasse zu Rasse verschieden, ich versuche bei den Rassen Einfluss zu nehmen, die mich betreffen und wo ich durch Mitgliedschaften und eigene Hunde auch Einfluss nehmen kann. Ich hätte jetzt kein Interesse daran, den Haltern von Nordischen vorschreiben zu wollen, wie sie ihre Hunde zu selektieren zu haben.
Bei uns reicht ein G, die Gesundheitsuntersuchungen empfinde ich als vielfältig (viele Züchter tun mehr als notwendig), es gibt einen Wesensanteil und die Leistung kommt auch nicht zu kurz. Es sind halt Rassen mit etablierten Leistungslinien (Gebrauchs- und Jagdgebrauchshunde).
Ich gebe aber auch zu, dass ich gerne auf Hunde aus etablierten Linien zurückgreife und mir die Berechenbare Veranlagung wichtiger ist, als irgendwelche IZK, AVK oder Outcross-Geschichten...
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Es muss aufhören, dass Ausstellungsrichter/Zuchtrichter/Zuchtwart etc. entsprechende Deckrüden/Verpaarungen empfehlen. Das meiste ist doch nur persönliches Geklüngel. Ich kenne genügend Anfängerzüchter die auf eine gute Beratung vertrauen und dann in der endlosen Schleife der Zuchtprobleme enden.
Besser wäre es vom Verband die entsprechende Zuchtkoffizienten etc. vorzugeben und die Entscheidung den Züchtern zu überlassen.
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Der Großteil aller Rassen ist aber nicht Gebrauchshund.
Die Voraussetzungen zur Zucht sind national und von Verein zu Verein sehr unterschiedlich.
Ich bräucht mit meinen Hunden trotz Leistungszucht mindestens 2 SG, (eins davon international für die Renntitel), das ist... nur sehr schwer schaffbar und halt mit Richtertourismus verbunden, eben weil sie ganz anders aussehen, als die Show und Coursinglinien (und genetisch auch sind).
Sehr viele Vereine lassen G-Hunde nicht zu. G ist quasi die Ausschussware. Sollt jemals ein Hund eins kriegen, wird es verschwiegen. G ist in einer ausstellungsdominierteren Welt eher ein Stigma. Es sollen ja nur "die besten" Hunde in die Zucht.
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Der Großteil aller Rassen ist aber nicht Gebrauchshund.
Die Voraussetzungen zur Zucht sind national und von Verein zu Verein sehr unterschiedlich.
Ich bräucht mit meinen Hunden trotz Leistungszucht mindestens 2 SG, (eins davon international für die Renntitel), das ist... nur sehr schwer schaffbar und halt mit Richtertourismus verbunden, eben weil sie ganz anders aussehen, als die Show und Coursinglinien (und genetisch auch sind).
Sehr viele Vereine lassen G-Hunde nicht zu. G ist quasi die Ausschussware. Sollt jemals ein Hund eins kriegen, wird es verschwiegen. G ist in einer ausstellungsdominierteren Welt eher ein Stigma. Es sollen ja nur "die besten" Hunde in die Zucht.
Ein Großteil der Vereine verlangt aber auch keine 2x V für eine ZZL. 2x SG würde ich als Durchschnitt bezeichnen.
Ich wollte damit doch genau das sagen, was du jetzt schreibst. Das es eben von Verein zu Verein verschieden ist. Kein Verband schreibt vor, wie gut der Formwert sein muss. Die Problematik konzentriert sich im entsprechenden Verein.
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Natürlich schreiben das Verbände bei direkt betreuten Rassen auch Formwerte vor.
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Natürlich schreiben das Verbände bei direkt betreuten Rassen auch Formwerte vor.
Wenn ich keinen Verein habe und direkt betreut wird, übernimmt natürlich der Verband. Aber nicht über die ZO den Mitgliedsvereinen.
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