Meine Welt hat neue tiefe Risse.....

  • Ich bin grad völlig überfordert.

    Wir haben drei Hunde und meine Grosse und mit fast 12 Jahren Älteste zeigte mir heute morgen, dass es ihr nicht gut geht. Ich bin ein guter Beobachter und zögere da auch nicht, also waren wir beim Tierarzt, den ich seit fast 15 Jahren kenne. Sie wurde untersucht und geröntgt - und dann kam die Diagnose - Milztumor oder Lymphdrüsenkrebs. Genaueres wird die Blutuntersuchung ergeben und das erfahre ich dann am Donnerstag nachmittag. Es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Sie kam mit über 2 Jahren direkt aus einem Shelter in Rumänien, ist im Shelter geboren und wir sind ihre erste und einzige Familie. Sie ist mein Mädchen seit 10 Jahren und ich bin völlig neben der Spur ....

    Wer hat da Erfahrungen, was erwartet uns und worauf muss ich achten? Mein Tierarzt ist sehr erfahren und ich vertraue ihm, aber ich hätte auch gerne einen Rat von Jemandem, dessen Hund eine ähnliche Diagnose hatte.

  • Ich kann nur vom Lympdrüsenkrebs beim Hund meiner Eltern berichten - und leider nichts Positives beitragen :verzweifelt:

    Das ging wahnsinnig schnell. Anfang Januar die Diagnose, knapp einen Monat später mussten sie Quintus gehen lassen.


    Hinsichtlich des Milztumors kann ich nur wiedergeben, was der Tierarzt Anfang des Jahres bei unserer Emma sagte. Milz scheint wohl relativ unproblematisch zu sein. Milz raus und die Chancen ständen sehr gut (bei uns war es dann leider nicht die Milz).

    Ich drücke euch ganz feste die Daumen und denke an euch :streichel:

  • Bei meinem Senior (jetzt 14 Jahre) wurde vor etwas über 2 Jahren die Milz wegen eines Tumors entfernt. Er hat das super weg gesteckt. Die OP hat 3,5 Stunden gedauert. Ohne Milz geht also sehr gut. Bei uns wurde während der OP noch der Magen festgenäht. Unsere TÄ hatte da schon die leidvolle Erfahrung gemacht, das der Hund zwar die Milz OP gut überstanden, sich dann aber durch den vermehrten Platz im Bauchraum der Magen gedreht hat (im übrigen bei ihrem eigenen Hund :pleading_face: ). Zur anderen Diagnose kann ich dir leider nichts berichten. Ich wünsche euch alles Gute


    PS. Bei uns hatte der Krebs noch nicht gestreut, das kann natürlich passieren u ev auch trotz Voruntersuchung erst während der OP sichtbar werden. Wir persönlich hätten unseren Hund dann gehen lassen.

  • Mein Gassihund hatte ein Lymphom, als er 9 war. Hat dann milde Chemo bekommen und noch 7 richtig schöne Monate gehabt, das Leben genossen und war echt gut drauf. Dann musste er leider auch gehen, das ging dann ebenfalls sehr schnell, innerhalb eines Tages. Aber die Monate davor ging es ihm richtig gut :)

    Ich drück euch die Daumen, dass es etwas harmloses ist!

  • Es tut mir sehr leid, beides keine schönen Nachrichten.

    Ich habe nur Erfahrung mit Lymphdrüsenkrebs, und leider auch keine positiven. Was zeigt sie denn an Sympthomen, oder woran hast du gemerkt, dass es ihr nicht so gut geht?

  • Benni wurde mit 10 Jahren die Milz entfernt. Gestreut hatte zumindest sichtbar noch nichts aber die Blutwerte waren seitdem sehr schlecht und haben sich auch nicht wieder erholt.

    Er ist 2 Tage nach seinem 15. Geburtstag gegangen und zwar nicht an Krebs.


    Ich drücke euch daher die Daumen für einen gutartigen Milztumor. Der lässt sich recht gut entfernen und Hundine kann ohne Milz gut weiter leben.

  • Ich bin grad völlig überfordert.

    Wir haben drei Hunde und meine Grosse und mit fast 12 Jahren Älteste zeigte mir heute morgen, dass es ihr nicht gut geht. Ich bin ein guter Beobachter und zögere da auch nicht, also waren wir beim Tierarzt, den ich seit fast 15 Jahren kenne. Sie wurde untersucht und geröntgt - und dann kam die Diagnose - Milztumor oder Lymphdrüsenkrebs. Genaueres wird die Blutuntersuchung ergeben und das erfahre ich dann am Donnerstag nachmittag. Es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Sie kam mit über 2 Jahren direkt aus einem Shelter in Rumänien, ist im Shelter geboren und wir sind ihre erste und einzige Familie. Sie ist mein Mädchen seit 10 Jahren und ich bin völlig neben der Spur ....

    Wer hat da Erfahrungen, was erwartet uns und worauf muss ich achten? Mein Tierarzt ist sehr erfahren und ich vertraue ihm, aber ich hätte auch gerne einen Rat von Jemandem, dessen Hund eine ähnliche Diagnose hatte.

    Also meine große hatte mit 11 Jahren sehr plötzlich Probleme bekommen, die sich binnen weniger Tage so weit verschlimmert haben, dass ich mehr ans einschläfern als sonst was dachte.

    Jeden Tag Rücksprache mit der TÄ und viele Untersuchungen und medikamente ausprobieren..

    Sie hatte mehrere Baustellen und ihr Herz begann Probleme zu machen, allerdings war das, wie sich noch zeigen sollte, eher eine Begleiterscheinung.


    Gegen Ende des 6. Tages war ich wider bei der TÄ und letztlich kam die Diagnose: Ein Milztumor der permanent aufplatzt, wider zu wächst, sich erneut füllt und wieder in den Körper entleert..


    Operieren kam da nicht mehr infrage.

    Ihre Arthrose war furchtbar schlimm geworden, die Herztabletten sprangen nicht an, sie hustete ständig und hatte parmanentw Schwächeanfälle und immer wider große Schmerzen.

    Mit der Diagnose war für mich Ende.


    Da wusste ich, ich brauch überhaupt nichts mehr probieren und Erlöse sie. 6 Tage hab ich halt einfach gebraucht, um zu sehen ob die Medis wirken und was sonst noch faul is bei ihr, aber Retrospektiv betrachtet, hätte ich ihr diese tage gerne erspart.


    Bei euch scheint jedoch eine andere Situation vorzuherrschen und auch ein deutlich besserer Allgemeinzustand.

    Ich denke Milz wäre wirklich das bessere Ergebnis, die kann man raus nehmen, wenn der Hund ansonsten fit ist.

    Ich wünsche dir alles Glück und dass ihr das irgendwie hinbekommt.

  • Es tut mir sehr leid, beides keine schönen Nachrichten.

    Ich habe nur Erfahrung mit Lymphdrüsenkrebs, und leider auch keine positiven. Was zeigt sie denn an Sympthomen, oder woran hast du gemerkt, dass es ihr nicht so gut geht?

    Gemerkt habe ich es daran, dass sie keine Lust hatte, zum Frühstück in die Küche zu kommen, sie wollte ihr Lieblingsleckerchen nicht und am Schlimmsten war, dass sie mich nach dem Einkaufen nicht draussen "abgeholt"

    hat, sondern im Haus liegen blieb. Aktuell geht es ihr so schlecht, dass sie kaum zu überzeugen war, kurz nach draussen zu gehen und jetzt liegt sie wieder auf ihrer Matratze, was sie sonst auch nie macht,

    Ich hab so Angst....

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