Hallo
Mein Husky Senior Jerry hat mit 14 1/2 Jahren die traurige Diagnose Lebertumor bekommen. Es handelt sich um einen primären Tumor ohne Metastasen, er wurde recht früh entdeckt.
Eine Operation wäre theoretisch möglich, aber der Arzt hat davon abgeraten in dem Alter. Nun habe ich mich ein wenig schlau gemacht und durchaus öfter gelesen, dass eine Operation auch bei älteren Hunden möglich ist. Meine Frage hierzu wäre ob es sich noch auszahlt? Wieviel Lebenszeit bleibt mit Medikation und richtiger Ernährung vs. OP? Ich möchte Jerry keinen unnötigen Stress mehr aussetzen. Ich bin realistisch, fast 15 ist ein schönes Alter für einen größeren Hund, aber natürlich möchte man am liebsten eine Ewigkeit mit ihnen.
Jerrys schlimmstes Symptom ist die Appetitlosigkeit. Er bekommt seit der Diagnose natürlich spezielles Futter, aber er will einfach nicht fressen. Er frisst oft tagelang nichts und dann auch wirklich nur, weil er richtig Kohldampf hat. Weiß jemand wie ich ihm das Fressen wieder schmackhaft machen kann? Futterverweigerung ist ja immer ein eher schlechtes Zeichen bei Hunden, deshalb mache ich mir natürlich Sorgen.
Ansonsten ist er aber noch recht fit. Er kommt noch gerne zu längeren, langsamen Spaziergängen mit, er ist vom Kopf her noch total da, er strahlt einfach noch Lebensfreude aus.
Deshalb bin ich so unsicher, ob ich die OP wagen sollte oder nicht. Hat hier jemand Erfahrungen mit dieser Art von Tumor bei alten Hunden? Ich war bereits in einer guten Tierklinik, sollte ich trotzdem eine zweite Meinung einholen?
Tut mir Leid, wenn das alles ein wenig durcheinander ist. Ich bin momentan einfach etwas neben der Spur. Mich hat die Diagnose hart getroffen, es fühlt sich an als würde die Zeit vor meinen Augen ablaufen. Jerry ist mein erster Senior, war mein erster Hund, der Gedanke dass die Zeit abläuft tut schrecklich weh.