
Nebenwirkungen bei den Zeckentabletten - Eure Erfahrungsberichte
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Gast103653 -
1. März 2022 um 22:44
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Ich hab so auch Mal gedacht. Genau so. Das ist fast exakt 7 Jahre her.
"Aaaach, die Schemie ist viel schlimmer, wenn die Hunde ne Zeckenkrankheit bekommen, dann merke ich das sicher rechtzeitig. Ich such sie doch ab, sie sind klein und haben kurzes Fell. Bevor ich ihren Organismus belaste mach ich das lieber so, und sollten sie jemals so ne Krankheit kriegen: paar Tage AB und fertig. Und wenn ich doch ein Risiko sehe, nehme ich was natürliches!"
Das war glaube ich das dümmste, das ich jemals gedacht habe, und bis heute tut es mir leid.
Ausbaden musste dieses beknackte, uninformierte Gedankenkonstrukt mein Hund. Morgens waren wir noch im Agi-Training, abends fing sie seltsam an zu hecheln. Sie hat im Garten braunen/blutigen Urin gepinkelt und konnte kaum stehen, hatte hohes Fieber.
Innerhalb von 30 Minuten war sie in Seitenlage und ich mit ihr auf dem Weg in die Klinik. Weitere 30 Minuten später hing sie an der Infusion und hatte quasi keine Blutgerinnung mehr.
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Mein armer Hund musste diesen Spaß ausbaden mit 4 Tagen Klinikaufenthalt, heftige, brennende Medikamente (Imidocarb), zahlreiche Blutuntersuchungen und Co. Von den Kosten zu schweigen.
Es war die erste Zecke des Jahres. Also, die erste, die ich gefunden habe.
Mein/Unser Glück war, dass es die eine Vectorkrankheit war (Babesiose), die komplett heilbar ist, wenn man schnell genug ist (Rosie wäre innerhalb von 3 Stunden tot gewesen)..
Heute weiß ich das glücklicherweise besser und gehe kein Risiko mehr ein.
Fenjali, ich muss seit längerer Zeit schon Deine Ergüsse nicht mehr lesen. Wenn sie nicht zitiert werden, bleiben sie mir erspart. Also spar Dir die Zeichen, ich klick sie nicht auf ^^
Trotzdem suche ich gerade mein Lieblings-Zeckenfoto. Für die anderen. Dauert nur einen kleinen Moment.
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Hi
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Also ich hab einen kurzhaarigen, hellen Hund und übersehe da trotzdem Zecken. Oft genug krabbel ich den halben Abend am Hund rum und finde am nächsten Tag genau da doch eine angedockte Zecke. Zudem macht es den Hund auch kirre, die fährt beim Spaziergang dann ständig rum und knabbert hektisch an sich rum, wenn da wieder ne Zecke krabbelt. Da bin ich unterwegs am Absammeln, bevor wir ins Auto steigen, zu Hause dann noch mal (das dauert dann auch gern mal ne halbe Stunde und länger, bis ich die 40, 50 Zecken aus dem Pelz gepult hab) und trotzdem kommen dann im Laufe des Abends ständig noch Zecken nach oben. Was den Hund wieder wahnsinnig macht, so dass die gar nicht mehr zum Schlafen kommt.
Da würde ich ehrlich gesagt auch dann was gegen die Zecken geben, wenn die keine Krankheiten übertragen würden
Die Tabletten wirken zwar eigentlich offiziell nicht repellierend, tun es bei vielen Hunden aber eben doch. Hier hab ich mit Nexgard quasi überhaupt keine Zecken mehr am Hund.
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Ich hab so auch Mal gedacht. Genau so. Das ist fast exakt 7 Jahre her.
"Aaaach, die Schemie ist viel schlimmer, wenn die Hunde ne Zeckenkrankheit bekommen, dann merke ich das sicher rechtzeitig. Ich such sie doch ab, sie sind klein und haben kurzes Fell. Bevor ich ihren Organismus belaste mach ich das lieber so, und sollten sie jemals so ne Krankheit kriegen: paar Tage AB und fertig. Und wenn ich doch ein Risiko sehe, nehme ich was natürliches!"
Das war glaube ich das dümmste, das ich jemals gedacht habe, und bis heute tut es mir leid.
Ausbaden musste dieses beknackte, uninformierte Gedankenkonstrukt mein Hund. Morgens waren wir noch im Agi-Training, abends fing sie seltsam an zu hecheln. Sie hat im Garten braunen/blutigen Urin gepinkelt und konnte kaum stehen, hatte hohes Fieber.
Innerhalb von 30 Minuten war sie in Seitenlage und ich mit ihr auf dem Weg in die Klinik. Weitere 30 Minuten später hing sie an der Infusion und hatte quasi keine Blutgerinnung mehr.
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Mein armer Hund musste diesen Spaß ausbaden mit 4 Tagen Klinikaufenthalt, heftige, brennende Medikamente (Imidocarb), zahlreiche Blutuntersuchungen und Co. Von den Kosten zu schweigen.
Es war die erste Zecke des Jahres. Also, die erste, die ich gefunden habe.
Mein/Unser Glück war, dass es die eine Vectorkrankheit war (Babesiose), die komplett heilbar ist, wenn man schnell genug ist (Rosie wäre innerhalb von 3 Stunden tot gewesen)..
Heute weiß ich das glücklicherweise besser und gehe kein Risiko mehr ein.
Fenjali, ich muss seit längerer Zeit schon Deine Ergüsse nicht mehr lesen. Wenn sie nicht zitiert werden, bleiben sie mir erspart. Also spar Dir die Zeichen, ich klick sie nicht auf ^^
Trotzdem suche ich gerade mein Lieblings-Zeckenfoto. Für die anderen. Dauert nur einen kleinen Moment.
Danke für deinen Erfahrungsbericht!
Gibst du die Simparica Trio das ganze Jahr jeden Monat? Oder wie verfährst du genau?
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Rechtzeitig erkannt, bekommt der Hund ein paar Tage/Wochen Antibiotika und wird erneut getestet.
Ich hatte das Vergnügen selbst mal mit einer Zecke, die wahrscheinlich mit Borreliose infiziert war..
War ein richtiger Spaß.
Wochenlang Antibiotika, die ich so schlecht vertragen habe, dass mir quasi durchgehend elendig schlecht war..
Seitdem achte ich auch bei mir selbst sehr genau auf Zeckenschutz, das brauche ich definitiv nicht wieder.
Meinen Hunden würde ich das nur sehr ungern zumuten müssen
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Ooooch, die paar Wochen Doxy, die paar Folgeschäden und die paar Schübe, die jederzeit kommen können, weil sich die Erreger ja zurückziehen und jederzeit wieder loslegen können … ist ja alles easy
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Ich finde es auch befremdlich, von Nervengift zu reden. Das Nervensystem von Insekten/Spinnentieren ist komplett unterschiedlich zu dem von Wirbeltieren. Ja, die Mittel sind Nervengifte, aber doch nicht für den Hund.
Ebenso wirken Entwurmungsmittel nicht auf die Darmbakterien. Es sind ja keine Antibiotika.
Zum einen ist nicht eindeutig geklärt inwieweit der Wirkstoff sich auch auf das Nervernsystem von Säugetieren auswirkt, es gibt genügend Berichte von Hunden die mit Krampfanfällen nach der Gabe von Bravecto reagiert haben.
Zum anderen, alles was den Darm passiert hat auswirkungen auf die Darmflora. Wenn du ein Glas Cola trinkest, veränderst du deine Darmflora. Wenn du Cola regelmäßig trinkst, hast du ein anderes Biom als wenn du niemals Cola trinkst. Um Auswirkungen auf die Darmflora zu haben brauchts kein AB.
https://www.artgerecht-tier.de/hunde/d-bravecto-1413930582
Leider funktionieren nicht mehr alle Links, aber ein paar der wichtigsten schon noch.
Ok, auswirken vielleicht ja, ich meinte es aber im Sinne "Darmflora zerstören". Hätte ich wohl auch besser so schreiben sollen.
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Bei meinem Hund wirken die Tabletten übrigens auch repellierend, keine Zecken mehr am Hund.
Und ohne Infektion - keine Antibiotika über Tage oder Wochen nötig, die dann wirklich die Darmflora angreifen (können).
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Dem Beagle meiner Cousine wurde als jüngerer Hund durch Cortison bereits die Bauchspeicheldrüse zerschossen. Die jetzige Cortisonbehandlung gegen die Entzündungsherde durch die Borrelien ist da sicher nicht hilfreich.
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Mein/Unser Glück war, dass es die eine Vectorkrankheit war (Babesiose), die komplett heilbar ist, wenn man schnell genug ist
... und die laut RKI sehr selten ist in Deutschland. Und die durch Bravecto nicht verhindert wird, weil Bravecto kein Repellent ist.
Sogar Rückert äußert sich skeptisch in Bezug auf die Tabletten. Und das will ja was heißen. Ist er doch beispielsweise ein großer Fan regelmäßiger Wurmkuren.
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Mein/Unser Glück war, dass es die eine Vectorkrankheit war (Babesiose), die komplett heilbar ist, wenn man schnell genug ist
... und die laut RKI sehr selten ist in Deutschland. Und die durch Bravecto nicht verhindert wird, weil Bravecto kein Repellent ist.
Sogar Rückert äußert sich skeptisch in Bezug auf die Tabletten. Und das will ja was heißen. Ist er doch beispielsweise ein großer Fan regelmäßiger Wurmkuren.
In Sachen gibt es die Auwaldzecke mittlerweile in großer Anzahl und Babesiose Fälle quasi täglich in den Tierkliniken in Leipzig. Allein in den letzten drei Monaten sind 4 Kundenhunde daran gestorben...
Zeckentabletten, also die Isoxazoline wie Bravecto helfen hervorragend gegen Babesiose, da die Saugzeit zur Übertragung über 12 h andauern muss
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