Hallo Ihr Lieben,
ich bräuchte mal eine Einschätzung von euch, da ich leider nicht so viele Hündinnen kenne denen es ähnlich geht wie Layka.
Layka ist jetzt 1,5 Jahre alt und war bis vor 5 Wochen das zweite Mal läufig.
Es ist so, dass sie ein recht unsicherer Hund ist. Ich konnte beobachten, dass sie etwa 2 bis 3 Monate nach den Läufigkeit total selbstbewusst wurde, mehr Energie hatte, Spaß an unseren Spaziergängen hatte. Wie ein junger Hund eben.
Whärend der Läufigkeit ist sie lediglich etwas müder und der Appetit schwankt zwischendurch.
Nunja, ca. 1,5 Wochen nach der Läufigkeit fängt es an. Sie wirkt total depri, hat auf nichts Lust. Kein Spielen weder mit mir noch mit anderen Hunden. Sie ist total sensibel, ängstlich und empfindlich. Wenn wir Gassi gehen, bleibt sie Meter weit hinter mir, läuft hinter mir her als würde ich sie schlagen.
Ich muss sie jedesmal animieren, motivieren und das bei einem Hund der alles blöd findet. 😂 Zwischendurch ist sie dann mal wieder etwas motivierter und von einer auf die andere Sekunde verfällt sie wieder in den Deprimodus. Lange Strecken kann ich nicht mit ihr laufen, da sie sich Iwan einfcah hinlegt und bockt. So dieses auf und ab zieht sich dann bis zu 3 Monate durch.. Bis sie wieder ein glücklicher Hund ist..bis zur nächsten Läufigkeit, wenn alles von vorne anfängt.
Ihre Miochdrüsen sind auch geschwollen und sie produziert Milch.
Jetzt ist es so, dass ich eig. Keine Kastra wollte, aber nachdem ich merke wie sehr sie durch diese Stimmungsschwankungen leidet und wie es ihr geht, wenn die Hormone sich mal eingependelt haben.. Haben wir nun tatsächlich einen Termin im April zur Kastration ausgemacht. Und ich häb Wahnsinnige Angst davor, und versuche es irgendwie zu rechtfertigen, dass es ihr danach besser gehen wird.
Für mich ist das tatsächlich auch wahnsinnig belastend, wenn man sich 3 Monate insg. 6 dann im Jahr nach dem Hund richten muss, Freunden zum Wandern absagen, da sie das einfcah nicht schafft bzw. So unmotiviert ist, dass einem selbst die Lust vergeht. Es ist auch so, an einem Tag z.b. Hat die plötzlich Angst die Treppen zu steigen, am anderen ist wieder kein Problem. Es ist fast alle paar Tage irgendwas wo sie plötzlich wieder Angst vor hat oder unsicher wird. Obwohl das eig. Alles schon routine war und nichts passiert ist.
Ich versuche natürlich sie aufzuheitern, verabrede mich mit ihren besten Freunden mit denen sie immer happy gespielt hat.. Da ist sie auch für eine kurze Zeit glücklich, aber nach 20 min.. Trottet sie einfach nur noch hinterher. Wir fahren an neue Orte, da ist sie auch etwas motivierter aber nicht so wie sonst... für mich ist das super anstregend mich da immer nach meinem Hund richten zu müssen. Ich möchte ja, dass sie glücklich ist.
Normalerweise hat sie ein gutes Level an Energie, man konnte mir ihr wandern gehen, sie rennt für ihr Leben gern... Nur nicht in den 3 Monaten nach der Läufigkeit.
Ist das bei ihr schon sehr stark ausgeprägt oder haben einige von euch auch solche Erfahrungen gemacht?
Natürlich ist das ja teils auch ein natürlicher Prozess aber ich finde es bei ihr schon sehr arg und denke eine Kastra würde ihr einiges an Leid nehmen und auch mir. 😕
Vor allem haben wir so viele Fortschritte bzgl. Der Unsicherheit gemacht und dann wirft mich die Läufigkeit wieder Meilen weit zurück.
Was meint ihr? Übertreibe Ich und wenn man eine Hündin hat, muss man damit leben?