Wer kennt sich evtl. mit Stumpfpyometra aus? Erfahrung? Kastrierte Hündin & blutig schleimiger Ausfluss...

  • Hallo ihr Lieben,


    meine französische Bulldogge, 5 Jahre ist nach ihrer letzten Läufigkeit an einer offenen Pyometra (mit allem drum und dran - Apathie, vermehrtes Trinken, Durchfall, Erbrechen, Anorexie) erkrankt. Nach der Kastration ging es ihr wesentlich besser. Allerdings hat sie nach ca. 1 Woche post OP angefangen leicht blutigen bis blutigen Schleim aus der Vagina zu verlieren. Mal mehr, mal weniger. Nach einem erneuten Besuch beim operierenden Tierarzt, wurde jetzt ein Antibiotikum verschrieben (welches sie jetzt aktuell auch schon seit letzten Donnerstag bekommt). Habe am Montag nochmal einen Zwischenstand an den TA gegeben, dieser sagte ich sollte jetzt Donnerstag nochmal kommen - da der Ausfluss unverändert ist.


    Ansonsten ist sie total fit.. spielt, frisst und trinkt normal, kein Fieber oder sonstige Krankheitsanzeichen.


    Gibt es jemanden mit persönlicher Erfahrung zu einer "Stumpfpyometra" oder hat vielleicht sonstige Ansätze, die das Krankheitsbild erklären könnten? Ich habe jetzt am Donnerstag einen Termin bei dem behandelnden Tierarzt und Freitag nochmal einen um eine zweite Meinung in einer Klinik einzuholen..


    Aktuell stellt mich das mit dem Antibiotikum nicht zufrieden. Zumal der TA mir gerade das Gefühl gibt, dass es zwar nicht normal - aber auch irgendwie nicht dringend ist... ich aber Angst habe, dass schlimmeres passiert. Mache mir seit der ganzen Pyometra Sache so unendlich Sorgen und drehe fast durch.

    Vielleicht hatte jemand schonmal ähnliches und kann mir dazu etwas sagen.. ich danke euch im Voraus!


    Vielen lieben Dank im Voraus! LG Jil

  • Hallo,

    meine erste Hündin wurde in der Läufigkeit wegen einer Pyometra kastriert und danach ging es los, daß sie blutig braunen dickflüssigen Ausfluß bekam. Sie war aber fit und munter. In der Praxis wurde dann Ultraschall gemacht und man konnte um den Stumpf eine Entzündung ausmachen. Es hieß dann, sie habe eine Fadenreaktion. Ein Chirurg hat mir später gesagt, daß man das so sagt, aber eigentlich dahinter steckt, daß sie in den Tierarztpraxen oft abgelaufene nicht mehr sterile Fäden benutzen und so Keime in den Hund gelangen (ich weiß nicht, ich fand das damals ne ganz schöne Anschuldigung, kann aber sein). Keine Ahnung, ob es nun ein verunreinigter Faden war, eine sonstige Reaktion auf den Faden oder ob die Pyometra nach der OP am Stumpf weiter gegangen ist: wir brauchten 4 Wochen AB und noch 2 Mal Kontroll-Ultraschall, bis es überstanden war.

    Ich hatte in Panik in der Tierklinik nachts angerufen, als ich das dicke Blut entdeckte und sie meinten auch, daß es nicht dringend ist, jedenfalls nicht so dringend, daß ich in der Nacht kommen sollte. Wurde denn ein Ultraschall bei deiner Hündin gemacht?

  • Unsere Amy hatte mit 8 Jahren ebenfalls Pyometra, nach einigen Wochen(!) nicht ganz eindeutigen Symptomen (und einem beruhigenden TA-Besuch) ist dann doch Eiter aus der Vagina geronnen. Nach der notfallmäßigen Kastration hatte sie dann für einige Wochen anfangs blutig tingierten, danach gelblichweißen Ausfluss. Es wurde bei ihr dann noch ein Ultraschall gemacht, der aber ganz normal war. Offenbar war das einfach Wundheilungssekret, das seinen Weg na h außen gefunen hatte. Sie hat dann dennoch eine verlängerte Antibiotikabehandlung bekommen, auch weil die Narbe extrem schlecht geheilt ist, die war erst nach mehreren Monaten Pflege wirklich verheilt.

    Aus unserer Erfahrung mag ich dir raten, mal mit einem Schall drauf schauen zu lassen, dann weiß man, woran man wirklich ist.

  • Hallo,

    meine erste Hündin wurde in der Läufigkeit wegen einer Pyometra kastriert und danach ging es los, daß sie blutig braunen dickflüssigen Ausfluß bekam. Sie war aber fit und munter. In der Praxis wurde dann Ultraschall gemacht und man konnte um den Stumpf eine Entzündung ausmachen. Es hieß dann, sie habe eine Fadenreaktion. Ein Chirurg hat mir später gesagt, daß man das so sagt, aber eigentlich dahinter steckt, daß sie in den Tierarztpraxen oft abgelaufene nicht mehr sterile Fäden benutzen und so Keime in den Hund gelangen (ich weiß nicht, ich fand das damals ne ganz schöne Anschuldigung, kann aber sein). Keine Ahnung, ob es nun ein verunreinigter Faden war, eine sonstige Reaktion auf den Faden oder ob die Pyometra nach der OP am Stumpf weiter gegangen ist: wir brauchten 4 Wochen AB und noch 2 Mal Kontroll-Ultraschall, bis es überstanden war.

    Ich hatte in Panik in der Tierklinik nachts angerufen, als ich das dicke Blut entdeckte und sie meinten auch, daß es nicht dringend ist, jedenfalls nicht so dringend, daß ich in der Nacht kommen sollte. Wurde denn ein Ultraschall bei deiner Hündin gemacht?

    Das beruhigt mich um ehrlich zu sein ein kleines bisschen. Bis jetzt wurde kein Ultraschall gemacht, weil auch der Verdacht des TA auf eine Vaginitis infolge von den Bakterien der Pyometra im Raum stand. Ich habe mehrfach gefragt, ob es nicht der Gebärmutterstumpf sein kann, der diesen Schleim vielleicht absondert bzw. der sich anfängt zu entzünden - denn je eher man reagiert, desto weniger breitet sich die Entzündung natürlich weiter aus. Da sagte der TA aber, dass es sein kann, es aber sehr selten ist. Wir jetzt sicherheitshalber erstmal ein Antibiotikum (Efex 40mg) auf 8 Tage geben. Jetzt Donnerstag haben wir den nächsten Termin, in dem er den Urin kontrollieren und ggf. eine Bakterienkultur anlegen will, um das richtige AB herauszufinden.


    Werde jetzt Donnerstag auf jeden fall auf einen Ultraschall bestehen! Habe nur noch schlaflose Nächte und das kann es ja nicht sein.. Außerdem habe ich für Freitag noch einen Termin in der nächsten Klinik gemacht, einfach um mir eine zweite Meinung mal einzuholen.. Weißt du noch welches Antibiotikum ihr gegeben habt?

  • Unsere Amy hatte mit 8 Jahren ebenfalls Pyometra, nach einigen Wochen(!) nicht ganz eindeutigen Symptomen (und einem beruhigenden TA-Besuch) ist dann doch Eiter aus der Vagina geronnen. Nach der notfallmäßigen Kastration hatte sie dann für einige Wochen anfangs blutig tingierten, danach gelblichweißen Ausfluss. Es wurde bei ihr dann noch ein Ultraschall gemacht, der aber ganz normal war. Offenbar war das einfach Wundheilungssekret, das seinen Weg na h außen gefunen hatte. Sie hat dann dennoch eine verlängerte Antibiotikabehandlung bekommen, auch weil die Narbe extrem schlecht geheilt ist, die war erst nach mehreren Monaten Pflege wirklich verheilt.

    Aus unserer Erfahrung mag ich dir raten, mal mit einem Schall drauf schauen zu lassen, dann weiß man, woran man wirklich ist.

    Ihre Narbe sah nach der OP auch nicht so toll aus, hatte sich entzündet und man kann sagen kurz danach hat es auch angefangen mit dem vaginalen Ausfluss. Der TA meinte nämlich, dass das Pflaster so lange wie möglich auf der Kastra Wunde drauf bleiben sollte, solange es drauf bleibt ( habe noch zu meinem Partner gesagt, dass es doch eig besser ist Luft dran zu lassen - aber wir dachten natürlich der TA hat mehr Ahnung und haben seinem Rat vertraut). Ja End vom Lied war dann, dass alles eitrig entzündet war, als wir das Pflaster nach Tag 6 abgemacht haben, kriegten wir einen regelrechten Schock.


    Danach war die Wundheilung besser und auch die Fäden wurden letzten Donnerstag gezogen.. Deswegen dachte ich mir auch anfangs nicht viel dabei sondern dachte es sei Wundheilungssekret der Narbe. Der TA meinte aber dass es garnicht sein könnte, da keine Verbindung in die Region über die Vagina existiert.. Das mit dem Ultraschall nehmen wir in jedem Fall in Angriff!

  • Das mit dem Pflaster hatten wir auch, uuuunbedingt drauflassen! Nach 3 Tagen hab ichs dann runtergebastelt, weil ich drunter das Grauen gesehen habe.

    Dass es nicht wegen der unsauberen Wunde ist, stimmt, da ist keine Verbindung....

    Aber es ist wirklich immer wieder, dass nach der Kastra noch Sekret aus der Vagina kommt.

    Alles Gute für deine Kleine!

  • Das mit dem Pflaster hatten wir auch, uuuunbedingt drauflassen! Nach 3 Tagen hab ichs dann runtergebastelt, weil ich drunter das Grauen gesehen habe.

    Dass es nicht wegen der unsauberen Wunde ist, stimmt, da ist keine Verbindung....

    Aber es ist wirklich immer wieder, dass nach der Kastra noch Sekret aus der Vagina kommt.

    Alles Gute für deine Kleine!

    Danke für deine schnelle Antwort 😊


    Ja ich weiß, hab’s auch immer mal wieder gelesen aber hat mich irgendwie nie zufrieden gestellt.. weil wir ja am 20. Tag nach Kastration sind 🙈 Weißt du welches AB ihr damals bekommen habt? Danke 😊

  • Aber es ist wirklich immer wieder, dass nach der Kastra noch Sekret aus der Vagina kommt.

    Das hatte bei uns keine andere Hündin, meine Tierärztin fand es auch nicht normal. Nicht, daß ich damit sagen will, daß dem nicht so ist, ich kenne mich damit nicht weiter aus, kann nur aus der Erfahrung in meiner Familie berichten. Ich würde also auf dem Ultraschall bestehen, denn bei uns hat es 4 Wochen gebraucht, bis am Stumpf nichts mehr zu sehen war.


    Sie hatte damals Synulox - Amoxicillin und Clavulansäure

  • Ja das werde ich so oder so, Synulox + Cortison hat sie nach der Kastration auch noch für 7 Tage bekommen.. warten wir mal ab, werde am

    Donnerstag mal berichten. Drückt die Daumen 😅

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