Hallo in die Runde,
ich leite eine Einrichtung für Kinder mit Behinderung.
Ein engagierter, junger Mitarbeiter (momentan am Ende seiner Ausbildung) hat schon bei seinem Vorstellungsgespräch thematisiert, dass er als Fachkraft gerne einen pädagogischen Begleithund hätte.
Ich bin dem gegenüber sehr aufgeschlossen und habe auch gute Erfahrungen damit. Wir hatten in der Vergangenheit bereits einen pädagogischen Begleithund in einer Gruppe, haben zwei Schulhunde und einen Hund, der in der Therapie eingesetzt ist.
In der Zwischenzeit haben einige Gespräche stattgefunden, bei denen ich einige Fragen gestellt habe. Neben Fragen zur konkreten pädagogischen Intention (es gibt noch kein Konzept), ging es vor allem auch um die Rassewahl und die konkrete Umsetzung mit einem Welpen, da der Mitarbeiter gerne einen Welpen aufnehmen würde.
So sehr ich das Thema Begleithund auch unterstütze, so gibt es da durchaus noch einige Fragestellungen zu klären, vor allem:
Was ist mit der Welpenzeit? Der Hund darf erst in die Gruppe, wenn die Ausbildung angelaufen ist. Ich kann den Hund nicht zu mir ins Büro holen und will ehrlicherweise auch keinen Welpen an der Backe haben. Ich habe für sowas keine Zeit.
Nach dem letzten Gespräch steckt der junge Mann etwas den Kopf in den Sand, was ich schade finde. Ich bin sicher, er wäre ein guter Hundehalter und denke auch, dass er nach einigen weiteren Überlegungen gut darin wäre, Hundehaltung und pädagogische Arbeit zu kombinieren. Daher würde mich total interessieren, wie ihr das mit der Welpenzeit gelöst habt (gerne mit ein paar Infos, wie und wo der Hund konkret eingesetzt ist).
Die bisher eingesetzten Hunde waren Junghunde, da kam das Thema so nicht auf.