Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Was hat das jetzt mit nicht verstehen zu tun? Ich kann Sachen durchaus verstehen, aber trotzdem hinterfragen
Ich bezweifel keinesfalls, dass Rehe den Wäldern schaden können. Nur müssen die nicht unbedingt ausschließlich durch Menschenhand dezimiert werden.
Ich gebs auf - scheinbar wird nichts gelesen von den PDFs - schade eigentlich
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Was hat das jetzt mit nicht verstehen zu tun? Ich kann Sachen durchaus verstehen, aber trotzdem hinterfragen
Ich bezweifel keinesfalls, dass Rehe den Wäldern schaden können. Nur müssen die nicht unbedingt ausschließlich durch Menschenhand dezimiert werden.
Ich gebs auf - scheinbar wird nichts gelesen von den PDFs - schade eigentlich
Ja, ich gebe zu, ich habe die PDF´s teilweise nur überflogen. Das was dort geschrieben wird, ist doch rein gar nichts was ich bezweifel. Z. b. hier in dem von Dir geposteten Link kommt nicht einmal der Wolf vor:
wildundhund.pdf Eine Gerschichte aus dem Leben
Genauso wenig habe ich jemals bezweifelt, dass aus welchen Gründen auch immer regulierend eingegriffen werden muss. Es ging einzig und alleine darum, dass ich die Frage aufgeworfen habe, ob wenn weniger Rehe geschossen werden und dadurch den Wölfen als natürliche Nahrungsquelle mehr zur Verfügung stehen, der Wolf als eigentlich scheues Tier sich nicht den Nutztieren in menschlicher Nähe widmen muss sondern seinen Nahrungsbedarf in der Natur stillen kann.
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Für Gebiete mit Großsäugern fordert der DJV von Behörden ein angepasstes Schalenwildmanagement in Abstimmung mit der Jägerschaft.
htps://www.br.de/nachrichten/bayern/mehr-woelfe-weniger-wildschaeden-kommt-der-wolf-waechst-der-wald,TZn6NDX
https://www.pirsch.de/jagdprax…immt-der-verbiss-ab-35061
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Singen und klatschen - so Wölfe sind nämlich voll scheu und so
und jetzt mal im Ernst bitte
Aus erst kürzlich gemachter eigener Erfahrung hat weder singen, klatschen, Steine werfen oder schreien geholfen.
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Aus erst kürzlich gemachter eigener Erfahrung hat weder singen, klatschen, Steine werfen oder schreien geholfen.
Da du noch lebst: Was hat denn geholfen?
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Ich sehe das ganze Thema echt zwiegespalten. Mir fehlt oft, wenn ich in den sozialen Medien wie FB etc solche Diskussion verfolge, die Mitte. Man hat den Eindruck, dass es 2 Lager gibt: Wolfshasser und Wolfskuschler und beides jeweils extrem ausgeprägt.
Z. b. wenig Rehe. Aber auf der anderen Seite wurden in der Jagdsaison 2023/2024 ganze 1,3 Millionen Rehe geschossen (Quelle Statista). Jetzt kann man überlegen, ob der Wolf nicht gezwungen wird näher an menschliche Behausungen zu gehen, wenn jedes Jahr so viele Rehe von Jägern geschossen werden. Ich nehme mal die Schätzung des deutschen Bauernverband (die ich nicht als subjektiv empfinde sondern ehr aus Eigeninteresse zu hoch) für 2023/2024. Also genau dem Zeitraum als 1,3 Millionen Rehe geschossen wurden. Der Bauernverband geht von 1.800 bis 3.300 Wölfen aus. Das wären pro Wolf bei einer Population von 1.800 ganze 722 Rehe pro Wolf und bei 3.300 Wölfen noch immer 394 Rehe, die dem einzelnen Wolf quasi als potentielle Beute verloren gehen. Das Bundesamt für Naturschutz gibt übrigens für den gleichen Zeitraum 1.601 Wölfe an.
Also eventuell wäre es auch ein Ansatz weniger in das ökologische Gleichgewicht einzugreifen, um zu mehr Selbstregulation des Wildbestands zu kommen? Klar kann man nun auch argumentieren ein Schaf, Rind oder die Ziege ist für den Wolf einfacher zu erbeuten. Aber zwingen wir nicht auch durch extensive Jagd ein eigentlich scheues Wildtier wie den Wolf genau das zu machen?
Lustig.
Ich hab eher den Eindruck das alle die nicht per se gegen Abschuss sind als "Wolfshasser" abgetan werden .
Und mir fehlt bei ganz vielen Leuten die sich äußern einfach auch der Bezug zur Realität so realitätsfremd wie sich geäußert wird zum Großteil.
Bei dem Text hat es mir auch komplett die Sprache verschlagen und wenn ich bedenke das solche Menschen sich für den Schutz von Wolf und co einsetzen ( mit Erfolg) wird mir einfach nur schlecht.
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hmmm... viele Postings auf die ich gerne was schreiben möchte.
ich versuche mich kurz zu fassen.
Thema: Was tut man als Hundehalter in einem "Problemgebiet"?
Mein erster Impuls war Jagdschein machen bzw mich versuchen irgendwie zu bewaffnen..
Die Konsequenz wäre aber der schon erwähnte Shitstorm nicht nur auf Social-Media, sondern auch von ortsansässigen Wolfskuschlern.
Also in zweiter Konsequenz dann doch Wegzug aus der Region, entweder wegen Wolf, oder Shitstorm.
.
Also nicht falsch verstehn, ich hab kein Problem damit mich unbeliebt zu machen, wenn es der Gesundheit einer Hunde dient, aber eben deswegen hätte ich Sorge vor Racheakten gegen meine Vierbeiner.
Mein Fazit: Irgendwie ist der gesunde Menschenverstand in diesem Land verloren gegangen, und die Verhältnismäßigkeit. Es muss immer gleich radikal werden.
egal ob es um Vegetarismus, Gendern, Klima, Gesundheit oder Zuwanderung geht, es gibt wie schon beschrieben nur zwei radikale Lager, und überhaupt keinen normalen gesunden Diskurs mehr...
Und darunter leiden müssen dann immer die falschen
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hmmm... viele Postings auf die ich gerne was schreiben möchte.
ich versuche mich kurz zu fassen.
Thema: Was tut man als Hundehalter in einem "Problemgebiet"?
Mein erster Impuls war Jagdschein machen bzw mich versuchen irgendwie zu bewaffnen..
Die Konsequenz wäre aber der schon erwähnte Shitstorm nicht nur auf Social-Media, sondern auch von ortsansässigen Wolfskuschlern.
Also in zweiter Konsequenz dann doch Wegzug aus der Region, entweder wegen Wolf, oder Shitstorm.
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Also nicht falsch verstehn, ich hab kein Problem damit mich unbeliebt zu machen, wenn es der Gesundheit einer Hunde dient, aber eben deswegen hätte ich Sorge vor Racheakten gegen meine Vierbeiner.
Mein Fazit: Irgendwie ist der gesunde Menschenverstand in diesem Land verloren gegangen, und die Verhältnismäßigkeit. Es muss immer gleich radikal werden.
egal ob es um Vegetarismus, Gendern, Klima, Gesundheit oder Zuwanderung geht, es gibt wie schon beschrieben nur zwei radikale Lager, und überhaupt keinen normalen gesunden Diskurs mehr...
Und darunter leiden müssen dann immer die falschen
Ein Jagdschein bringt Dir da aber nichts :)
Damit darfst du nämlich nicht einfach mit ner Waffe draußen rumspazieren, dazu benötigst Du einen Waffenschein.
Jeder Jäger wird sich hüten, einen Wolf zu schießen. wenn das rauskommt, ist der Schein schneller weg, als du "Wolf" sagen kannst. Relativ egal, ob Du deinen Hund schützen wolltest oder nicht.
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hmmm... viele Postings auf die ich gerne was schreiben möchte.
ich versuche mich kurz zu fassen.
Thema: Was tut man als Hundehalter in einem "Problemgebiet"?
Mein erster Impuls war Jagdschein machen bzw mich versuchen irgendwie zu bewaffnen..
Die Konsequenz wäre aber der schon erwähnte Shitstorm nicht nur auf Social-Media, sondern auch von ortsansässigen Wolfskuschlern.
Also in zweiter Konsequenz dann doch Wegzug aus der Region, entweder wegen Wolf, oder Shitstorm.
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Also nicht falsch verstehn, ich hab kein Problem damit mich unbeliebt zu machen, wenn es der Gesundheit einer Hunde dient, aber eben deswegen hätte ich Sorge vor Racheakten gegen meine Vierbeiner.
Mein Fazit: Irgendwie ist der gesunde Menschenverstand in diesem Land verloren gegangen, und die Verhältnismäßigkeit. Es muss immer gleich radikal werden.
egal ob es um Vegetarismus, Gendern, Klima, Gesundheit oder Zuwanderung geht, es gibt wie schon beschrieben nur zwei radikale Lager, und überhaupt keinen normalen gesunden Diskurs mehr...
Und darunter leiden müssen dann immer die falschen
Ein Jagdschein bringt Dir da aber nichts :)
Damit darfst du nämlich nicht einfach mit ner Waffe draußen rumspazieren, dazu benötigst Du einen Waffenschein.
Jeder Jäger wird sich hüten, einen Wolf zu schießen. wenn das rauskommt, ist der Schein schneller weg, als du "Wolf" sagen kannst. Relativ egal, ob Du deinen Hund schützen wolltest oder nicht.
schon klar, ich sagte ja, war mein erster Impuls...nicht durchdacht, aber an den Schutz meiner Hunde gedacht dabei.
Dennoch würde ich mich so legal wie möglich be"waffnen", und im Zweifelsfall wäre es halt Notwehr, geht ja auch um mein Leben dabei, wenn er auf Greifnähe herankommt, oder?
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Ich finde diese Extreme auch so schrecklich.
Ich bin absolut nicht per se dagegen, Wölfe abzuschießen. Genauso wenig bin ich dagegen, dass die Tiere in dafür geeigneten Gebieten leben.
Ich meine, Bambi wird erschossen, weil er sich an Bäumen schubbert. Der Wolf darf in Orten das Leben und die Gesundheit von Menschen beeinträchtigen. Hallo? Relation!? Wenn Wolfe sich in Wäldern um den Bestand der Rehe kümmern hab ich nichts dagegen. Haben die Jäger weniger zu tun. Dennoch sehe ich es dann in unserer Verantwortung, wenn die Wolfspopulation zu groß für das Gebiet wird, diese einzudämmen. Und Wölfe die dann in Städte ziehen sind für mich ein sehr deutliches Anzeichen, dass da reguliert werden muss.
Ich finde auch, wenn das Lernverhalten der Tiere dafür sorgt, dass Schafe, Rinder und Co. in Gefahr geraten, dass es durchaus legitim ist, diese Lernkette zu unterbrechen. Ich meine doof ist es ja nicht. Ein all-you-can-eat-buffet vor der Nase als Alternative zum selbst jagen. Muss man den Wölfen ja wirklich lassen. Ist halt nur so semi für die Menschen und das Vieh. Wenn der Bauer da schießt und die Wölfe lernen, ist ne doofe Idee, umso besser.
Aber wie immer in Deutschland, ein gesundes Mittelmaß wird es nicht geben. Erst wenn die ersten Menschen verletzt und getötet wurden, wird es ein Umdenken geben und der Tierchen vermutlich wieder ausgerottet. Verrückte Welt - ich sag es ja gern immer wieder...
Was ich mich ja durchaus frage, wie sich der extrem kleine Genpool auf die Tiere auswirkt.
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