Rütter - Die Unvermittelbaren

  • Ich musst bei Robbie grade heulen.

    Natürlich ist es schwer wenn der Hund Angst hat aber sich nicht anfassen lässt.

    Was ich nicht so ganz verstanden habe... wieso hatte der ein eigenes Zimmer?

    Und der Dackel auch?

    War das notwendig?

  • Ich musst bei Robbie grade heulen.

    Natürlich ist es schwer wenn der Hund Angst hat aber sich nicht anfassen lässt.

    Was ich nicht so ganz verstanden habe... wieso hatte der ein eigenes Zimmer?

    Und der Dackel auch?

    War das notwendig?

    Wahrscheinlich der "Alleinbleibraum".

  • Ich bin nun auch durch.

    Mich nervt das mit Robbie. Nicht, dass die aufgegeben haben, sondern dass das überhaupt versucht wurde. Die haben ihren ersten Hund, einen Dackel und gar keine Ahnung von solchen Fällen Das ist nicht schlimm, aber das Risiko, dass es schief geht, wäre mir deutlich zu hoch gewesen. Robbie ist ja vermutlich kein Hund, der niemalsiemals eine Beziehung zu einem Menschen eingehen wird, aber er braucht dafür länger und damit sie stabil wird nochmals länger. Wenn der Mann diese Bindungsperson ist und dann nach drei Wochen wieder als Konstante "wegbricht", ist das auch einfach schwierig für so einen Hund. Über den wurde doch am Anfang gesagt, dass er mit seinem Herrchen cool war, nach dessen Tod aber problematisch wurde... Der braucht einfach diesen einen Bindungspartner und Konstanten als Eckpfeiler dafür, dass überhaupt irgendwas geht. Ich finde es ganz schlimm, dass der Kerl wieder einen Bruch erlebt hat, kann mir vorstellen, dass er das schlechter wegsteckt, als andere, offenere Hunde.

    Und bei Sophie - ich muss sagen, dass ich das anders trainiert hätte und erstaunt bin, dass das Trennen der Hunde so gut funktioniert hat. Ich hätte eher die Distanz beim Spaziergang Stück für Stück in Babysteps vergrößert und die auch immer mit was richtig Gutem verbunden. Der Megasnack, den es jeden Tag ein Stückchen weiter weg gibt und nur in diesem Zusammenhang. Das hätte sicher viel länger gedauert, ich wäre aber vermutlich trotzdem so vorgegangen. Stelle ich mir stressfreier vor. Aber mag falsch sein, keine Ahnung.

  • Mir tuts für Robbie auch in der Seele weh :( : Will da gar keine Vorwürfe verteilen. Viel Akzeptanz dafür, wie es ist (nicht so das Schielen in die Zukunft, viel mehr Zeit und Gelassenheit) und weniger Mitleid wäre mein Ansatz gewesen. Aber der Göttergatte hier würde mich lynchen.

    Ich hoff ja immer noch auf ein Happy End - zumindest steht er in Remscheid nicht mehr zur Vermittlung.

  • Der letzte Stand von Robbie ist vom August 2021, dass er Probewohnen ist (spitz Nothilfe)

    Jetzt weiß hier natürlich keiner, ob das der gescheiterte Versuch in der Sendung war :muede:

    Allerdings kommt mir das alles komisch vor.

    Robbie war seit 06.19 in der Spitznothilfe gelistet, ein früheres Datum gibt's nicht, also vermutlich ist er auch seitdem im Tierheim. Damals konnten die ihn noch anleinen.

    Ein Jahr später 06.20 nahm das Tierheim Remscheid ihn aus der Vermittlung, weil er sich nicht mehr anfassen und/oder anleinen ließ.


    07.21 kam er wieder in die Vermittlung. (Die Serie startete doch 02.21 oder?) <- war das dann die Rückgabe die wir in der Sendung gesehen haben?

    08.21 offizielles Probewohnen <- oder ist das der Fehlversuch aus der Sendung?


    Ich muss sagen, ich find's schon sehr merkwürdig, dass der Hund 2020 aus der Vermittlung genommen wurde, weil er sich nicht anfassen lässt. Damit verbaut das Tierheim doch jede Chance auf einen Glückstreffer, weil der Hund ja von der Internetpräsenz komplett gestrichen wurde.

    Das Tierheim hat eigentlich ein ziemlich ausführliches Archiv. Mir erschließt sich nicht, warum man ein Tier komplett aus den Akten streicht. Selbst verstorbene Tiere haben dort noch einen Steckbrief mit dem Hinweis auf "verstorben". Sie vermittelten natürlich auch. Das archiv geht zurück bis 2015

    Deswegen glaube ich auch nicht an ein Happy End. Sonst hätten sie doch einen "yay er hat's geschafft" Steckbrief auf der Seite gelassen, da er ja 07.21 eh wieder auf die Internetseite (vermutlich wegen dem TV Format) gekommen ist.

    Das alles, im Zusammenhang mit dem Umgang mit Robbie den das Tierheim ja im TV gezeigt hat, macht mir Bauchschmerzen..


    Wir haben in den Jahren schon sooo viele Hunde gehabt, die sich nicht haben anfassen lassen. Sobald wir irgendwie Fotos bekommen haben, kamen die Hunde auf die HP. Natürlich steht dann im Text, dass der Hund noch nicht handlebar ist.. aber er existiert. Und tatsächlich haben wir solche Kandidaten auch schon vermittelt, bevor das Tierheimpersonal Fortschritte in Sachen anfassen machen konnte.

    Ohne Internetpräsenz, ist der Hund doch nicht mehr als ein Geist von dem keiner erfahren kann :tropf:

    Ganz komisch... Die spitz Nothilfe scheint auch nicht mehr Infos zu haben, als das "Probewohnen" - wenn das nicht geklappt hat und das Tierheim den Robbie jetzt nicht mehr aktiv schaltet, bekommt keiner mehr mit, dass der Hund überhaupt existiert.

  • Wenn man sich die Seite von Robbie bei der Spitznothilfe anschaut, wird darunter ein weiterer Beitrag von einem Robbie, gleiches Geburtsjahr, gleiche Region, angezeigt. Vielleicht ist das ja wirklich schon die ganze Vorgeschichte: Besitzerwechsel und einmal schmerzhaftes Zeckenziehen. Man weiß ja nicht, wie daran weitergearbeitet wurde, dass er sich nicht mehr im Fell „rumsuchen“ ließ, und vielleicht ist es auch gar nicht derselbe Hund, der ein Jahr später im Tierheim saß, aber es wäre schon ein arger Zufall…

    https://www.spi-no.de/t8056f112-Robb…es-Zuhause.html

    Ich finde es jedenfalls unendlich traurig für das Spitzchen. Wieder ein gescheiterter Versuch, wieder ein Vertrauensverlust. Aber für solche Hunde gibt es leider nicht viele passende Plätze. Ich hoffe sehr, er hat inzwischen ein Zuhause gefunden, wo er für immer bleiben darf und wo man ihm seinen Stress nehmen kann.

    Ich will den beiden, die es mit ihm „versucht“ haben, auch keine Vorwürfe machen (obwohl ich bei der Abgabeszene glaube ich nicht so nette Sachen von mir gelassen hab. :pfeif:). Ich kann das voll nachvollziehen, dass man es nicht gut aushalten kann, wenn man so einen Stresskeks hat und es statt besser immer schlimmer wird. Hab gestern ganz doll meinen Stresskeks Charly knuddeln müssen, als ich die Sendung gesehen hab. Es dauert lang, richtig lang, und es wird sich nie in Luft auflösen, aber es lohnt sich am Ende sehr (bitte erinnert mich an diesen Satz, wenn ich Charly mal wieder im Tierheim abgeben will |) ).

    Bei diesen Hunden darf man es nicht „versuchen“, den Fehler habe ich auch viel zu lange gemacht. Diese Hunde muss man wollen und können und die Rückgabeoption sofort aus seinem Kopf streichen, sobald sie das Haus betreten haben. Die merken jeden Zweifel.

  • Laut Sendung war es ein Vorbesitzer, keine Vorbesitzerin, aber da kann ja auch einfach ein Schreibfehler oder so vorliegen.

    Wobei ich finde dass sie Beschreibung schon recht nett klingt, sollte es der selbe Hund sein.

    Außer, es ist viel passiert.

    Wobei ich mir ja folgendes frage :

    Ich hatte einen Hund der Fellpflege und anfassen echt überflüssig fand, und auch von dem ein oder anderen Groomer verkorkst wurde ( bzw zumindest bei einer) , bei welchem ich selber ebenfalls Fehler gemacht hab ( Anfängerfehler halt) . Aber bis es an einem Punkt war bei dem der Hund sofort geschnappt hätte, hats gedauert, und auch dann nicht so extrem dass echt garnix geht und sofort getackert wird.

    Kann mir aber vorstellen dass das anders aussieht wenn der Hund einfach megamäßig sensibel ist ( Susi war ja echt das Gegenteil davon).

    Was mich bei der Zecken Geschichte hellhörig werden lässt ( in Kombi damit dass sich hier mehrere User vorstellen können dass der Hund Schmerzen haben könnte) : Könnte evtl eine von Zecken übertragbare Krankheit Schuld dran sein?

    Gibt doch Krankheiten die sich uA in den Gliedmaßen bemerkbar machen, dann müsste der Hund doch gewissermaßen Schmerz empfindlich sein, und wenn es so lange zurück liegt, denkt auch keiner mehr dran bei der Blutuntersuchung mal darauf zu checken oder?

    Zum Anderen gibt's Zecken die beim Entfernen schmerzhafter sind als Andere.

    Kann ich aus eigener leibhaftiger Erfahrung zumindest behaupten ( Schläfe is bspw unangenehmer als Oberarm, und beim Hund findet man die teilweise ja an den Blödesten Stellen - Augenlid, Intimbereich, neben der Nase, im Ballen, am Ohr, zwischen den Zehen,...).

    Kann also schonmal richtig weh tun, wenn die Stelle passt und man sich beim Entfernen ungeschickt anstellt. Erst recht wenn es noch entzündet sein sollte.

    Kann man sicher vergleichen mit Hunden denen man beim Krallen schneiden versehentlich ins Leben schneidet. Die einen merken sich das ein Leben lang und lassen sich nie wieder die Zehen auch nur anschauen, der Nächste hats gleich wieder vergessen und macht keine große Sache draus.


    Beim Spitz kommt ebenso noch die Fellpflege hinzu - wenn der Hund verfilzt ist, kann das Bürsten sehr unangenehm werden, doof gemacht auch weh tun. Damit hätten wir nen weiteren Faktor, und man weiß ja auch nicht - hat vielleicht jemand bei der Fellpflege noch Murks gemacht?

    Dann ist natürlich die Wahrscheinlichkeit hoch dass er verknüpft : Wenn mir jemand Fremdes ans Fell geht, wirds doof.


    Aber, Hmm, ja, sind nur reine Spekulationen.

    Ich würde mir das freiwillig nicht antun. Allein schon weil ich mit Spitzen nix anfangen kann.

    Den Kandidaten den ich mir von den gezeigten definitiv zutrauen würde, wäre Taliska. Ich finde die wirklich sehr sehr gemäßigt, von dem was man sieht. Das am Anfang ( bzw Die Geschichte mit dem aufstehenden Mann) scheint das Worst Case Szenario gewesen zu sein, der Rest ist easy. Reagiert nicht auf alle Menschen doof, taut schnell auf, ist bestechlich, nimmt Regeln und Struktur gut an, ist mAn nicht so böse böse territorial wie der Rütter offenbar glaubt ( nem knackig territorialen Hund kann man aus meiner Sicht nicht so schnell und easy going Fremde in die Wohnung bringen ^^), wenns einmal klappt nett zu ihren Leuten...

    Also das geht wirklich klar, finde ich.

    Ob ich tatsächlich so einen Hund ausm Tierheim nehmen würde? Ich denke das würde stark davon abhängen welcher Hundetyp es ist, wie gut man den Hund einschätzen kann/wie viel man über ihn weiß, wie stark/festgefahren das Problem ist, wie er zu den eigenen Leuten ist wenn das Vertrauen da ist, wie meine Lebenssituation ist, und ob ich das will.

    Ich denke allerdings, wenn ich die Wahl hab, fällt die vermutlich eher auf nen Welpen vom Züchter. Primär weil ich gern weiß wo mein Hund her kommt und ich mit Tierheimen so meine Defizite hab.

    Prinzipiell schließe ich es allerdings nicht aus.

    Auch ähnliche Themen nicht.

    Vorausgesetzt, es ist kein ernsthaftes beschädigen. Denn das Letzte was ich möchte, ist ein Hund mit gewisses Verletzungspotential.

    Blöffen und Laut werden, abschnappen und maximal ein kleines Löchlein kenn ich, Krankenhaus brauch ich nicht. Da nützt mir dann auch ein Maulkorb nicht viel, weil ich auch keinen Hund haben wollen würde der diesen nie ablegen können wird.

    Vorübergehend wäre für mich kein Problem.

  • Laut Sendung war es ein Vorbesitzer, keine Vorbesitzerin,

    Hatten die nicht gesagt, dass der Mann gestorben war, die Tochter (das wäre ja dann die Vorbesitzerin) dann mit dem Hund nicht klar kam und ihn dann abgegeben hat?

  • Die hatten gesagt, dass die Frau erst ganz gut klar kam, es aber immer schlimmer wurde mit dem Hund und sie ihn nachher nicht mehr halten konnte.

    Also ganz ähnlich wie hier mit den Leuten, nur wahrscheinlich ging es hier schneller.

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