Rütter - Die Unvermittelbaren
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Da frage ich mich was Leute machen, wenn Rückgabe keine Option ist.
264859 TH anbetteln und wenn wirklich nirgendwo ein Platz frei ist, entweder auf eigene Kosten Pension bezahlen, Spritze oder aussetzen...
Oder: Jemand dummen/naiven/mitleidigen finden, dem das Blaue vom Himmel lügen, Hund an den loswerden und dann totstellen.
Alles schon erlebt.
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Ich finde auch, dass man es sich damit manchmal zu leicht macht, einen Hund aufzunehmen, wenn man den einfach ganz unkompliziert zurück geben kann.
dadurch stellt man sich vielleicht der Herausforderung deutlich weniger, als wenn es nicht so leicht wäre, den Hund wieder abzugeben.
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Ich habe kein Verständnis für die HSH Vermittlung, das Verhalten war doch moderat.
Die kurzzeitige Besitzerin sagte beim Treffen, dass das gezeigte Auslösen moderat war und er noch deutlich schlimmer reagieren kann. Wenn du das bei jedem Gassigang mehrfach hast (weil so wie die Wohnsituation aussah, kommen denen sicher meistens 1-x Passanten entgegen) und du wirklich null weißt, wie du damit umgehen sollst, dann immer noch nach Auslösern guckst (also, ob der Passant irgendwas an sich haben könnte, was Hund komisch finden könnte), weil du einfach nicht auf dem Schirm hast, dass für diesen Hund der Passant allein der Grund ist, dann kann das schon sehr zermürbend sein. Zumal bei einem großen, kräftigen Hund, bei dem dir bewusst ist, dass er nochmal größer und kräftiger werden wird. Und, wenn man dann (dank Trainer) denkt, der Hund reagiere territorial, dann schiebst du evtl. auch noch den Film, dass das alles noch schlimmer wird, wenn der Hund mal länger da wohnt.
Die hatten halt komplett falsche Vorstellungen von dem Hund. Mit einem guten Trainer und v.a. enger Begleitung ab Tag 1 hätte man diese Vorstellung mMn noch in die richtige Bahnen lenken können und das hätte was mit denen werden können. Weil grundsätzlich hatten die die richtigen Voraussetzungen. Die waren total angstfrei im Umgang mit dem Hund - auch noch bei Abgabe -, was mMn die wichtigste Basis für (HSH-)Neulinge ist.
Die einzige wirklich hilfreiche Vorerfahrung, die sie hatten war, wie man einen so großen Hund hält, damit er sich nicht losreißen kann. Das finde ich tatsächlich auch erstmal nicht schlimm - erfahrene Leute bekommt man nur dadurch, dass man unerfahrene Leute anleitet bis sie Erfahrung haben. Und nachdem Carlito ja ansich ein netter Zeitgenosse ist, finde ich nun auch nicht, dass der unbedingt in Profi-Hände muss. Aber eben enge Begleitung bis die Leut die nötige Erfahrung haben, so dass der Hund möglichst nervenschonend für alle Beteiligte durch die Umwelt geführt werden kann.
Kurz: ich finde es sehr schade, dass dieses Pärchen wg. fehlender Hilfe den privaten HSH verloren gegangen ist.
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Naja sie wollten ja auch gar keine mehr.
Und tut mir Leid, Hilfe können sich die Leute auch selber holen. Ich finde trotz ‚schwieriger‘ Hunde kann man das nicht alles abwälzen. Und Carlito hätte das Verhalten nur wegen einem guten Trainer ja auch nicht gleich eingestellt.
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aus mich wirkt es so, als fehle die Trainer Unterstützung.
Warum zB werden grad am Anfang die Spaziergänge nicht mit einem guten Trainer gemacht u der Hund geht ansonsten in den Garten?
Eine gewisse Rückläufer Quote wird es wahrscheinlich immer geben.
Aber warum geht Püpi zB nicht erst zu einem Trainer u wird nochmal medizinisch untersucht?
Hatte vom Verein meines Rüden jetzt schon 2x einen Pflegehund.
Das hat gut geklappt.
Aber: der Verein hat im Vorfeld einen für mich und meine Lebensumstände (vermutlich) passenden Hund ausgewählt.
Die Vereinsmitglieder und Unterstützer vor Ort in Rumänien haben da ein gutes Händchen.
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Aber dass ein Junghund ,mit dieser Veranlagung, so reagiert ist doch wirklich erwartbar.
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ich glaube, dass die Rückläufer in dieser Vermittlungsrubrik nicht so ungewöhnlich ist. Aber ich glaube auch, dass das so ein bisschen zum "didaktischen Konzept" dieser Sendung gehört.
Natürlich geht es erst mal um Quoten, aber die Sendung hat ja erst mal eine Kernaussage (im Sinne von 'dafür steht die Marke') und die würde ich hier beschriften mit:
"Erstens: Ja zum Tierschutzhund!" (da geh ich mit.)
"Zweitens: Guckt nicht nur auf süß/klein/flauschig/kuschelbärig, sonst geht alles schlimm aus!" (da geh ich auch mit.)
"Drittens: Wenn ihr doch nur auf süß/klein/flauschig/kuschelbärig geachtet habt und alles schlimm ausgegangen ist, obwohl wir im Nachhinein nach dem Schnitt aus dem Off gesagt haben, dass das vielleicht nicht so gut passt weil Hundetyp nämlich auch territorial/bissig/rüpelig/unkanalisiert ist, machen wir im Fernsehen DUDUDU und dann macht Facebook auch DUDUDU und dann weinen alle und ihr seid Schuld"
Ich frag mich allerdings, ob die unpassenden Bewerber:innen von der Redaktion oder vom jeweiligen Tierheim ausgewählt werden.
Bei dem Aussie namens Merle z.B.... das war doch auf dreißig Meter Entfernung zu erkennen, dass das nicht passt - und ich sag sowas echt nicht vorschnell. Ob da augenscheinliche Fehlvermittlungen in Kauf genommen werden, damit man in guter alter TVTotal-, Arabella- und SchwiegertochterGesucht-Manier der 2000er-Jahre ein Beispiel für zeitgenössische Ächtung bereitstellen kann, weiß ich nicht, aber es macht auf mich den Anschein und das finde ich auf mindestens zwei Ebenen unschön.
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Ich sehe den Fehler bei der Carlitto Vermittlung auch nicht bei den "Haltern".
Wenn die Sendung ein bisschen aufrütteln soll, ist es sicher sinnvoll die Fehlvermittlungen zu zeigen.
Dass für eine Vermittlung reicht "ja,wir wissen wer da kommt "reicht, finde ich bedenklich.
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Die Hjnde sitzen ja zum Teil schon lange im Tierheim. Wenn da im Vorfeld schon soviel aussortiert wird, bei eh schon kaum Interessenten , würde wahrscheinlich kaum ein Hund vermittelt. Vielleicht denken sie lieber probieren und das Risiko eingehen, dass es nicht passt, aber der Hund hat dann zumindest ne Chance ein zu Hause zu finden.
Da ich die nächste Folge schon gesehen habe:
Spoiler anzeigen
Wer hätte denn gedacht, dass es bei Püppi so gut passt bei der 2. Dame? Manche Sachen kann man vorher nicht erahnen)
Und ich vermute dass die neuen Halter vorher schon ausgiebig ausgefragt und informiert werden, sich aber ggf selbst anders darstellen bzw überschätzen.
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ich glaube, dass die Rückläufer in dieser Vermittlungsrubrik nicht so ungewöhnlich ist. Aber ich glaube auch, dass das so ein bisschen zum "didaktischen Konzept" dieser Sendung gehört.
Falls das zum Konzept gehört, dann wollen die wohl die Leute von Tierheimen fernhalten. Der Effekt ist nämlich: "In den Tierheimen hier sind echt nur Problemhunde. Hab ich neulich wieder im Fernsehen gesehen, das war so schlimm. Am Ende hat den ein Hundetrainer genommen, ein normaler Mensch könnte das ja nie leisten."
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