Rütter - Die Unvermittelbaren

  • Im Maulkorb sehe ich da tatsächlich weniger ein Problem (bzw eigentlich gar keins)... ok, wenn es ein vernünftiger wäre. Diese schleicht sitzenden Mini Plastikdinger sind ein anderes Thema, da helfen auch die hübschen Nasenpolster nix. Aber der Dauerstress, den man beiden Hunden leicht ersparen könnte, wenn sie Einzelhund sein dürften - oder wenigstens Timmy mit einem besser passenden Zweithund.

  • Ich verstehe auch nicht, dass der Trainer der Frau nicht mal sagt, dass die Hunde einfach mega Stress haben die ganze Zeit. Das hat auch gesundheitliche Auswirkungen und ist Tierschutzrelevant wenn die wirklich die ganze Zeit an kurzer Leine sein müssen und sich aushalten müssen.

    Wobei Timmy ja wirklich noch einen besseren Eindruck macht als der Althund.

    Ich denke auch, dass Timmy woanders besser aufgehoben wäre und Juke einfach lieber Einzelhund bliebe. Warum müssen sich Hunde nur mögen und werden dazu gezwungen?

    Ich möchte doch auch nicht mit meinem Erzfeind zusammen leben. 🤷‍♀️

  • Wobei Timmy ja wirklich noch einen besseren Eindruck macht als der Althund.

    Ich glaube, Timmy ist "nur" ein starker Leinenpöbler mit Stressproblematik und durch seine Farbe und Größe halt gleichmal ein ganz andres Kaliber. Aber seinen Menschen gegenüber und Hunden die er kennt, ist er halt total nett und eine Frohnatur.

    Juke hingegen findet andre Hunde überflüssig - zumal an seinen Menschen und in seinem Revier. Mit seinen 11 Jahren hat er halt auch ganz anderes Ruhebedürfnis und Energielevel - da nervt ein junger, impulsiver Hund wie Timmy nochmal mehr.

    Schön wäre es, wenn die Hunde die meiste Zeit trotz der Anwesenheit des andren Hundes entspannt sein können. Nachdem, was im TV gezeigt wurde, sah es leider absolut nicht so aus.


    Richtig schade ist, dass die die das ganze Zammbasteln wenig Ahnung von Hundesprache haben: bei den beiden gab es eine Menge Stresssignale und auch Beschwichtigungssignale (von Timmy in Richtung Juke), das hätte man schön nochmal in Zeitlupe zeigen und erläutern können. Sowas wäre schön lehrreich...

  • Sie fand es "nicht so dramatisch".. entweder hat die junge Frau ein ganz massives Profilierungsproblem oder kennt es schlicht nicht, sich ein Scheitern eingestehen zu müssen.

    Das Gefühl hatte ich auch. Es kam so rüber wie "ach, ich geb mich mal betont lässig, v.a. was die Beißerei angeht.....ist ja alles easy, könnte schlimmer sein..." Glaub der Rütter fand das auch nicht so pralle, zumal er immer wieder betont hat, sowas ist keine Sache für eine Einzelperson aber das Mädel hat ja alles an sich gerissen....vielleicht weil nur sie es drauf hat?! :hust:

    Irgendwie hat die mich auch an Frau Bokr erinnert :mute:

  • Sie fand es "nicht so dramatisch".. entweder hat die junge Frau ein ganz massives Profilierungsproblem oder kennt es schlicht nicht, sich ein Scheitern eingestehen zu müssen.

    Das Gefühl hatte ich auch. Es kam so rüber wie "ach, ich geb mich mal betont lässig, v.a. was die Beißerei angeht.....ist ja alles easy, könnte schlimmer sein..." Glaub der Rütter fand das auch nicht so pralle, zumal er immer wieder betont hat, sowas ist keine Sache für eine Einzelperson aber das Mädel hat ja alles an sich gerissen....vielleicht weil nur sie es drauf hat?! :hust:

    Irgendwie hat die mich auch an Frau Bokr erinnert :mute:

  • Bei Djuke und Timmy hab ich immer so n bisschen Lilo und Susi im Kopf, und als Vergleich sie mit dem Zwerg oder Susi mit Hunden die sie mochte.

    Wenn die beiden hätten zusammen leben müssen, hätte ich Lilo schweren Herzens abgeben müssen, weil ich es nicht verantworten könnte dass zwei Hunde zusammen leben die eigentlich kein Bock auf den anderen haben, besonders wenn einer der beiden schon älter ist und der mMn in Ruhe sein Rentnerdasein bestmöglich genießen sollte.

    Es isses ja nicht wert, wenn die Hunde Dauerstress haben, sich maximal nur dulden, und dann immer wieder auf kurz oder lang der Kragen platzt weil die einfach nicht miteinander können.

    Ich finde, wenn Hunde zusammen leben sollen, müssen sie miteinander stressfrei und glücklich zusammen leben können.

    Was bei Timmy und Djuke einfach nicht der Fall ist.

    Zumal es auch scheiße ist wenn er erst viel Raum hatte, im Haus wahrscheinlich ohne diesen kleinen Korb laufen durfte, und jetzt derart eingeschränkt wird, nur weil unbedingt ein zweiter, nicht passender Jungspund dort hin musste.


    Was den Border-Mix betrifft : Ganz ehrlich, das wäre n Hund den ich mir nicht ans Bein nageln würde. Allerdings weiß ich auch dass die Rasse allein schon so garnicht mein Typ Hund ist und man zusammen nicht glücklich werden kann.

    Was ich so n bisschen doof fand war auch der Satz sinngemäß "Mit 16 hat man keine Lust auf so einen Hund und die Arbeit damit".

    Man bekam nicht mit wie die Tochter da drüber denkt, die war ja eher im Hintergrund und eigentlich hatte ich da auch das Gefühl dass der Vater die treibende Kraft war.

    Aber es ist ja nicht jeder in dem Alter so dass er keine Lust hätte mit nem Hund zu arbeiten, bzw wenn nur Hundesport im Kopf hat.

    Aber is auch egal, weil der richtige Hund wars nicht, und als Ersthund tut man es sich einfacher mit einem Hund der nicht dauernd in Stereotypen verfällt und mindestens ein funktionierendes Ohr hat.

  • Enya ist auch Rumänin und da wurde ich anfangs sicher 1000 Mal angesprochen, ob die arme misshandelt wurde, weil sie so ängstlich ist. Nein, aller Wahrscheinlichkeit nach nicht! Sie ist einfach 0 sozialisiert worden als Welpe.

    Ging mir mit Rumi genauso, alle wollten gleich auf den gequälten rumänischen Straßenhund raus.

    Standartsatz war: Wer weiß, was die erleben musste.

    Ich gehe allerdings davon aus, daß die einfach nix kennengelernt hat die ersten vier Monate; bin nicht mal sicher, daß sie überhaupt auf der Straße gelebt hat - eher, daß sie vielleicht im Shelter geboren ist.

    Aber "gerettet" hört sich halt einfach viel heroischer an. :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Was ich so n bisschen doof fand war auch der Satz sinngemäß "Mit 16 hat man keine Lust auf so einen Hund und die Arbeit damit".

    Man bekam nicht mit wie die Tochter da drüber denkt, die war ja eher im Hintergrund und eigentlich hatte ich da auch das Gefühl dass der Vater die treibende Kraft war.

    Kam mir insgesamt so vor, wie "Der Vater hat entschieden". Und wenn sowas so schon von der Mutter vorgelebt wird, wie sollte dann die 16 Jährige die Courage hernehmen, dagegen was zu sagen. Die Frauen haben sich doch beide die Augen aus geweint.
    Andererseits braucht der Hund sicher jemand mit Ahnung und vor allem so richtig Bock auf diesen Hund.
    Nach dieser Familie war der Hund ja auch wieder lange im Tierheim. Vielleicht wars auch für das Tierheim lediglich ein Versuch mit der Familie, weil sich sonst niemand meldete :frowning_face: .
    Hätte ja sein können das für die 16 Jährige der Hundeplatz ihr Zweites Zuhause wird und sie alles an Wissen aufsaugt wie ein Schwamm um diesem Hund gerecht zu werden.

    Aber schon Interessant, auch mit dieser schnellen Rückgabe. Da bekommt man vor den Tierschutz Mitarbeitern gleich nochmal mehr Respekt. Das muss man ja auch als Mensch dann immer wieder verpacken, warum und weshalb die Tiere dann da abgeben werden. Man gibt den Hund mit Hoffnung mit und dann steht er doch wieder da.


    Und diese beiden Rüden. So schlimm scheint der Timmy ja wirklich nicht zu sein. Den zu einer Person mit toller Hündin und Haus und Garten. Der wär vermutlich wirklich nur ein stinknormaler Rüde, mit Leinenpöbel Problematik.

  • Weil sie nicht den typischen Labbicharkater hat den der 0815 Labbihalter erwartet.

    Nicht weil sie besonderen kompliziert im allgemeinen ist.

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