Die DF-Bücherchallenge 2022 - Das 5. Jahr!
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Phonhaus : Wie in jeder Challenge sind manche beeindruckt von deinem Lesetempo. Zu Unrecht, meine ich.
Ich wundere mich, warum keiner mal nachrechnet: Bis gestern 40 Bücher in 27 Tagen gelesen zu haben ist nicht möglich. Jeder Mensch/Hundehalter muss schlafen, essen, diverse Dinge erledigen, mit den Hunden raus, sein Geld mit irgendetwas verdienen, Kontakte pflegen, Fernsehen usw.
Du hast zwischen Sonntagnachmittag und gestern Nachmittag 10 Bücher gelesen, so deine Liste. Wie soll das gehen? Finns Buch hat 544 Seiten, Hockensmith 352, Hawke 336, Ishiguro 416 usw. usw.
Warum sagst du nicht offen, was du vor langer Zeit mal verraten hast: dass du eine spezielle Lesetechnik hast, bei der du keineswegs jedes Wort und jeden Satz liest?
Und weil das so ist, kann niemand hier eine annähernde Anzahl an Büchern in der gleichen Zeit vorweisen. Selbst, wenn er immer Urlaub hat, nichts tun muss, keinen Schlaf braucht …
Natürlich geht es hier nicht um Geschwindigkeit. Jeder hat 12 Monate Zeit. Aber wenn nur du die Vielleserchallenge stets locker mehrmals in einem Jahr schaffst, dann sollte das zum Nachdenken Anlass geben.
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Sagst du zu den Mathegenies, die was weiß ich was für Zahlen blitzschnell im Kopf rechnen können oder zu den Gedächtnismeistern auch, das zählt nicht, das geht nicht, weil ne spezielle Technik angewandt wird? Sorry Marabea , aber was soll denn das bitte?
Wieso sollte das zum Nachdenken anregen, wenn ihre Technik für sie halt gut passt und sie trotzdem das Meiste vom Buch mitbekommt? Soll sie deiner Meinung nach jetzt bitte nie mehr diese Technik anwenden, sondern gefälligst "richtig" lesen? Wozu? Wieso? Wer richtet hier, wie man lesen darf und wie viele Bücher maximal? Richtig, keiner. Und trotz ihrer Lesetechnik kann Phonhaus den Inhalt der Bücher und ihre Meinung besser wiedergeben als ich mit meinen Gedächtnisstörungen.
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Warum sagst du nicht offen, was du vor langer Zeit mal verraten hast: dass du eine spezielle Lesetechnik hast, bei der du keineswegs jedes Wort und jeden Satz liest?
Äh mir ist das völlig egal, wer mit welcher Technik liesst. Und das hier ist doch kein Wettbewerb. Ich finds auch völlig irrelevant, ob was nun "gilt" oder nicht, wie eine Kategorie interpretiert wird - das soll doch einfach nur Spaß machen.
Ich mag es sehr, dass Phonhaus immer so schöne kleine Kurzrezensionen dazu schreibt und picke mir da gerne was raus. Danke dafür.
Sie wollte doch dieses Jahr gar nicht mehr mitmachen und wir haben alle gesagt: Bitte bleib uns erhalten.
Gleiches gilt natürlich für dich, liebe Marabea, Wenn es dich persönlich Marabea irgendwie stört, dann blockiere die Beiträge von Phonhaus doch einfach, dann werden sie dir nicht angezeigt und du musst dich nicht drüber wundern und kannst weiter mit uns anderen Spaß haben.
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Nun möchte ich doch mal nachfragen, um welche spezielle Lesetechnik es sich hierbei handelt? Kann ich die irgendwo im Internet nachlesen oder gibt es dazu ein spezielles Buch etc.? Ich habe so viele Bücher, vor allem Fachliteratur, die ich unbedingt noch lesen will. Aber zeitlich und auch von der Konzentration her, fällt es mir nicht immer leicht, diese Bücher zu lesen. Ich würde daher sehr gerne meine Lesetechnik verbessern wollen.
P.S.: Ich empfinde die Anwendung einer speziellen Lesetechnik gewiss nicht als schlimm. Im Gegenteil, ich finde das sogar sehr beeindruckend und würde mir diese auch gerne aneignen wollen.
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Sie hat doch erzählt wie sie liest
Jeder so wie es gefällt und Spaß macht. Und je mehr phonhaus liest desto mehr Lesetipps für uns
Die kurzen Zusammenfassungen sind super.
Ich bin meistens traurig wenn ein Buch zuende ist , deshalb macht es nichts wenn es länger dauert. Ein neues Buch wird ausgiebig betrachtet, vorne gelesen , hinten, gelättert. Das vermisse ich am Kindle. Und während des Lesens blättere ich gerne vor und zurück. Manchmal komme ich an eine Stelle wo ich gerne nochmal ein vorheriges Kapitel lese . Dann nutze ich übrigens auch diese Technik und bin immer wieder erstaunt wie schnell man in einem Buch einen Satz wiederfindet. Und bei meinen historischen Wälzern fange ich noch an zu recherchieren, war es wirklich so ? Wie sahen die Leute aus? Oder schaue mir die Gegend bei Google an.
Deshalb muss ich zwischendurch mal Phantasie lesen , da bin ich schneller. Und am Ende des Buches blättere ich wieder und schaue dann was andere zu dem Buch meinen . Jo und das dauert eben etwas länger. Ich weiss das die meisten das merkwürdig finden . Mir gefällt es.
Ich finde es in dieser Challenge super das wir alle so verschieden sind . Das erweitert unglaublich meinen Horizont.
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Es ist an sich keine spezielle „Lesetechnik“, jedenfalls Nichts, was ich mir bewusst angeeignet hätte. Ich lese „blockweise“. Sprich: Wenn ich eine Buchseite vor mir habe, dann lese ich nicht die Wörter hintereinander, sondern ich nehme in etwa ein Drittel der Seite auf und verarbeite das. Und dabei bekomme ich durchaus alles mit, ist nicht so, dass es da „Wortauslassungen“ gibt. Nur Rechtschreibfehler oder sowas - die sehe ich nicht.
Das geht nur nicht bei wirklich hochkomplexen Texten - oder wenn ich viele der einzelnen Wörter nicht kenne und mir erst aus dem Kontext erschließen bzw. sie nachschlagen muss. Lacan, die schwierigen Bücher von Adorno oder Foucault z. B. könnte ich so nicht lesen und z. B. hier in der Challenge ging das nicht bei der Einführung über das Gottesteilchen. Das muss ich dann „seriell“ lesen und tatsächlich fällt mir das schwerer als meine gewohnte Leseweise und ist auch deutlich unangenehmer für mich.
Wie und warum ich das so mache: Keine Ahnung. Ich habe schon vor der Schule lesen gelernt und weiß nicht mehr genau, wie das war.
Ich bin dafür schon öfter angefeindet worden, auch wenn mir nicht genau klar ist, was Menschen dazu veranlasst. Auch „ausgetestet“. Mein Gedächtnis fürs gesprochene oder geschriebene Wort ist lang nicht mehr, was es mal war, aber früher konnte ich auf Wunsch problemlos auch seitenweise wiedergeben, was ich gerade gelesen hatte. Mit mittlerweile fast 50 habe ich auf solche Spielchen keine Lust mehr
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Bei mir ist es so, dass ich beim ersten Mal Lesen Wort für Wort langsam lese (was meistens ewig dauert und ich hätte auch gerne eine Lese-Technik, die mich ein wenig beschleunigt), dafür lese ich aber das Buch dann - sofern es mir gefallen hat - gerne noch ein bis öfters noch einmal. Dann versinke ich in den einzelnen Wörtern oder lese gezielt die Passagen, die mir am besten gefallen haben.
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Wie in jeder Challenge sind manche beeindruckt von deinem Lesetempo. Zu Unrecht, meine ich.
Ich wundere mich, warum keiner mal nachrechnet:
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Warum sagst du nicht offen, was du vor langer Zeit mal verraten hast: dass du eine spezielle Lesetechnik hast, bei der du keineswegs jedes Wort und jeden Satz liest?
Weil es komplett irrelevant ist?
Es geht hier ja nicht drum, möglichst schnell am Ziel zu sein und es gibt dafür auch keinen Preis.
Keine Ahnung, wieso man da jetzt diese Diskussion vom Zaun brechen muss.
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Ähhm - und ja: Meine Hunde können sich nicht über mangelnde Spaziergänge beklagen, ich ersaufe auch nicht im Dreck und mein Mann bekommt täglich sein frisch gekochtes Essen. Die Küche putzt er
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Vielen Dank Phonhaus für deine tollen kleinen Rezensionen! Daraus nehme ich immer so viel mit.
Ich lese übrigens ähnlich. Nicht gleich ganze Seiten, aber ich lese auch „räumlicher“ sozusagen und schaue mir mehrere Zeilen an. Die ergeben dann ein Gesamtbild, der Sinn wird visuell verarbeitet. Ach keine Ahnung, ob die Beschreibung so stimmt. So fühlt es sich jedenfalls an.
Geht bei Romanen gut, bei komplexeren wissenschaftlichen Texten bin ich raus und muss mich von Wort zu Wort hangeln. Und das ist gerade der Hauptteil meines Lesestapels.
Ich finde es sehr schön, dass diese Challenge eben gerade kein Wettbewerb ist. Das würde mir keinen Spaß machen.
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