Die DF-Bücherchallenge 2022 - Das 5. Jahr!

  • Monstertier  Nesa8486

    Ich hab "U" von Timur Vermes gelesen. Von dem ist ja auch "Er ist wieder da" und auch sein zweites Buch fand ich super, daher hatte ich hohe Erwartungen und das Buch einfach gekauft ohne groß zu schauen.

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    Deswegen ist mir auch gar nicht aufgefallen, dass das Buch nur 70 Seiten hat. Das hätte mich sonst schon stutzig gemacht.

    Es geht um eine Frau, die einfach nur schnell mit der U-Bahn heim will und dem komischen Mitfahrer entkommen will. Und plötzlich merkt sie, dass die U-Bahn einfach nicht mehr anhält und sie in einem Tunnel gefangen ist. Las sich mega spannend, thrillermäßig. Die Umsetzung ist ne Katastrophe und ich hab absolut keine Ahnung was der Autor mit dem Werk aussagen wollte, sowas wirres und sinnloses hab ich noch nie gelesen. Der Schreibstil ist unfassbar nervig ("Der Koffer. Plongchrchrplong. Ziehen. Drücken. RatterRatter.Raaaatttteeerrr. Kotze über Sitz. Wer? Eklig. Anderes Abteil. Riechen. Besser. Sitzen. Seufz." 70 dämliche Seiten geht das so :ugly: .)

    Glaube, die Bestellerromane sind ihm irgendwie zu Kopf gestiegen.

    Wenigstens musstest du dich nicht lange quälen xD

    Mit "Ich bin wieder da" konnte ich schon nichts anfangen, irgendwie war das nicht mein Stil |)

  • ACHTUNG Vielleser-PDF!

    Hab gerade den Fehler entdeckt, dass automatisch Kategorie 6 ausgefüllt wird, wenn Kategorie 23 ausgefüllt wird (oder eben andersrum). Da hab ich in der Bearbeitung wohl dasselbe Textfeld benutzt. Ich bin zu müde, um alle drei PDFs durchzuchecken, eine Stichprobe hat mir jetzt nichts weiter gezeigt. Zumindest diesen Fehler in der Vielleser-PDF hab ich jetzt fix behoben. Bitte die Datei dann nochmal neu runterladen, wer sie benutzt.
    Und bitte schnell melden, wenn jemand anders noch einen Fehler irgendwo entdeckt :ops:

  • Hmmm, ich finde trotzdem, dass das weiß vordergründig ist und den Hauptteil bildet. Ich Chef, ich lasse gelten :nicken: :D

    Nur hab ich n bisschen n schlechtes Gewissen, dass ich Waldhörnchen s ersten Vorschlag abgewunken habe, obwohl auch sehr viel weiß (und jetzt hab ich danach gesucht und kann nicht mehr nachvollziehen, wieso ich es abgelehnt habe :ugly: hättste mich heut gefragt, hätt ich es durchgewunken :ugly: :pfeif: aaaber das war natürlich alles geplant, denn ich wusste ja, dass du stattdessen Frostkuss nehmen würdest und dich schon lange drauf gefreut hast :nicken: :pfeif:

    ...... :flucht: )

    Du hast es gar nicht abgewunken, ich habe von mir aus gesagt, dass es zu bunt ist und ich lieber Frostkuss nehme. :D Da war eine Hundepfote auf dem Cover, die dir eigentlich zu bräunlich gewesen wäre, aber du hättest es dennoch gelten lassen. :D

  • Ich hätte noch ein paar Insidertipps:

    Barbarian Days von William Finnegan (auf deutsch: Barbarentage)

    Schäfchen im Trockenen von Anke Stelling

    On earth we’re briefly gorgeous von Ocean Vuong (auf deutsch: Auf Erden sind wir kurz grandios)

  • Ich habe mich wegen des Monatsmottos nun für folgendes Buch entschieden:

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    Berufsbedingt wollte ich das Buch schon seit längerer Zeit lesen, aber aufgrund der Thematik konnte ich mich bislang noch nicht durchringen. Für sowas brauche ich einfach Ruhe und Zeit. Da ich nächste Woche Urlaub habe, sollte das nun auch passen.

  • Kat 1-3:

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    1. Lies ein Buch eines/einer Autor*in, dessen Nachname genau 4 Buchstaben hat: Rüdiger Vaas - Vom Gottesteilchen zur Weltformel

    2. Lies ein Buch, in dem Geschwister eine Rolle spielen: Michael Crummey - Die Unschuldigen

    3. Lies ein Buch, in dem es um Bücher geht: Volker Weidermann - Buch der verbrannten Bücher

    Mit „Vom Gottesteilchen zur Weltformel“ hat der Wissenschaftsjournalist Rüdiger

    Vaas eine gut zu lesende und spannende Einführung in die Quantenwelt und eine Ausblick auf die Stringtheorie und eine Geschickte der Suche nach dem Higgs-Boson gegeben. Verständlich auch für jemanden wie mich, der vor der zugrundeliegenden Mathematik steht wie der Ochs vorm Berg. Ok, bei SUSY hat sich mein Merkvermögen verabschiedet. Aber der Autor redet weiß Gott nicht nur Quark. Auch nicht nur SQuark :lol:. Wahrscheinlich ist das Buch bereits veraltet, aber ich habe Anregungen zum Weitersuchen.


    Um ein Geschwisterpärchen, das im unwirtlichen Neufundland des 18. Jh. zu früh seine Eltern verliert und alleine in der Bucht versucht, sich mittels Fischfang und -trocknung wie zuvor die Eltern sich knapp das Leben zu sichern. Zweimal im Jahr holt ein Schiff den Fang ab und gibt Vorräte aus - der Fang reichte noch nie, die Schulden zu tilgen. Das ist lange der einzige Kontakt nach Außen. Auf sich gestellt müssen die Kinder mit den rauhen Lebensbedingungen und der erwachenden Sexualität fertig werden.

    Die große Stärke an dem Buch ist die unsentimentale erzählerische Strenge, mit der der Überlebenskampf von Menschen in einer harschen Natur geschildert wird, die sich für die sich in ihr abrackernden Menschen ebenso wenig interessiert wie sich die Menschen letztlich für sie interessieren, außer in der Notwendigkeit, ihr das Überleben abzutrotzen. Die Schwächen der Erzählung sind genau da, wo der Autor von dieser Strenge ablässt und mystische Elemente aufscheinen zu lassen. Sie wirken als unnötige und nicht ganz passende Verzierung. Vor diesem Hintergrund hat mich leider auch das Ende nicht überzeugt. Aber das erzählerische Potenzial ist enorm.


    Im „Buch der verbrannten Bücher“ hat der Journalist Volker Weidermann sich zur Aufgabe gestellt, die Autoren aufzulisten, die auf der Liste der Bücher undeutschen Geistes zu finden waren, die in der Nacht der Bücherverbrennung am 10.05.1933 geopfert wurden. Und er wollte sie alle auch lesen, was ihm zum großen Teil gelungen ist. Große Namen, bekannte Namen und vergessenen Namen, bedeutende Werke, schlechte Bücher und Missverständnisse stehen nebeneinander. Es gibt nur kurze Beschreibungen, teils zum Werk, teils zum Autor, teils zu beidem. Mehr als Schlaglichter sind es nicht. Stilistisch ist das Buch nicht überwältigend. Aber die Aufgabe, die der Autor sich gestellt hat, war ehrenhaft und es ist ein wirklich interessantes Buch herausgekommen.

  • Und ich hatte eine Spontaneingabe zu Kat. 44. Lies ein Buch, das (zumindest zeitweise) in einem anderen Land spielt als das, aus dem der/die Autor*in kommt, da hatte ich ja noch nichts für.

    Das Haus in der Nebelgasse von Susanne Goga - Sie aus Deutschland, das Buch spielt in London (1900, aber das ist eher irrelevant).

    Eine meiner größten SuB-Leichen, würd ich meinen, obwohl es mich immer noch stark interessiert. Aber das ist eins der Bücher, von denen ich gerufen werden muss, wenn die Zeit gekommen ist. Und endlich, endlich höre ich es zumindest schon mal flüstern. :herzen1: Das könnte endlich mal was werden mit uns!

  • Nari137 Bitte gerne berichten, wie das Buch war! Ich habe in Kürze eine Fortbildung zum Thema Suizid Prävention…Eventuell würde ich das Buch auch lesen…aber tatsächlich nix, was man mal so nebenbei weg liest….

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