Was mache ich falsch?

  • Ja die hören dann meist auf, aber da muss man sich auch fragen ob man so ne Beziehung zu seinem Tier will?

    Die Beziehung zum Tier sollte ja nicht nur rein auf Anschiss basieren und wenn sie dem Hund nach 10000x positiver Bestätigung auch mal "Halt jetzt gefälligst die Klappe wenn ich staubsauge", sagt, dann ist das mMn nicht schlimm. Aber das ist jetzt eine echt empfindliche Diskussion. Und ein Anschiss muss auch nicht immer laut sein.

    naja das sie den Hund erst 100000x mal positiv bestätigt hat steht da ja nicht. Zumal sie selber ja auch nichts gemacht hat, den Anschiss hat der Hund ja von der Sitterin bekommen, da wissen wir ja noch weniger was vorher passiert ist.
    Es ist halt ein Gedankenanstoß, anschiss mag klappen, meist sicher auch gut und direkt, aber man muss halt wissen ob man so mit seinem Hund umgehen will.

    Meine Hunde haben anfangs auch den Staubsauger verbellt, so wie auch den Ballon von dem ich eben schrieb. Gerne auch mal ne Tür die sich bewegt. Da muss es halt nicht immer mit nem Anschiss gelöst werden, man kann solche Sachen auch mit Geduld, Ruhe und zeigen, berühren lassen, lösen. Kommt auf den Hund an, aber wer will schon eine Beziehung die auf "Halts maul oder es setzt was" basiert :) Kann halt ein Grund sein wieso diese Dinge bei der sitterin klappen, bei der Threaderstellerin aber nicht. Aber für mich wäre das eine Grundbasis auf der ich nicht aufbauen wollen würde und genau DAS wollte ich damit deutlich machen.

    Die Threaderstellerin entscheidet natürlich wie sie mit ihrem Hund umgeht, aber sie liest sich halt eher nicht wie jemand der gerne schreit und wütend wird.

    • Neu

    Hi


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    • Und warum sollte ein Anschiss immer schreien und wütend sein?


      Ja, weder rumschreien noch Wut haben etwas im Umgang mit einem ängstlichen Hund verloren.


      Ich lese hier aber weder schreien, noch Wut, noch würde ich auf die Ferne sicher Angst als Auslöser sehen ^^

    • Was bitte hat ein Lass es, bzw. Regeln durchsetzen mit Brüllen und Gewalt zu tun.

      Ganz ehrlich wenn die TE einen 10 Monate alten Dobermann hätte der männlichen Besuch Scheiße findet wäre hier aber Polen offen.

      Es hat niemand von Gewalt gesprochen.

    • Es ist halt ein Gedankenanstoß, anschiss mag klappen, meist sicher auch gut und direkt, aber man muss halt wissen ob man so mit seinem Hund umgehen will.

      Wie gesagt, es soll ja kein Straf- oder Anschissbasiertes Zusammenleben sein.

      Darauf würde ich die Beziehung zum Hund auch nicht aufbauen wollen. Ich würde dem Hund immer die Möglichkeit geben, es zuerst selbst richtig zu machen.


      Anschiss heisst auch nicht, dass man den Hund ständig wütend anbrüllen muss. Den Hund mit dem Körper abblocken oder streng und scharf auch mal nachdrücklich zu verlangen, dass er jetzt auf dem Platz bleiben soll, das kann auch eine Form von Anschiss sein.


      Für mich hat dieser Hund keine klaren Regeln und keine Struktur und braucht ganz deutliches Feedback.

    • Man muss dem Hund keinen Anschiss verpassen, man kann es aber.

      Ich hab hier einen Hund der Angst vor Menschen hat/hatte und das rassetypisch im Zweifel nach vorne loest. Da gibt (bzw. gab) es das ganz klare Verbot (ohne bruellen, anfassen, usw.!). Zusaetzlich zu anderen Dingen, klar. Menschen angehen, geht nicht (ausser in ganz speziellen Situationen). Thema Ende. Und zwar egal aus welcher Motivation heraus!

      Das selbe gilt auch fuer unseren Psycho hier, der ebenfalls aus Angst nach vorne agiert..




      Sodala...


      Ich wuerde mir ganz, ganz fix einen Trainer suchen. Damit der mir hilft im Umgang mit dem Hund sicherer zu werden! Und dann waere es mAn auch eine Ueberlegung Wert, ob ich nicht noch zusaetzlich (weg vom Thema Hund) schaue, wodurch ich selbstsicherer werden koennte.

      Bei einem Hund der wegen dem Umgang wirklich krank ist/wird, muss einfach sehr fix was ganz massiv geaendert werden und zwar dauerhaft!

    • du ich bin da ganz bei dir, das der Hund eine klare Struktur mit ebenso klaren Regeln braucht.
      Ich würde da dringend einen Trainer (einen anderen als der mit dem aktuell das Deckentraining stattfindet) zu Rate ziehen, der sich vor Ort anschaut was Sache ist

    • Ich mein sie kann den Hund auch immer separieren beim Staubsaugen und ihm eine Windel anziehen. Dieser Hund braucht Training und Struktur

      Und jetzt lesen wir die Beiträge der TS mal mit ein wenig Empathie:


      Grundsätzlich hast du absolut recht mit deiner Aussage, nur ist die TS gerade so darin gefangen ständig auf den Hund zu schauen, daß sie das nicht leisten kann.

      Also braucht die TS erstmal die Chance sich zu entspannen, damit auch der Hund mal runter kommen kann.

      Erziehung kann (und muß!) danach anfangen, jetzt gerade muß erstmal einfach Ruhe da rein.

      Also wie auch immer, Hauptsache die zwei pushen sich nicht mehr gegenseitig in immer mehr Stress.

    • Ich bezog mich da eher auf Mrs. Midnight, als auf die TE.

      ich sage auch nichts gegen Management, nur mir fehlt hier halt einfach noch viel an allgemeinen Dingen.

      Klar wenn es hilft Ruhe reinzubringen Stress nimmt gut, nur muss ihr dann bewusst sein dass es dauerhaft nicht so geht.

    • Ich glaube/hoffe das weiß sie.

      Der Teufelskreis wird nur im Zweifel noch verstärkt, wenn hier auch noch Druck aufgebaut wird indem Dinge "erwartet" werden, die die TS gerade überhaupt nicht leisten kann. Damit ist dem Hund dann überhaupt nicht geholfen.


      Ich denke:

      1. Ruhe reinbringen,

      2. Kompetente Hilfe holen(die Sitterin?)

      3. An Baustellen beim Mensch und Hund arbeiten. Hund lesen lernen, seine Bedürfnisse einschätzen lernen, etc pp.


      Aber Punkt 3 ist im Augenblick so weit weg wie Mittlere Reife von Grundschule. :ka:

    • Ich hab hier einen Hund der Angst vor Menschen hat/hatte und das rassetypisch im Zweifel nach vorne loest. Da gibt (bzw. gab) es das ganz klare Verbot (ohne bruellen, anfassen, usw.!). Zusaetzlich zu anderen Dingen, klar. Menschen angehen, geht nicht (ausser in ganz speziellen Situationen). Thema Ende. Und zwar egal aus welcher Motivation heraus!

      Hast du dann zusätzlich ein Alternativverhalten mit ihr trainiert oder bestätigt, wenn sie sich von sich aus richtig verhalten hat?

      Ich habe ja auch einen Hund, der anfangs aus Unsicherheit auf viele verschiedene Auslöser aggressiv reagierte und konnte vieles über kleinschrittiges positives Training lösen. Bei einigen Dingen bin ich mit diesem Ansatz jedoch auch gescheitert. Daher finde ich sowas immer spannend.

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