Hundebiss Opfer,eure Erfahrungen damit?

  • Zieh die Anzeige auf keinen Fall zurück! Warum? Das ist doch genau das Thema: die Leute kommen nur auf die Idee, was zu ändern, wenns weh tut. Und wo tuts weh? Beim Geld! Also: ja nicht zurückziehen, die Anzeige..... ;-)

    Wenn keiner den anzeigt oder Anzeigen dann immer zurückgezogen werden, wird er nichts ändern, lernt er nix draus. Soll ruhig zahlen......

    Ist das überhaupt eine Anzeige die man zurück ziehen kann?

    Wohl eher nicht....


    Eine "nennenswerte" Schädigung ist öffentliches Interesse und dann kein privatprogramm

  • Doch - bei Körperverletzung wird zwar von Amts wegen ermittelt, Du darfst Dich der Klage aber anschließen, und diese auch jederzeit zurückziehen. Wenn Du Dich nicht anschließt, wirst Du halt nur als Zeuge gehört, als Mitkläger hast Du ein ganz andres Gewicht vor Gericht. Ist auch glaubwürdiger, Dich da anzuschließen. Wurde mir mal erklärt, ich durfte das mal austesten..... :face_vomiting:


    Und dann gibts noch die private Anzeige wegen Körperverletzung auf Schadenersatz. Die kann man mit Sicherheit auch zurückziehen, klar.

  • Eine Anzeige kann man nicht zurückziehen.

    Allerdings ist bei einer Anzeige "Verdacht auf fahrlässige Körperverletzung" immer auch ein Strafantrag VOM GESCHÄDIGTEN zu stellen, damit überhaupt sichergestellt ist, dass die Staatsanwaltschaft etwas unternimmt. Dieser Strafantrag kann zurückgezogen werden und vermutlich wird dann auch das Verfahren eingestellt.


    Eine Klage ist was anderes, eine Klage gibt es in diesem Fall doch bisher nicht(?).

  • Nur kurz zum juristischen:

    Man kann den Strafantrag zurückziehen und dann kommt es darauf an, ob die Staatsanwaltschaft das öffentliche Interesse an der Strafverfolgung bejaht und trotzdem Anklage erhebt oder eben das Verfahren einstellt.

    Die Anzeige selbst kann man nicht zurücknehmen.

    Und man ist im Strafverfahren grundsätzlich als Geschädigter Zeuge. Man kann sich höchstens dem Verfahren als Nebenkläger anschließen, was aber eher bei schweren Körperverletzungsfällen, Sexualdelikten oder ähnlichem üblich ist. Aber auch als Nebenkläger wird die Aussage wie die eines Zeugen gewertet.

    Man kann im Strafverfahren zudem einen Adhäsionsantrag stellen, um direkt Schmerzensgeld vom Strafrichter zugesprochen zu bekommen, was aber oft nicht sinnvoll ist.

  • Logisch,weil jeder Hinz und Kunz ohne irgendeinen Sachkundenachweis einen Hund kaufen und halten kann.

    Das gilt aber auch für Klappmesser, Mettwürstchen, Tischventilatoren oder Flugtickets nach Aserbaidschan.

  • Terri-Lis-07 Danke..Aber ich werde keine fremden Hunde analysieren,ich gehe diesen aus dem Weg,wenn das möglich ist.Ganz einfach.

    Und sorry,wenn mich ein Hund doof findet...ist sein Problem.Ich tue keinem Hund was und will auch seinem Herrchen nix.Und wenn man nicht mal an einem Hund vorbei gehen kann,sorry..dann weiss ich auch nicht.

    Das MUSS möglich sein.Egal ob Jogger,Radler oder Fußgänger!

    Du hast doch selber gesagt, dass das nicht immer möglich ist. Das man auch wieder gebissen werden kann. Mit der Einstellung:"Andere müssen auf mich Acht geben." Kommt man nicht weit weil es immer Leute geben wird, die das nicht tun werden. Du hast Angst davor, dass es wieder passieren kann. Dann mach was dagegen. Ich finde Terri-Lis-07 Vorschlag gar nicht schlecht. Wenn dich jemand zb überfallen hätte, wäre es spätestens jetzt auch sinnvoll Selbstverteidigung zu lernen. Egal welche schlimme Sache passiert, man sollte immer dazu lernen damit die Chancen minimiert werden, dass es nochmal passiert... Mit:"Ich werde gar nichts machen, sollen doch die ganzen Hundehalter dies und jenes ändern", wird sich gar nichts ändern. Die Hundehalter bleiben wie sie sind und deine Angst auch. Das ist doch blöd...

  • Murmelchen: Logisch,weil jeder Hinz und Kunz ohne irgendeinen Sachkundenachweis einen Hund kaufen und halten kann.

    Und in der Coronapandemie haben sich genug Leute einen Hund angeschafft,die Null Ahnung vom Hund haben und auch kein Interesse dran haben,das zu ändern.

    Und ja,da tut mir jeder einzelne leid,denn der Hund kann nix für wenn der Halter verantwortungslos ist.

    Corona hat was genau mit den Zahlen zu tun, die du zitiert hast (und eben dann auch etwas...seltsam)?

  • Anne_Boleyn : Ich sage nur das,was sie Polizei mir auf der Wache erklärt hat - Ich könne die Anzeige binnen 3 Monaten zurückziehen.

    Aber ich hab das ohnehin nicht vor,denn weder der HH noch die Versicherung sind besonders kooperativ (was bei letzterer nicht ungewöhnlich ist).

    Da werden Tatsachen verdreht und irgendwelche Behauptungen in den Raum gestellt.

    Wie es weiter geht,wird man sehen.

  • @HaviS : So hab ich das nicht gesagt.Wenn dann zitier mich richtig.

    Was soll ich den Hund analysieren,wenn er z.Bsp.auf mich zurennt?Moment...ich überlege..beisst er oder vielleicht nicht?Ohh...zugebissen...Mist...falsch Analyse...Pech..

    Das bringt m.Mng.nach nicht viel.

    Irgendwann damit abschließen und hoffen,dass das nicht mehr passiert.

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