Hier hänge ich mich mal aus Interesse dran - ab nächstem Jahr läuft mein (jetzt noch zu junger) Großspitz hoffentlich auch mal am Rad mit. Da finde ich es natürlich auch jetzt schon spannend, wie andere ihre Hunde dafür aufbauen, auch wenn meiner jetzt erstmal wachsen und allgemein seine Gelenke stärken muss, bis wir so richtig anfangen können.
KudlWackerl Ich fahre ja auch (unter anderem) viel E-Bike (das ist mein Auto-Ersatz für den 2*24km Arbeitsweg), aber für das, was Du gerade möchtest, finde ich ein E-Bike eher ungünstig: für Deinen Hund wären Geschwindigkeiten optimaler, die auch ein nicht so fitter Radler noch ohne Motor über längere Strecken hält. "Mit E" fährt man als Mensch automatisch immer sehr dicht an der 25km/h-Abriegelgrenze, das ist für den Hund dann aber eher ungünstig (und klar, vorneweg gibt der Hund immer so viel Gas, dass er vorne bleibt und läuft auch 25km/h, aber das heißt ja nicht, dass das langfristig wirklich sinnvoll ist).
Ich würde da an Deiner Stelle eher ein älteres MTB fahren (mit Zweifach- oder Dreifachschaltung statt der heute üblicheren Einfachschaltung), und da die Übersetzung so anpassen, dass Du ein paar wirklich kleine Gänge dabei hast. Damit kommt man mit hoher, gelenkschonender Trittfrequenz auch gut die Steigungen hoch und fährt ganz automatisch gemäßigtere Geschwindigkeiten, die besser zum Hunde-Langstreckentempo passen. Das passende Schalten mit mehreren Kettenblättern vorne muss man etwas üben, und die hohe Trittfrequenz muss man sich antrainieren, aber das ist beides keine Raketenwissenschaft und dann macht das Radeln viel mehr Spaß als mit Deiner derzeitigen (sorry) E-Möhre, die alles vereint, was man normalerweise aus gutem Grund nicht am Rad haben will... (Eigene Erfahrungen mit Hund habe ich zwar noch nicht bzw. nur mit Hund im Anhänger, aber ich fahre über 5000km/Jahr mit dem Rad.)