Pomchi als Ersthund - Erfahrungen mit Pomchis?

  • Ich kann dich gut verstehen. Ich gehöre ja zu denen, die diesen Hund nicht zu diesem Preis kaufen würden. Selbst wenn die Besitzer eben keinen Profit daraus schlagen wollen, finde ich es ein wenig befremdlich, wenn man den Preis eben relativ hoch ansetzt und das scheinbar noch über das passendste Zuhause für den Hund stellt.

    Und ja, leider kommt es halt auch mal vor, dass Leute sich unbedacht so einen hippen Modehund anschaffen, den dann relativ verlustfrei verkaufen und ein paar Monate später zieht dann der nächste Hund ähnlich unüberlegt ein, womöglich wieder aus dubioser Quelle.

    Ich hätte daher auch Sorge, damit indirekt nichts Gutes zu tun.

    Ahhhh... :woozy_face: Balsam für mein inneres Ohr so etwas von dir zu lesen! Genau das meine ich! :smiling_face_with_hearts:

  • Ich verstehe deinen Gedankengang ebenfalls und stimme dir auch vollkommen zu. :nicken: In dieser Gesellschaft läuft es nun mal aber leider so, und da muss man sich entscheiden - spielt man da mit und zahlt dann halt den Preis für etwas, das man wirklich möchte, oder verpasst man vielleicht etwas wirklich Tolles, "nur" weil man sich der Gesellschaft nicht beugen möchte (obwohl ich das wirklich sehr gut verstehe), obwohl diese Entscheidung von einem Einzelnen absolut nichts an dem ganzen Kack ändern wird und man sich somit eigentlich nur selbst was Schlechtes tut, indem man eben dann drauf verzichtet. Ich persönlich würde auch viel lieber 700€ in einen Tierschutzhund investieren als 400€ in einen privaten Rachen zu stecken, nur weil die sich unbedacht einen Hund angeschafft haben. Also rein vom Prinzip her.

    Ist aber ne totale Zwickmühle, ich kenn das auch.

  • Ich verstehe deinen Gedankengang ebenfalls und stimme dir auch vollkommen zu. :nicken: In dieser Gesellschaft läuft es nun mal aber leider so, und da muss man sich entscheiden - spielt man da mit und zahlt dann halt den Preis für etwas, das man wirklich möchte, oder verpasst man vielleicht etwas wirklich Tolles, "nur" weil man sich der Gesellschaft nicht beugen möchte (obwohl ich das wirklich sehr gut verstehe), obwohl diese Entscheidung von einem Einzelnen absolut nichts an dem ganzen Kack ändern wird und man sich somit eigentlich nur selbst was Schlechtes tut, indem man eben dann drauf verzichtet. Ich persönlich würde auch viel lieber 700€ in einen Tierschutzhund investieren als 400€ in einen privaten Rachen zu stecken, nur weil die sich unbedacht einen Hund angeschafft haben. Also rein vom Prinzip her.

    Ist aber ne totale Zwickmühle, ich kenn das auch.

    Kann ich voll verstehen, genau so ging es uns auch. Wir haben während der hundlosen Zeit regelmäßig bei Tierheimen der Umgebung nachgeschaut/-gefragt, bei Anzeigen auch erst mal die TS-Fälle angeschaut... weil wir eigentlich eher Tierschutz unterstützen wollten.

    Hatte leider einfach nie gepasst (zu alt, zu klein, Problemhund, krank,...), und dann hatten wir den kleinen Jimmy gefunden und uns verliebt. Und wie gesagt dann doch ein Auge zugedrückt bei den 800€ :pfeif:

  • Ich habe damals für meinen Mischling direkt auf die Hand 200Euro bezahlt und habe gesagt, entweder ich bekomme den oder ich suche weiter. Nette Welpen vom Vermehrer gibt es genug, das deckt die paar Unkosten und mehr bin ich nicht Bereich zu übernehmen.

    Ist aber auch schon über ein Jahrzehnt her. Das waren noch andere Zeiten.

    Vergangenes Jahr habe ich einen Rassehund vom seriösen Züchter vermittelt, er brachte alles an Ausstattung mit inkl Autobox und Schermaschine, war stubenrein, konnte alleine bleiben, ohne Leine laufen, war sozialisiert und hatte als einziges Manko eine SDU mit aktuellen Blutergebnissen vom Facharzt. Tablettenkosten im Monat unter 10Euro. Der wurde für 500Euro weitergegeben.


    Mir persönlich wäre es ziemlich egal, ob die Leute jetzt ein Verlustgeschäft machen oder nicht. Das ist nicht mein Problem und ich kann auch nichts dafür, dass sie sich vom Vermehrer haben abzocken lassen. Sie wollen den Hund verkaufen und können ihn nicht mehr halten, ich biete ein tolles Zuhause. Man kann es auch umdrehen: wenn sie ihren Hund wirklich lieben, geht da Platz vor Preis, oder nicht? Oder wollen sie den Kleinen wirklich behalten oder jemand anderem in die Hand drücken, weil es an paar Hundert Euro scheitert?

    Wenn ich unbedingt diesen Hund haben wollen würde und einfach alles an Verstand aussetzt, würde ich mich wahrscheinlich irgendwo in der Mitte treffen. Ich würde das Geld auf den Tisch legen und ihn entweder einpacken oder nicht.

  • Zum Preis.

    Das hat sich die letzen Jahre extrem verändert. Ich habe jetzt seit 1998 Hunde und ich dag mal 1.000 bis 1.500€ war "immer"der Standardpreis für einen Hund vom VDH Züchter und maximal 500€ für einen Mischling. Das war halt so.

    Nur als Anhaltspunkt. Mein Sheltie vom Züchter, vom Standard her wunderwunderschön. Mit einem Championvater aus Holland : 2017 für 1100€ gekauft


    Und wenn man das so im Kopf hat sknd tschuldigung 1200€ die der Vermehrer für seine wild produzierten Bauernhofmixe wollte einfach Wucher


    Aber wie gesagt da kann die Kleine nix für

  • Ich tu mich irgendwie schwer damit, zu verstehen, wie man jetzt so sehr gegen die Unterstützung von Vermehrerei ist und den Käufern von Vermehrerwelpen den Denkzettelanstoss geben möchte, dass sie bloss nie wieder einen Vermehrerhund kaufen; aber gleichzeitig bei Kleinanzeigenportalen nach Abgabehunden oder gar Welpen sucht.


    Das macht es für mich auch nicht besser, dass nun möglichst wenig Geld für den Hund bezahlt werden soll.


    Wirklich, dann sollte man auch so ehrlich mit sich sein, und ausschließlich nach einem Hund aus dem Tierschutz suchen.



    Ich hab einen Abgabehund und einen Ups-Welpen, das ist weit ausserhalb der "DF-Blase", wie jemand so schön schrieb. Aber ob ich jetzt nun100 oder 1000 Euro für den jeweiligen Hund bezahlt hätte, würde mich auch nicht zu einem besseren Menschen machen.

  • Das verstehe ich halt auch nicht. Ich würde den Preis für einen Vermehrerwelpen von privat auch nicht zahlen wollen, ich würde eigentlich gar keinen Vermehrerwelpen von privat haben wollen und mich hat ja von Anfang an die Story geärgert. ABER ich würde halt auch nicht auf ebaykleinanzeigen gucken und dort Kontakte knüpfen, um dann zu feilschen mit dieser Argumentation.

  • Mir geht's da so ein wenig wie @-Ann-


    Ihr wollt einen Hund und habt den Pom per Anzeige gefunden. Ursprünglich war ja die Frage, ob der Hund zu euch passt und ob der Preis gerechtfertigt ist.
    Kaufpreis vom Verzüchter: 1.200 Euro.
    Abgabepreis ist laut Anzeige: 800 Euro.


    Nach mehreren Gesprächen ließ sich der derzeitige Hundehalter jetzt auf 700 Euro herunter handeln, eure "Schmerzgrenze" sind aber mit dem HH klar kommunizierte 400 Euro auf die er aber nicht einsteigen wollte. Für mich persönlich wäre das Gespräch damit schon beendet gewesen, wenn's mir nur um den Preis ginge.
    Dennoch nehmt ihr jetzt eine Fahrt von insgesamt 600km in Kauf, um einen Hund zu besuchen, der nix dafür kann von einem vermeidlichen Vermehrer zu stammen und für einen Preis angeboten wird, der überteuert ist und den ihr nicht bereit seid zu bezahlen. In der Hoffnung ihn doch für eure Preisvorstellung zu bekommen? :lepra: Geht's um den Preis oder um den Hund? Oder nur ums Prinzip?


    Wenn ihr einen Hund wollt, der nur 400 Euro kostet, dann schaut euch doch im Tierschutz um. Dort gibt es Hunde für Schutzgebühren zwischen 250 Euro und 400 Euro. Wenn es nicht um den Preis geht... wieso dann jetzt einen moralischen Aufriss drum herum machen? Der Hund ist da. Das Kind ist schon lange in den Brunnen gefallen. Und wenn der Hund gefällt und passt ist der Preis nicht schön, aber auch nicht exorbitant.


    Die Leute machen sowieso was sie wollen; da wird ein anonymer Interessent auf ihre Anzeige auch nix dran ändern. Möglicherweise hat der HH wirklich mehr Interessenten auf den Hund, die ihn auch für 800 Euro nehmen würden. Dann werdet ihr abgelehnt und der Hund kommt zu jemand anderem. Außer Spesen dann nix gewesen :ka:

  • Die Leute haben 1200,- Euro für den Welpen gezahlt, haben ihn Impfen lassen und entwurmt und geben ihm seine Erstausstattung und sein gesamtes Zubehör mit.

    Für 700,- Euro.

    Und da wird noch am Preis gemeckert, weil irgendein gesichtsloses Forum behauptet, das wäre zu teuer?


    MYLO, wundere dich nicht, wenn du eine Absage für den Besuchstermin bekommst.

    Die Leute kennen dich nicht und wissen doch gar nicht, ob du der Top-Platz für den Hund bist.


    Bei mir wärst du raus und die Anzeige wieder online.

  • Also ich habe vorhin mit denen nochmal telefoniert und alles erklärt.

    Anschließend habe ich dier Mitte angeboten also 600€.

    Prinzip hin oder her. Fair wäre es. Wie gesagt mit dem Versprechen alles für den Hund auszugeben.


    Wollten sie nicht. Ein Hund hat keinen Wertverlust haben sie mir gesagt (was ich echt krass finde als Aussage, mal ganz abgesehen, dass ein Hund einen Wertverlust hat, wenn man es schon so ausdrücken will). :nerd_face:


    Und immer wieder, dass sie im Vergleich zu 1200€ ja auch was abgezogen haben. Sie wissen der hund hätte bei uns das beste und liebevollste Zuhause: "Aber sorry, dass ist uns zu wenig". Sie haben ja auch Spritkosten zum Treffpunkt und der Hund wurde geimpft. wir sollen sagen ob 700 passt ansonsten müssen sie das Treffen absagen. :face_screaming_in_fear:


    Sie haben auch kein Geld zu verschenken. (Aber der Hund ist schon gut Restaurants gewöhnt und nächste Woche gehts ab in den Zoo zu nem Ausflug ins Nachbarland).


    Mir ist sowas unverständlich... Nesa8486 wie du sagst: ZWICKMÜHLE! :upside_down_face:

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