Aus aktuellem Anlass bitte ich mal wieder die Profis hier um Hilfe und um eine Einschätzung.
Wie in einem anderen Thread gerade geschrieben, habe ich auf mein Hundesuche-Inserat gerade eine Antwort erhalten.
Ein Hund, 5,5 Monate alter Pomchi-Rüde (Pommeranian-Chihuahua), sucht schon wieder ein neues zu Hause. Und: Ich habe diesen Hund vor 3 Wochen schon kennen gelernt, als er ein neues zu Hause suchte...
Vorgeschichte:
Der Kleine war, als ich ihn kennen gelernt hatte, 2 Wochen bei seiner bereits dritten Familie "zu Hause" - mit gerade mal 5 Monaten. Diese hatte, wie auch schon seine erste Familie, 2 Wochen nach dem Einzug des Hundes bemerkt, dass so ein Hund ja Arbeit macht, und deshalb wollten sie ihn wieder los werden.
Der Arme Kerl war bei meinem Besuch völlig drüber, total durch den Wind, aufgekratzt etc. und hat, als ich ihn streicheln wollte, sofort angefangen, meinen Arm zu rammeln - so drüber war er. Zur Beschäftigung haben sie ihm dann schön Bällchen durch die Wohnung geworfen, das er brav apportiert hat...
Ich habe hier eine Grossbaustelle gesehen und mich gegen den Kleinen entscheiden.
Heute kam eine Antwort auf mein Inserat, ein 5,5 Monate alter Pomchi Rüde sucht ein neues zu Hause. Beim Telefonat stellte sich dann heraus, dass wir hier wieder vom selben Hund sprechen, der nach 2 Wochen schon wieder ein neues zu Hause sucht, weil er so drüber und dauer-aufgekratzt ist, dass er den Ersthund der Familie stresst. Der Kleine hatte also, nach dem Vermehrer, mit seinen 5,5 Monaten nun bereits 3 Familien, und ist nun auf der Suche nach der vierten.
Dass er völlig durch den Wind ist, ist absolut verständlich.
Zusatz: Der Kleine ist gar nicht Pommeranian-typisch flauschig, sondern sieht aus wie ein Mini-Sihba-Inu...
Nun meine Frage:
Ich bin so kurz davor, dort raus zu fahren und den armen kleinen Knopf einfach abzuholen und ihm endlich, mit allem was kommen mag, ein gutes neues zu Hause zu schenken.
Nun möchte ich aber zuerst von den Profis wissen: Kann ein Hund, der so drüber ist, überhaupt wieder "zu sich finden" und ein normales Hundeleben führen?
Oder denkt ihr, der Kleine ist bereits so durch und "versaut", dass ich mich auf die nächsten Monate "Kampf" einstellen müsste, und darauf, dass der Kleine einen irreparablen Schaden (für immer so überdreht, Probleme mit Menschen und anderen Hunden etc.) davon getragen hat?