Resourcenverteidigung gegenüber anderen Hunde

  • Es ist ja doch ein großer Unterschied, ob eine erfahrene Trainerin, die beide Hunde gut kennt, das beaufsichtigt, oder ob der Hundehalter das im Alleingang mit fremden Hunden angeht.


    Auf jeden Fall ist es unwahrscheinlich, daß der junge Hund die Erfahrung mit einem speziellen Hund dann auch auf alle anderen überträgt. Warum sollte er? Hunde sind sozial sehr intelligent und stellen sich auf ihr jeweiliges Gegenüber ein.


    Dagmar & Cara

  • Warum sollte er?

    Warum sollte er nicht?

    OK, ich bin nicht naiv und habe auch nie angenommen oder behauptet, dass eine einzige Lernerfahrung bei jedem Hund dieser Welt ausreicht. Wäre genauso schön, wie genauso tragisch. Aber es ist erstmal eine Erfahrung und wenn ich unter Kontrolle und Begleitung weiter an dem Thema arbeite, dann bleibt es nicht bei der einen Erfahrung.

  • Wenn der Hundehalter sich mit der Erziehung zurückhält und erwartet, daß andere Hunde seinem Hund Grenzen setzen, lernt der junge Hund, daß Bonnie sich ihm gegenüber durchsetzt, Bella aber nicht. Also wird er höflich und respektvoll gegenüber Bonnie sein, aber Bella nach wie vor quer über die Wiese jagen.

    Ich bin durchaus wie du der Meinung, daß Hunde viel voneinander lernen können, aber der Hundehalter selbst ist als Erzieher in allererster Linie gefordert.


    Dagmar & Cara



  • Interessant.


    Der Zwergpudel meiner Bekannten ist genau so. Und nicht nur bei Futter. Er kann so einiges einfach so zur Ressource erklären und vehement werden.


    Wieso? weil er es kann. Weil es toll ist, gibt n gutes Gefühl.


    Also eher weil er Könnte. Weil sie es konsequent nicht zulässt und sehr strikt ist im unterbinden dieses Verhaltens. Ihn auch aus den Situationen raus nimmt im Sinne von „vergiss es! blöde Idee“.


    Aus dem Wurf haben einige der Zwerge dieses Thema und auch Egos für 5. Das sind kleine aber ziemlich kernige Kerle.

  • Pudel (die die ich kenne) können erstaunlich "giftig" sein - womit ich nichts negatives meine, sie lassen sich halt nicht die Butter vom Brot klauen. Und man erwartet es von ihnen halt nicht...


    Mein Hund ist ähnlich. Wenn ich einen anderen Hund streicheln will, erkläre ich meinem, er möge doch bitte Abstand halten und sich Gemotze gefälligst verkneifen. Wenn ich das vergesse, keift er den anderen an... meine Schuld.


    Hundefreunden kann ich gemeinsam mit ihm Leckerlie geben, aber auch das nur mit einem mahnenden blick.


    Gemeinsam aus einem Napf trinken mag er auch nicht leiden und das muss er auch nicht. Warum denn auch?


    Ich denke, das ist kein Grundsatzproblem der Kommunikation, und ich finde es unfair, ihm das auszutreiben, oder gar von anderen Hunden austreiben zu lassen (find ich ne suboptimale Idee).

  • Ich finde nicht, dass man das als "Pöbeln" etc. bezeichnen kann. GANZ sicher möchte ich nicht, dass ein anderer Hund meinen zurechtweist, wenn der sich in meinem direkten Umfeld befindet. Da ist "safe zone" für meinen Hund - und ich finde es komplett ok, wenn mein Hund das auch einfordert. Man kann üben, auf Aufforderung zu dulden, dass andere Hunde in meinen Bereich eindringen. Da ist Aufmerksamkeit seitens des Halters gefragt - rechtzeitig deutlich machen, was gewünscht ist.


    Wenn sich die Hunde außerhalb meines einzugsbereichs, z.b. im Spiel kurz in die Wolle kriegen, das ist was ganz anderes.

  • Ich muss auch sagen das er sich sehr individuell einstellt je nachdem welcher Hund mit ihm interagiert von daher würd ich auch meinen Vorrednern zustimmen und sagen das ein Hund der ihn zeigt das es nicht okay ist nicht erziehen kann…leider!


    Er machts gerne bei den Hund von meinen Eltern ich denke aber auch, weil die sich drinnen sehen? Ich hab ihn jetzt auch teils an der Leine wenn ich dort zu Besuch bin da er echt oft aus dem nichts den großen Angeht. Der kann sich zwar wehren aber hat mit seinen 10 bzw bald 11 Jahren eher mit seinen Gelenken zu tun hat und durch das schnelle Kopf drehen zum Jungspund hat er sich bereits etwas verknackst. Ich versuch natürlich vor so Situationen den kleinen einzuschränken… Oft knappst er mir dann auch einfach in den Fuß oder die Hand, weil ich ja im “Weg“ bin und er eigentlich zum großen wollte…

  • Er machts gerne bei den Hund von meinen Eltern ich denke aber auch, weil die sich drinnen sehen? Ich hab ihn jetzt auch teils an der Leine wenn ich dort zu Besuch bin da er echt oft aus dem nichts den großen Angeht. Der kann sich zwar wehren aber hat mit seinen 10 bzw bald 11 Jahren eher mit seinen Gelenken zu tun hat und durch das schnelle Kopf drehen zum Jungspund hat er sich bereits etwas verknackst. Ich versuch natürlich vor so Situationen den kleinen einzuschränken… Oft knappst er mir dann auch einfach in den Fuß oder die Hand, weil ich ja im “Weg“ bin und er eigentlich zum großen wollte…


    Kann auch sein, dass er es da macht, weil er es KANN. Weil die das mit sich machen lassen, oder zu alt sind, oder niemand was sagt, oder xyz...


    den Senior sollte man wirklich vor dem kackfrechen Junggemüse schützen. Das Gemüse hat nix zu tun, was dem Senior schaden könnte. Senioren sind "heilig", wenn sie körperlich eingeschränkt sind. Da werd ich mit dem Gemüse hier sehr deutlich :barbar:

    Hund an die Leine oder räumlich trennen, per Gitter etc. Dass sich das umdreht gegen dich, kenn ich von dem Zwerg der Kollegin auch.

    Jaja, die Kleinen können ganz schön "gross" sein.

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