Der Kastrations-Thread
-
-
Als Tipp für den Body. Wir hatten einen der von Rücken, mit großen Rutenloch, über Rute und Po, unter den Bauch und dann von Bauchseite aus über den Rücken zugeklettet wurde.
Unpassende Bodys schützen nicht. Wir waren im Fressnapf vorher und haben typische OP Bodys anprobiert. Auch Kragen haben wir getestet. Hab dann mit Leckerlie die Schnauze Richtung Bauch geführt und geguckt, wo sie überall dran kommt. In Tiergeschäften wurden wir nicht fündig.
Aber dieser Schnitt hat die gesamte Naht abgedeckt und sie hat auch nicht versucht dran zu kommen.
https://m.media-amazon.com/ima…0tWBTaWbL._AC_SL1500_.jpg
Einen Kragen brauchten wir nicht.
Ich hab hier im DF auch gelernt, dass man mit Kragen aufpassen muss, denn die Plastik Ränder können scharf sein, wie Messer. Wenn der Hund sich damit an seinen Pfoten und der Haut verkantet, kann der Trichter dem Hund regelrecht die Haut abziehen. Hab den Link da jetzt nicht zu, aber ganz krasse Sache.
Hab unseren Trichter den wir vorsorglich vom TA geholt hatten, dann mit dickem Tape an den Rändern abgeklebt. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wir hatten diesen Body und das hat ganz funktioniert.
-
So einen hatte Tiny im Tiergeschäft an. Das Problem ist, wenn der Brustkorb sehr ausladend ist, aber die Bauchlinie schmal, dann wabbelt das Ding genau an der Kastrationsnaht und der Hund kriegt ohne Schwierigkeiten, die Schnauze drunter geschoben. Wenn der Hund auf der Seite liegt, dann rutscht es sogar so, das die Naht frei liegt. Weil sich der Umfang im Bauchbereich nicht einstellen lässt.
Tiny hat im vergleich zur Bauchlinie einen sehr großen breiten Brustkorb, dazu kurzes Fell.
Anprobieren vorher in einem Tiergeschäft hilft auf jeden Fall, um wegen der Passform und Größe zu gucken. -
Wir hatten bei Wegq einen ganz simplen Body, bei Lyra keinen (minivalinversiv beide).
Einfach ein paar Tage, Leine und aufpassen.
Weder Wega noch Lyra wollten dran rum machen.
Habe ich ihnen verboten, was der TA lustig fand.
Ich hatte noch ja auf einen ruhigen Nachmittag gefreut, aber Punkt 15h wollten sie los.
Ein paar Tage aufpassen sind wirklich nicht viel, wenn ich Hundefreundinnen sehe, die alle 4mt 2-3 Wochen aufpassen müssen.
-
Ich danke euch!
Ich ruf dann noch mal in der Klinik an vorher, evtl. geben sie mir ja nen zweiten Body mit und schaue mal in unserem Hundeausstatter, ob die Bodies haben.
Kragen geht hier imho einfach nicht, es ist zu eng und ein Kita-Kind latscht hier rum, der stößt sicher mehr als einmal gegen den Kragen. Alternativ wär so ne Schaumstoffscheibe noch was, die gibts hier auch vor Ort, ggf. würde ich zu sowas greifen.
Nouska schätze ich einfach so ein, dass ich ihr verbieten kann, da dran zu gehen. Das klappte schon bei Ballenverletzungen an der Pfote prima, genau wie bei mir zu intensivem Putzen während der Läufigkeit. Sie ist da eigentlich "vernünftig".
-
-
Emil ist Freitag kastriert worden. Und es ist genau so, wie ich es mir dachte. Man kennt sie halt. Er hat keine LMA Spritze bekommen, was wohl auch dafür gesorgt hat, dass er nach einer guten Std, als ich ihn geholt habe, schon wieder sehr munter war. Meine Tochter arbeitet ja in der Praxis und er wollte ihr ständig hinterher, bevor ich wieder da war. Luci hatte eine LMA Spritze und hat länger gebraucht wach zu werden. Ich hab auch bei beiden drauf bestanden da zu bleiben, bis sie schlafen. Lucifer hat sich ein bisschen gegen die Narkose gewehrt, Emil gar nicht. Erst saß er zu meinen Füßen auf einer Decke und dann glitt er langsam wie schmelzende Butter runter und lag dann da. Öhrchen haben noch gewackelt und dann war er auch schon weg. Total entspannt.
Ich bekam einen Body und einen Kragen, wie bei Lucifer schon. Beim Teufel geht bis heute nur Kragen, wenn er wo nicht ran soll, alles andere bastelt er weg. Er hat aber auch gar kein Problem mit dem Kragen.
Emil, der gut wach war bei Abholung, bekam den Kragen auf im Auto, kaum bin ich los gefahren höre ich Geschabe hinten, als ich zuhause war, war der Kragen natürlich ab. Er hat also seit Freitag nur den body. Und ich wusste vorher, daß das bei ihm reicht. Wenn es mal ziept und er hektisch ran will, heute zb noch gar nicht, lässt er es sich problemlos verbieten. Die ersten beiden Nächte gab es Schmerzmittel weil er sehr unruhig war, braucht er jetzt nicht mehr. Bin sehr froh, dass er da so unkompliziert ist, weil der Kragen ihn panisch macht. Hatten wir schon mal nach einer Pfotenverletzung , wo er dann so lange zitternd und speichelnd , ohne sich zu bewegen da stand, bis ich ihm das Ding abgenommen habe. Die TÄ denkt ich übertreibe, aber so ist der Zwerg halt. Dafür hält er sich ja an die Regel und geht nicht ran. Montag werden die klammern gezogen.
Urin hat er schon auf dem weg von der Praxis zum Auto gelassen, Kot am nächsten Tag. Alles kein Drama. Ist aber auch ein Rüde, die Kastra bei der Hündin ist da natürlich eine andere Hausnummer.
-
Alternativ wär so ne Schaumstoffscheibe noch was, die gibts hier auch vor Ort, ggf. würde ich zu sowas greifen.
Probiere das auch aus im Geschäft. Beim Test, wo ich Tinys Nase mit nem Leckerchen Richtung Bauch geführt hab, hat sie die Schaumstoffscheibe, auch die größte die sie da hatten, einfach zusammen geknautscht und wäre dran gekommen
.
Aber mach dir nicht zu viel nen Kopf. Ich glaub bei Terriern und wuseligen Nervösen Hunden muss man eher aufpassen. Ich kann mich nicht Erinnern, das ich überhaupt irgendwas zu Tiny sagen musste. Sie ist einfach nicht dran gegangen und Schwupps wars schon verheilt und Fäden gezogen. Darum wurd auch nur Body getragen und der Kragen verstaubte im Eck. -
Nouska schätze ich einfach so ein, dass ich ihr verbieten kann, da dran zu gehen. Das klappte schon bei Ballenverletzungen an der Pfote prima, genau wie bei mir zu intensivem Putzen während der Läufigkeit. Sie ist da eigentlich "vernünftig".
Da Jin brav ist, hatte sie nach der Kastra weder Body noch Kragen. Die ersten zwei Tage war ein Pflaster über der Naht, nachdem ich es ab gemacht hab (auf Anweisung), war sie nackig. Ging problemlos - wobei Jin eben auch durchgehend unter meiner Aufsicht war. Erst an Tag 7 (?) wollte sie vermehrt an die Naht; da bekam ich dann das Ok, die Fäden zu entfernen und ab da durfte Jin dann auch Wundpflege betreiben (wobei ich drauf achtete, dass sie es nicht übertreibt)
-
wo er dann so lange zitternd und speichelnd , ohne sich zu bewegen da stand, bis ich ihm das Ding abgenommen habe.
War bei Emma auch so. Kragen ging gar nicht. Sie stand einfach da, hängender Kopf, Kreislauf eh nicht so stabil und hat gezittert. Bewegen oder hinlegen ging nicht.
-
Hallo, liebe Alle, ich geselle mich mal auch hierher...
Nachdem Nouska seitdem sie 8 Monate alt ist alle 5 Monate läufig ist und ihre Verhaltensänderungen jedes Mal eher deutlicher wurden, hatte ich nun ein Beratungsgespräch in unserer TA-Praxis.
Ich tat mich schwer, zu entscheiden, ob die Verhaltensänderungen reichen, um Nouska kastrieren zu lassen. Aber nun haben wir einen Termin und ich denke, das wird das Richtige sein.
Ich bin ein bisschen aufgeregt und weiß gar nicht, an was ich alles denken soll für nach der OP.
Body gibt's von der Praxis, Trichter passt hier vermutlich nicht in die enge Wohnung. Nachts würde ich bei Nouska schlafen, tagsüber ist immer einer da wegen HomeOffice.
Sie wird vermutlich leiden, sie ist eher der wehleidige Typ
.
Ich hab mir außerdem erbeten, zur Narkoseeinleitung dabei sein zu dürfen, damit Nouska nicht der Kontrollverlust wiederfährt, ohne dass ich dabei bin. Sie ist ja eher der unsichere Typ, ich glaub, das würde die Praxis sehr negativ belegen, wenn ich sie da abgebe und dann machen fremde Leute komische Sachen und sie verliert das Bewusstsein.
Wenn ich es richtig verstanden hab, wird eine Totaloperation bei ihr vorgenommen, wird das Kotabsetzen evtl schwierig sein? Sorgt man da vor? Hab ich leider vergessen zu fragen.
Ich hoffe, alles geht gut.
Ich habe bei meiner Hündin nur den Maulkorb und saubere Liegeplätze verwendet. Man muss aber schauen, dass der Hund nicht versucht durch den Maulkorb zu lecken.
Die Abdeckung mit Schmerzmitteln sollte so sein, dass der Hund keine Schmerzen mehr hat, also auch normal seine Geschäfte verrichtet. Das ist auch wichtig für die Wundheilung. Unter Schmerzen heilen Wunden schlechter.
Bis innendrin alles vernünftig verheilt ist, dauert es übrigens acht bis zehn Wochen. Vergisst man gerne, weil außen ja schnell zu ist.
Danach wäre es sinnvoll auch immer mal nachschauen zu lassen, dass es durch die Vernarbungen innen keine Gewebeverklebungen gibt. Die können zu "komischen Lahmheiten" oder Schmerzen am Bauch führen und man wundert sich, wo die herkommen sollen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!