Der Kastrations-Thread
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Würde uns hier ein Hormonchip vielleicht helfen?
Vermutlich nicht. Wenn man sich deine vorherigen Beiträge anschaut, besteht da ja schon länger ein Problem unklarer Ursache. Kann gut sein, dass das Schnüffeln, Schlecken und die Aufgeregtheit nur ein neues Symptom sind. Würde man da chippen, ploppt einfach demnächst das nächste Thema auf.
Ich würde da an der Ursache arbeiten wollen, d.h. Orte mit hoher Hundedichte erstmal meiden und parallel mit Trainer:in/Verhaltens-TA nach dem Grundproblem forschen, bevor ich über einen Chip nachdenke.
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Hallo zusammen
ich wollte mal fragen ab wann man den Chip einsetzen lassen kann? unser Rocky (Viszla) ist jetzt 10 Monate alt und grad ziemlich in der Pubertät.
Wie lange hält dieser Chip denn ca. an?
Wir wollten es einfach mal ausprobieren ob er dann evtl. etwas ruhiger wird. Also nicht ruhiger allgemein, sondern das rammeln der Kissen und so.
Danke schon mal
Edit: Ach ja ich möchte natürlich nichts machen was ihm schaden könnte. Also wenn das irgendwie nicht gut ist für ihn dann lassen wir das natürlich. Ich denke nur das seine Hormone ihm momentan nicht gut tun. Er fiept oft und scheuert sich und hat dabei den Penis komplett ausgefahren. ICh habe einfach das Gefühl er möchte das ich ihm helfe. Zumindest sieht er mich so an.
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Hallo zusammen
ich wollte mal fragen ab wann man den Chip einsetzen lassen kann? unser Rocky (Viszla) ist jetzt 10 Monate alt und grad ziemlich in der Pubertät.
Wie lange hält dieser Chip denn ca. an?
Wir wollten es einfach mal ausprobieren ob er dann evtl. etwas ruhiger wird. Also nicht ruhiger allgemein, sondern das rammeln der Kissen und so.
Danke schon mal
Edit: Ach ja ich möchte natürlich nichts machen was ihm schaden könnte. Also wenn das irgendwie nicht gut ist für ihn dann lassen wir das natürlich. Ich denke nur das seine Hormone ihm momentan nicht gut tun. Er fiept oft und scheuert sich und hat dabei den Penis komplett ausgefahren. ICh habe einfach das Gefühl er möchte das ich ihm helfe. Zumindest sieht er mich so an.
Ist ganz individuell. Aber ich finde mit 10Monaten hatte dein Hund ja noch gar keine richtige Chance sich mit den Hormonen auseinander zu setzen und zu lernen damit umzugehen.
Ich finde so spät wie möglich gut. Wir haben unseren Boxer mit 22Monaten chippen lassen, als letzten Versuch die Prostata in den Griff zu bekommen. Ich habe aber auch damit "gewartet/es hinausgezögert" bis er die Pubertät weitgehend durchlaufen hat.
Das Verhalten das du beschreibst hatten wir temporär auch, ich halte das für normal. Schliesslich wird er - ganz profan und vereinfacht ausgedrückt - geschlechtsreif und entdeckt seine Sexualität.
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ich wollte mal fragen ab wann man den Chip einsetzen lassen kann? unser Rocky (Viszla) ist jetzt 10 Monate alt und grad ziemlich in der Pubertät.
Die Pubertät ist doch erstmal normal und dann wird es nochmal richtig anstrengend, eben wie pubertierende Teenager. Ein natürlicher Entwicklungsprozess, da läuft viel im Körper und Gehirn ab.
Mit 8,9,10 Monaten finde ich persönlich zu früh für einen Kastrachip und warum sollte ein Hund in dem jungen Alter ruhiger werden, da geht doch erst die Post ab.
Rammeln kann auch ein Zeichen von Stress sein, Überforderung, zu wenig Ruhezeiten etc, es muss nicht immer sexuell motiviert sein. Er muss gerade mit den einschießenden Hormonen, die auf ihn einprasseln, fertig werden.
Pubertät ist - wenn der Halter anstrengend wird.
Ich denke je nach dem kann man ab 1,5 - 2 Jahren überlegen ob ein Chip sinnvoll wäre und nur wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind, doch das bespricht man am besten mit seinem TA.
Es gibt den Chip für 6 und 12 Monate.
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Es gibt bei den Welpen und Junghunden einen Sammelthread für Junghunde Halter. Vielleicht mögt ihr euch da mit anderen auch zu diesem Verhalten austauschen? In dem Alter ist das ja erst mal ein normales Junghunde Verhalten.
Kissen Rammeln und Rüden Pipi schnüffeln, hat mein Mädel auch gemacht. Lies sich aber über Erziehung kontrollieren.Es kann auch "nur" ein Stresssymptom sein oder auf Schmerzen hindeuten: Manche Hunde flüchten sich bei Stress oder Schmerzen in Jagdverhalten. Andre in sexuelle Verhaltensweisen. Weil diese Verhalten stark selbstbelohnend sind und die dadurch ausgeschütteten Hormone den Stress bzw. die Schmerzen überdecken können (dass grade beim sexuellen Verhalten dieses zu noch mehr Stress führt, ist ein Teufelskreis, den aber der Hund nicht erkennt).
Das finde ich ganz Interessant. Die letzte Läufigkeit war bei meiner ja auch nochmal schlimmer, wie die zuvor. Auch wenn alles sich wiederholt hatte, die Intensität steigerte sich, von Zyklus zu Zyklus. Sie lag ja 4 Wochen mit Dauerübelkeit auf der Couch rum, während der Blutungszeit. Sie hat auch immer geblutet, wie ein undichter Wasserhahn. Würde sogar vermuten, sie hatte bei der letzten Läufigkeit auch Unterleibsschmerzen mit bei, weil sie zwischendurch die Beine manchmal komisch nach hinten wegstreckte. Umso schlimmer es ihr allgemein ging, umso Reizoffener und Reaktiver wurde sie. Normal ist sie im größten Stadttrubel die ruhe selbst. Während der Zyklus Zeit, war sie nach einer Stunde Stadt komplett durch. Versuchte sich, in alle 5 Meter Hundepipi schnüffeln, rein zu steigern. Ließ sich korrigieren, aber nach 1std. war der Akku dann trotzdem sichtbar leer bei ihr.
Wir sind die Zyklusphasen üblicherweise die 3 Monate lang, auch immer viel in der Pampa unterwegs gewesen, wo die Hunde und Menschendichte geringer ist. Das Hilft definitiv.
Update zu unserer Kastration: Wir hatten heute die Nachuntersuchung und alles verheilt super. Meine kleine stand gestern Abend schon vor mir mit einem Spielzeug und wollte am liebsten eine Runde toben. Die Schmerztabletten mag sie wirklich nicht. Aber wir haben so Ultra stinkige Leckerchen und damit vermischt kriegt sie die Tabletten runter.
Sie geht auch nach wie vor aufgeschlossen in die Tierarzt Praxis rein. Wollte auch wie immer gleich auf den Tisch hopsen und musste wie immer, von mir etwas ausgebremst werden. Als Welpe wollte sie auch immer auf unserem Wohnzimmer Tisch stehen. Den Tierarzttisch findet sie wohl einfach Klasse. Ich hatte etwas Sorge, weil ich nach der Narkose beim aufwachen nicht dabei war und sie erst Wach abholte. Aber die Zeit da scheint sich eher Positiv auf die Beziehung zwischen ihr und der Tierärztin ausgewirkt zu haben. Die 2 hatten heute viel mehr ruhe miteinander.
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Hallo, liebe Alle, ich geselle mich mal auch hierher...
Nachdem Nouska seitdem sie 8 Monate alt ist alle 5 Monate läufig ist und ihre Verhaltensänderungen jedes Mal eher deutlicher wurden, hatte ich nun ein Beratungsgespräch in unserer TA-Praxis.
Ich tat mich schwer, zu entscheiden, ob die Verhaltensänderungen reichen, um Nouska kastrieren zu lassen. Aber nun haben wir einen Termin und ich denke, das wird das Richtige sein.
Ich bin ein bisschen aufgeregt und weiß gar nicht, an was ich alles denken soll für nach der OP.
Body gibt's von der Praxis, Trichter passt hier vermutlich nicht in die enge Wohnung. Nachts würde ich bei Nouska schlafen, tagsüber ist immer einer da wegen HomeOffice.
Sie wird vermutlich leiden, sie ist eher der wehleidige Typ
.
Ich hab mir außerdem erbeten, zur Narkoseeinleitung dabei sein zu dürfen, damit Nouska nicht der Kontrollverlust wiederfährt, ohne dass ich dabei bin. Sie ist ja eher der unsichere Typ, ich glaub, das würde die Praxis sehr negativ belegen, wenn ich sie da abgebe und dann machen fremde Leute komische Sachen und sie verliert das Bewusstsein.
Wenn ich es richtig verstanden hab, wird eine Totaloperation bei ihr vorgenommen, wird das Kotabsetzen evtl schwierig sein? Sorgt man da vor? Hab ich leider vergessen zu fragen.
Ich hoffe, alles geht gut.
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Hallo, liebe Alle, ich geselle mich mal auch hierher...
Nachdem Nouska seitdem sie 8 Monate alt ist alle 5 Monate läufig ist und ihre Verhaltensänderungen jedes Mal eher deutlicher wurden, hatte ich nun ein Beratungsgespräch in unserer TA-Praxis.
Ich tat mich schwer, zu entscheiden, ob die Verhaltensänderungen reichen, um Nouska kastrieren zu lassen. Aber nun haben wir einen Termin und ich denke, das wird das Richtige sein.
Ich bin ein bisschen aufgeregt und weiß gar nicht, an was ich alles denken soll für nach der OP.
Body gibt's von der Praxis, Trichter passt hier vermutlich nicht in die enge Wohnung. Nachts würde ich bei Nouska schlafen, tagsüber ist immer einer da wegen HomeOffice.
Sie wird vermutlich leiden, sie ist eher der wehleidige Typ
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Ich hab mir außerdem erbeten, zur Narkoseeinleitung dabei sein zu dürfen, damit Nouska nicht der Kontrollverlust wiederfährt, ohne dass ich dabei bin. Sie ist ja eher der unsichere Typ, ich glaub, das würde die Praxis sehr negativ belegen, wenn ich sie da abgebe und dann machen fremde Leute komische Sachen und sie verliert das Bewusstsein.
Wenn ich es richtig verstanden hab, wird eine Totaloperation bei ihr vorgenommen, wird das Kotabsetzen evtl schwierig sein? Sorgt man da vor? Hab ich leider vergessen zu fragen.
Ich hoffe, alles geht gut.
Ich drück die Daumen, das alles gut klappt. Ich würd bei Medpets noch einen Wechselbody bestellen.
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Ich empfehle auch eine Wechselbody. Unsere sah nach zwei Tagen echt nicht mehr gut aus und müffelte auch ziemlich. War froh, dass ich Ersatz hatte, um den anderen zu waschen.
Kotabsatz war hier kein Problem.
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Wenn ich es richtig verstanden hab, wird eine Totaloperation bei ihr vorgenommen, wird das Kotabsetzen evtl schwierig sein? Sorgt man da vor? Hab ich leider vergessen zu fragen.
Wir hatten nach der OP Probleme mit dem verlassen des Taxis. Hatte ihr Extra den Fußraum möglichst groß zur Verfügung gestellt, für die 10 Minuten fahrt. Leider ist sie beim aussteigen auf den Sitz geklettert und kam dann da erst mal nicht mehr runter.
Als sie endlich draußen war, zog sie gleich auf ne Wiese und erledigte ihre Geschäfte. Musste aber gestützt werden, weil sie sehr wackelig war. Ich hab sie den ersten Tag beim Bewegen noch viel gestützt.
Da der Hund bei der Narkose ja auf Nüchternem Magen sein muss und auch noch Stunden danach nichts Fressen soll, brauchst du nicht mit viel Kotabsatz zu rechnen. (Eventuell Schonkost wie Morosche Suppe vorkochen).
Den Tag nach der OP ging es meiner Hündin schon super. Es gibt ja Schmerzmittel und man darf eher den Hund etwas ausbremsen.
Schmerzmittelgabe war bei uns nur eine lockere Vorgabe. Sie bekommen ja beim TA ausreichend Schmerzmittel. Aber es gibt da auch eine individuelle spanne. Abends durfte ich ihr was geben, wenn sie Schmerzreaktionen zeigt. Bei manchen Hunden hält das vom Tierarzt wohl auch bis zum morgen vor. Hab Tiny auch etwas länger Schmerzmittel gegeben, wie "durchschnittlich" wohl nötig ist. Meine kleine ist schon eine Mimose und da konnte man die Wirkung vom Schmerzmittel schon sehr gut sehen. -
Wechselbody ist sehr wichtig. Hab ich damals auch aus der Praxis bekommen und nach der Heilung gewaschen zurück gebracht.
Nach der OP war sie ziemlich schlapp und kalt. Auf die Idee sie zuzudecken hätte ich schneller kommen müssen.
Trichter hat hier auch nicht gut funktioniert. Aber er wäre total wichtig. Also wenn es irgendwie geht versuche ihn ihr trotzdem anzulegen.
Wir haben uns zum Schluss mit einem Rundschal ( über dem Body) um ihren Bauch geholfen. Sie hat durch den Body durchgeleckt. Und zu irgendeinem Zeitpunkt ist sie offensichtlich an die Wunde gekommen und es hatte sich entzündet.
Beim nächsten Mal würde ich auf den Trichter bestehen, auch wenn es für alle erstmal Scheixxxe ist.
Gefressen hat sie ganz normal.
Schau das du genug Schmerzmittel mit nach Hause bekommst.
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