Der Kastrations-Thread
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Hier.
Aber hier war von Beginn an klar, dass es alles sexualmotivierte Probleme waren. Chip hatte das bestätigt, habe zweimal chippen lasssen und dann kastriert.
Der Chip ist gut um es zu testen keine Frage, aber es fehlt einfach an Forschung in diese Richtung. Keine zu Langzeitfolgen usw. Züchtern wird davon sogar abgeraten weil es zeugungsunfähig machen kann (also auch darüber hinaus). Bei uns haben sie zB auch extrem viel länger gehalten als angegeben.
Magst du das Verhalten deines Rüden mal erklären? 15 Monate ist halt mitten in der Pupertät, da ist vieles an Verhalten ja "normal". -
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Meine waren nach einem Tag 100% fit. Ich musste sie halt mit Leine 2,3 Tage bremsen, danach eine Woche normaler Freilauf ohne toben mit anderen Hunden
Ops waren minimalinvasiv.
Kein Body, aber Bitterspray, kann ich sehr empfehlen
Zwei Wochen sehe ich problemlos.
Garantie gibt es für nichts, weisst du ja.
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Im Moment denk ich immer häufiger über eine Kastra nach. Zumindest mal den Chip setzen lassen. Wollte ich NIE und war sehr dagegen, aber langsam erreicht er meine Belastungsgrenze.
Er ist aber erst 15 Monate alt. Ich wollte ihm eigentlich die Chance geben, bis er 2 ist. Würde aber gerne wissen, ob die Kastra seinen Stresspegel senken würde und wir den Chip doch etwas früher testen.
Hat hier jemand seinen Rüden aus nicht medizinischen Gründen kastrieren lassen? Hat sich was am Verhalten geändert?
Frage mich auch, ob der Chip wirklich 100 % reversibel ist.
Guck mal in den anderen Thread, in dem es um den Chip geht.
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Iwan bekam den Chip damals, weil es auch sehr sicher sexualmotivierte Probleme waren.
Bei ihm hat der Chip allerdings gar nicht gewirkt -.- Ob es ne kaputte Charge war oder - wie der TA sagte - sein Testosteronspiegel zu hoch war, ließ sich nicht rausfinden. Er bekam das Ding im Juli gesetzt und bis September waren seine Hoden nicht mal einen cm kleiner geworden. Erst Ende Oktober waren sie etwas kleiner, aber schon Ende November war alles so, wie vorher. Verhaltenstechnisch war auch höchstens minimal eine Verbesserung und ab Anfang Dezember war es noch schlimmer als vor dem Chip.
Wir haben ihn dann im Januar direkt richtig kastrieren lassen, da gab es dann nochmal einen Einbruch von ca. 14 Tagen, wo es schlimmer wurde, aber danach hatte ich einen sehr umgänglichen Hund, der im Training wieder ansprechbar war. An Selbstbewusstsein hat er trotzdem nix verloren. Für uns war das die richtige Entscheidung.
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Magst du das Verhalten deines Rüden mal erklären? 15 Monate ist halt mitten in der Pupertät, da ist vieles an Verhalten ja "normal".
Ständig sehr sehr gestresst. Alles und jeder bringt ihn auf 180. Draußen alles abschnüffeln und jeden vertrockneten Pipifleck aufschlecken. Da natürlich sofort drüber markieren.
Anderen Hunden und Menschen gegenüber sehr prollig mittlerweile. Hündinnen gegenpber überhaupt extrem frech, obwohl er vom Charakter eher der unsichere Hund ist.
Wir können mit ihm nicht viel machen, ihn nirgends mitnehmen. Ständig ist er sofort überreizt. Draußen kaum ansprechbar, Training sehr schwierig, weil er von Düften/Reizen sofort abgelenkt wird.
Hauptproblem ist die Führungskompetenz und die löse ich mit einer Kastra auch nicht. Das weiß ich…Daran arbeite ich auch hart.
Meine Hoffnung wäre nur, dass es zumindest „einfacher“ wird und der Faktor Stress etwas reduziert wird.
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Magst du das Verhalten deines Rüden mal erklären? 15 Monate ist halt mitten in der Pupertät, da ist vieles an Verhalten ja "normal".
Ständig sehr sehr gestresst. Alles und jeder bringt ihn auf 180. Draußen alles abschnüffeln und jeden vertrockneten Pipifleck aufschlecken. Da natürlich sofort drüber markieren.
Anderen Hunden und Menschen gegenüber sehr prollig mittlerweile. Hündinnen gegenpber überhaupt extrem frech, obwohl er vom Charakter eher der unsichere Hund ist.
Wir können mit ihm nicht viel machen, ihn nirgends mitnehmen. Ständig ist er sofort überreizt. Draußen kaum ansprechbar, Training sehr schwierig, weil er von Düften/Reizen sofort abgelenkt wird.
Hauptproblem ist die Führungskompetenz und die löse ich mit einer Kastra auch nicht. Das weiß ich…Daran arbeite ich auch hart.
Meine Hoffnung wäre nur, dass es zumindest „einfacher“ wird und der Faktor Stress etwas reduziert wird.
Hast du nicht kürzlich geschrieben, dass er draußen seit neuem Training viel weniger schnüffelt, markiert und an der Leine zieht? Also war das nur ein temporärer Zustand?
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Am OP Tag war Bella ein Häufchen Elend, aber als wir 2 Tage später zur Nachkontrolle mußten, hüpfte sie schon ins Taxi, und niemand wäre auf die Idee gekommen, daß sie kurz vorher eine große OP gehabt hat (war bei Luna, meiner vorherigen Hündin, genauso).
Gut - Bella hatte Probleme mit diesen "sich selbstauflösenden" Fäden, aber daß scheint ein individuelles Problem gewesen zu sein - Luna hatte normale Fäden (die gezogen werden mußten), und hatte überhaupt keine Probleme.
Je nachdem, mit welchen Fäden bei eurer Hündin gearbeitet wird, sind ja selbst die 10 Tage zum Fäden ziehen noch vor eurem Urlaub.
Kurz um - Bella (und auch Luna) waren nach Tag 2 wieder fit und munter - das wünschen wir euch für eure Hündin und Euch natürlich auch!
LG
Ps.: Natürlich nur unsere Erfahrung - eine Garantie, daß es so läuft, gibt es leider nie.
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Ständig sehr sehr gestresst. Alles und jeder bringt ihn auf 180. Draußen alles abschnüffeln und jeden vertrockneten Pipifleck aufschlecken. Da natürlich sofort drüber markieren.
Anderen Hunden und Menschen gegenüber sehr prollig mittlerweile. Hündinnen gegenpber überhaupt extrem frech, obwohl er vom Charakter eher der unsichere Hund ist.
Wir können mit ihm nicht viel machen, ihn nirgends mitnehmen. Ständig ist er sofort überreizt. Draußen kaum ansprechbar, Training sehr schwierig, weil er von Düften/Reizen sofort abgelenkt wird.
Hauptproblem ist die Führungskompetenz und die löse ich mit einer Kastra auch nicht. Das weiß ich…Daran arbeite ich auch hart.
Meine Hoffnung wäre nur, dass es zumindest „einfacher“ wird und der Faktor Stress etwas reduziert wird.
Hast du nicht kürzlich geschrieben, dass er draußen seit neuem Training viel weniger schnüffelt, markiert und an der Leine zieht? Also war das nur ein temporärer Zustand?
Jap…es war besser und Zuhause ist es das auch. Da lief er super an der Leine.
Wir sind gerade im Urlaub und da ist es furchtbar…als hätte ich nie was trainiert.
Sicher ist es eine Ausnahmesituation…aber gerade jetzt überlege ich, ob eine Kastration nicht doch was ändern könnte.
Er wurde zwar auch im Urlaub schon ruhiger, aber die Spaziergänge sind wieder ständig eine Diskussion 🤦🏼♀️
Ich möchte so gerne endlich mit ihm was unternehmen können…ohne diesen Stress.
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Im Moment denk ich immer häufiger über eine Kastra nach. Zumindest mal den Chip setzen lassen. Wollte ich NIE und war sehr dagegen, aber langsam erreicht er meine Belastungsgrenze.
Er ist aber erst 15 Monate alt. Ich wollte ihm eigentlich die Chance geben, bis er 2 ist. Würde aber gerne wissen, ob die Kastra seinen Stresspegel senken würde und wir den Chip doch etwas früher testen.
Hat hier jemand seinen Rüden aus nicht medizinischen Gründen kastrieren lassen? Hat sich was am Verhalten geändert?
Frage mich auch, ob der Chip wirklich 100 % reversibel ist.
Lucifer wurde das erste Mal mit 1,5 Jahren gechipt, dauerte etwa 5 ätzende Wochen, dann legte sich ein Schalter um und ich hatte meinen freundlichen, gut gelaunten, arbeitsfreudigen Hund wieder, das dürre Nervenbündel, was 24/7 jammerte und permanent sabberte wie ein Wasserfall war weg, kam aber natürlich wieder. Und beim zweiten Mal deutlich heftiger, sodass er vom TA erst Vetranqil und dann noch ne Hormonspritze zusätzlich zum zweiten Chip bekommen hat. Da war er 2,5 Jahre. Er hat sich dann noch so lange an seinen Murmeln zu schaffen gemacht bis er eine fette Hodenentzündung mit knotigen Veränderungen hatte, was ihm schrecklich weh getan hat. Als wir das endlich alles im Griff hatten und der Chip anlief, hat er körperlich und ich finde auch psychisch noch einige Zeit gebraucht um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Die veränderten Hoden sind ein offizieller Kastragrund, aber ganz ehrlich, ich hätte ihn auch kastrieren lassen, wenn seine Hoden kein Problem gehabt hätten. Seine Kastra ist morgen vier Wochen her.
Ob der Chip reversibel ist... an sich schon, habe aber schon öfter gelesen, dass manche Rüden sehr lange brauchen, bis sie die Wirkung wieder los sind. Ich meine flying-paws hätte das bei ihrem Spitz gehabt?
Bei Lucifer hat der erste Chip länger als ein halbes Jahr gehalten.
Emil hab ich ja auch mal chippen lassen, weil ich wissen wollte, ob sein Aussenfokus und die Stressanfälligkeit sich dann reduzieren (Trainer, TÄ, sämtliche Hundebekanntschaften waren sich SICHER, Kastra ist die Lösung). Der hat sich unter dem Chip kein Stück verändert, außer dass er gepinkelt hat wie ein Mädchen. Und sein Chip lief ziemlich pünktlich nach einen halben Jahr aus und der Hund war wieder der alte.
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super danke euch, das klingt ja alles schonmal gut.
Klar muss ich natürlich trotzdem gucken wie's bei meiner Hündin dann ist, aber das zu lesen wie es bei euch lief ist schonmal ein Lichtblick :) -
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