Der Kastrations-Thread

Zitat von l'eau

Zitat von Xsara

vor dem Fäden ziehen die komplette Naht aufgebissen, als ich für 5 Minuten im Bad war. Das hatte eine zweite OP und nochmal gut 800 € als Folge.

Hat sie sich denn dann schon im Vorfeld mehr für die Wunde interessiert?

Eigentlich nicht, sonst hätte ich auch mehr darauf geachtet. Ich habe ihr da auch nur einen Kragen/Maulkorb drauf, wenn ich wirklich nicht nach ihr schauen konnte. Also nachts oder im Auto.

Das war dann morgens als ich kurz ins Bad bin. Den Nacht-Kragen hatte ich irgendwie schon abgenommen und plötzlich kommt mir Coco mit blutverschmiertem Maul ins Bad gelaufen...

Natürlich habe ich dann auch noch einen Anschiss in der Klinik bekommen, warum der Hund keinen Kragen getragen hat...

Hallo @l`eau !

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was du meinst (Pfoto Talk) - tut mir leid.

LG

Zitat von Xsara

Das war dann morgens als ich kurz ins Bad bin. Den Nacht-Kragen hatte ich irgendwie schon abgenommen und plötzlich kommt mir Coco mit blutverschmiertem Maul ins Bad gelaufen...

scheiße zum Glück ging's nochmal gut aus (also, außer fürs Bankkonto)

Zitat von Mondkalb

ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was du meinst (Pfoto Talk) - tut mir leid.

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Ah - Danke

Hallo zusammen,

Ich klinke mich mal hier ein… wenn auch etwas widerwillig.

Heute habe ich einen Termin zur Vorbesprechung der Kastration für Leila in der Tierklinik ausgemacht. (03.04.)

Sie hatte ja schon in den letzten Läufigkeiten leichte Scheinschwangerschaftsanzeichen, aber diesmal schlägt es dem Fass den Boden aus. Die Maus tut mir wirklich leid. Zu Hause hängt sie nur rum oder baut sich Nestchen, draußen ist sie irrsinnig Schreckhaft und im Hirn sowieso Durchzug. Futtermäkelig ist sie auch gerade extrem.

Dennoch konnte ich mich noch nicht komplett dazu durchringen, wieso kann ich euch nicht mal sagen.

Seit heute fängt sie an, die Kinder anzuknurren, wenn sie sie streicheln wollen und jetzt ist für mich definitiv Handlungsbedarf. (Kindern natürlich erstmal Distanz verordnet)

Hat jemand Erfahrung mit Kastration bei einer unsicheren Hündin? Der TA meinte, das könnte sich dadurch verstärken.

Wie war das bei euch? Wie waren eure Hündinnen nach dem Eingriff?

Es gibt noch Bitterspray, dass die Hunde nicht an Nähte gehen.

Die Hündin ist lt. deiner Signatur schon 4, da ist mWn eine großartige Charakteränderung mehr zu erwarten. Höchstens, wenn eine SDU entsteht.

Weil ich nicht ganz sicher bin: hast du deine Hündin jetzt auch untersuchen lassen? Wenn sie sich plötzlich derart anders verhält, dann hätte ich das als Anzeichen für eine Gebärmutterentzündung im Kopf.

Zitat von l'eau

Die Hündin ist lt. deiner Signatur schon 4, da ist mWn eine großartige Charakteränderung mehr zu erwarten. Höchstens, wenn eine SDU entsteht.

Weil ich nicht ganz sicher bin: hast du deine Hündin jetzt auch untersuchen lassen? Wenn sie sich plötzlich derart anders verhält, dann hätte ich das als Anzeichen für eine Gebärmutterentzündung im Kopf.

Ok, danke für die Info.

Das hatte ich nicht auf dem Schirm und weder Tierarzt noch Tierklinik hatten am Telefon auf meine Schilderung der Problematik irgendetwas der gleichen auch nur angedeutet.

Ich selbst hätte das auch eher noch mit Fieber u.a. In Verbindung gebracht.

Soll ich sofort nochmal den TA anrufen oder auf was muss ich achten?

Zitat von Samjuel

Ich selbst hätte das auch eher noch mit Fieber u.a. In Verbindung gebracht.

Es gibt leider auch Hündinnen die kaum bis keine Anzeichen zeigen.

Jin war in ihrer letzten Scheinträchtigkeit z.B. auch nur ein bissi unmotivierter unterwegs als sonst. Tja, und dann hatte sie plötzlich braunen Ausfluss (und davon nicht gerade wenig) - also ansich noch keine Gebärmutterentzündung, noch war kein Eiter da und es war offensichtlich offen. Aber trotzdem... erschreckend wenig Anzeichen vorher. Daher bin ich bei dem Thema vllt auch etwas übersensibel... also, ich würde die Hündin zeitnah schallen lassen.

Zitat von Samjuel

Hat jemand Erfahrung mit Kastration bei einer unsicheren Hündin?

Betti ist extrem umweltunsicher, schon Wetterwechsel oder herabfallende Blätter sind ein Problem. In der Scheinschwangerschaft war es am schlimmsten, inklusive starker Aggressionen. Überall stand Kastration könnte zu mehr Unsicherheit führen, deshalb habe ich mich lange geweigert. Bettis Pyo hat mir dann die Entscheidung abgenommen. Sie ist immer noch unsicher etc, allerdings sind diese krassen Schwankungen quasi weg (na ja Wetterwechsel sind weiterhin doof). Es ist nix schlimmer geworden. Und dank fehlender Läufigkeit haben wir keine monatelangen Trainingspausen aufgrund von verringerter Hirnkapazität mehr.

Also je nachdem von wo man startet, macht es die Kastration nicht unbedingt schlimmer. Ich bin froh über die Stabilität der Unsicherheit.

Aber das Ergebnis beim eigenen Hund kann wahrscheinlich niemand vorhersehen.