• erheilt ist das alles rasend schnell. Nach 14 Tagen meinte das bekloppte Pudeltier es sei wieder komlett fit und könne alles. Und nach dem Fädenziehen hüpfte sie auch schon wieder wie ein Gummiball durch die Gegend.

    hier auch - also, nur fand Jin schon vor dem Fädenziehen, dass sie schon wieder komplett fit sei :roll:

    Ab dem Fädenziehen hab ich Jin auch wieder frei laufen lassen. Frisbee gab's aber auch erst eine Woche später wieder und da auch nur sehr dosiert und ohne Sprünge. Agi hat sie nach 5 Wochen wieder gemacht, aber v.a. Stegzonen und nur zur Belohnung nachher einen Mini Parcours aus einem Tunnel und zwei Sprüngen, welche aber sehr niedrig gestellt waren. Richtig durchstarten wollte ich sie erst diese Woche wieder lassen (fiel dann ins Wasser, weil ich die Woche krank bin).

    Diese Vorsicht mag evtl. übertrieben gewesen sein, aber andrerseits geht es ja nicht nur um die äußerlich sichtbare Heilung, sondern muss auch im Inneren einiges heilen. Daher hab ich mich für eine lieber längere Schonung entschieden.

    Jup, hier gab es auch Leinenknast bis nach dem Fädenziehen und dann nur sehr dosiert Freilauf. Es ist halt doch ne große Naht. Imp fand das zwar blöd, aber uns Menschen war das so lieber. Bevor da irgendwas wieder auf reißt innen oder außen. Sehr wahrscheinlich hätte sie deutlich früher wieder alles gedurft und gekonnt, aber ich Helikopterhundefrauchen kann das nicht.

    Das ist schon irre, nach 8 Tagen mit dem Schnitt hüpft die wieder aus dem Stand auf schulterhöhe hoch. Da wurde mir kurz anders. Imp fand sich großartig. So als Mensch würde man da wohl gerade mal vorsicht ein paar wenige Schritte machen. Hunde sind irre

    Unsere TÄ ist aber auch echt toll. Sie kennt den Sprungfederpudel ja und hat extra innen und außen die stabilste Naht gemacht die möglich ist, auch wenn dann de Narbe nicht so schön wird. Sie meinte halt auch wir werden die Hüpferei nicht verhindern können sobald es nicht mehr weh tut. Hat sich gelohnt und von der Narbe sieht man nix mehr bzw. nur wenn man genau sucht und weiß wo.

    Also lomg story short: ich würde es bei der nächsten Hündin wieder so machen, zumindest wenn wegen irgendwelcher Probleme bei Läufigkeiten kastriert wird. Bei reiner Verhinderung der Vermehrung ohne Schwierigkeit bei der Läufigkeit würde ich endoskopisch kastrieren lassen.

  • Bei Coco wurde alles entfernt. Sie hatte aber auch eine massive Pyometra. Die Gebärmutter war riesig und voll Eiter (ca 1,5 kg) und deswegen war der Bauchschnitt auch relativ groß.

    Die ersten 2-3 Tage ging es ihr mies, sie hat die Narkose schlecht vertragen, aber hatte ja auch die riesige Entzündung.

    Danach war sie wie immer. Ich habe sie, glaube ich, 2 Wochen an der kurzen Leine gelassen und dann vielleicht nochmal 2 Wochen etwas geschont.

    Die lange Naht ist super verheilt, also das wäre für mich kein Grund für minimalinvasiv. Und ich wäre aufgrund der Erfahrung immer für "alles raus". Vor allem Hunde die wegen Problemen in der Läufigkeit kastriert werden, haben ja oft schon irgendwelche Veränderungen an der Gebärmutter.

  • Vor allem Hunde die wegen Problemen in der Läufigkeit kastriert werden, haben ja oft schon irgendwelche Veränderungen an der Gebärmutter.

    Sie hat halt ne Zyste am Eierstock, mehr konnte im US bisher nicht gesehen werden. Aber das ist schon was das mich dazu tendieren lässt zu sagen "alles raus".

  • Sie hat halt ne Zyste am Eierstock, mehr konnte im US bisher nicht gesehen werden. Aber das ist schon was das mich dazu tendieren lässt zu sagen "alles raus".

    da gäb's bei mir nix zum Überlegen. Klar, es kann sein, dass die Zyste abgeht. Aber es heißt doch schon, dass irgendwas nicht so ganz richtig läuft.

  • also, so genau weiß ich das auch nicht, aber Zysten können wohl aufgehen/abgehen/sich auflösen/kA und sind dann nicht mehr da. Wobei natürlich trotzdem das Risiko besteht, dass neue Zysten entstehen.

  • Vorteil bei der laparaskopischen OP:

    Der Hund braucht m.W.n. keinen Body, Krause usw. tragen. Also für Hunde, die vielleicht sehr verstört auf sowas reagieren, eine gute Möglichkeit.

    Bezüglich der Heilung, ist es für mich fraglich, ob 3x ein kleines Loch von vielleicht 1-2 cm "angenehmer" ist als 1x einen längeren Schnitt von ein paar cm. Wobei man natürlich auch da sagen muss, die länge der Naht hängt vom Arzt ab und natürlich von der Vorgeschichte (junger Hund ohne Pyo, älterer Hund mit Pyo,...)

    Meine Hündin wurde gestern "normal" kastriert weil alles rausmusste und der Schnitt ist vielleicht so 3cm lang.

    Ob alles rausmuss oder nur die Ovarien, hängt auch immer von verschiedenen Faktoren ab. BorderPfoten hat mich mal aufgeklärt, dass das Risiko der Inkontinenz kleiner ist, wenn die Gebärmutter noch verbleibt.

  • Der Hund braucht m.W.n. keinen Body, Krause usw. tragen.

    hm, auch wenn da die Schnitte kürzer sind, müssen sie doch trotzdem vor Auflecken/Aufknabbern geschützt werden?


    Und dabei noch eine Frage: Ist es sehr ungewöhnlich, dass mein Hund weder Body noch Kragen oder sonstiges brauchte? Ich konnte sie sogar problemlos für ca. 1-2h alleine lassen.

    BorderPfoten hat mich mal aufgeklärt, dass das Risiko der Inkontinenz kleiner ist, wenn die Gebärmutter noch verbleibt.

    Das hat sich wohl als falsche Annahme rausgestellt. Also Jins Züchterin sagt, dass das Risiko einer Inkontinenz gleich hoch ist, egal, wie kastriert wird.

  • Da bei Siri die Kastra ja nun auch ansteht, habe ich viiiiel mit unserem TA gesprochen.

    Also Jins Züchterin (TA-Helferin) meint, dass es grundsätzlich besser sei, alles entfernen zu lassen. Nur die Eierstöcke zu entfernen habe sich als nicht besser erwiesen und birge die Gefahr, dass später die Gebärmutter doch auch noch entfernt werden müsse. Außerdem habe es sich gezeigt, dass es keine Vorteile bringe, der Heilungsprozess sei ähnlich und Spätfolgen treten genauso oft/selten auf, wie wenn alles ausgeräumt wird.

    genau das meinte unsere TA auch.

    Sie rät ganz klar zu 1x alles und dann ist gut. (Also, wenn kastriert werden muss. Sie ist kein Kastra ta, auch wenn sie, bedingt durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit für ein Tierheim, sehr viel kastriert)


    Vorteil bei der laparaskopischen OP:

    Der Hund braucht m.W.n. keinen Body, Krause usw. tragen. Also für Hunde, die vielleicht sehr verstört auf sowas reagieren, eine gute Möglichkeit.

    Bezüglich der Heilung, ist es für mich fraglich, ob 3x ein kleines Loch von vielleicht 1-2 cm "angenehmer" ist als 1x einen längeren Schnitt von ein paar cm. Wobei man natürlich auch da sagen muss, die länge der Naht hängt vom Arzt ab und natürlich von der Vorgeschichte (junger Hund ohne Pyo, älterer Hund mit Pyo,...)

    Meine Hündin wurde gestern "normal" kastriert weil alles rausmusste und der Schnitt ist vielleicht so 3cm lang.

    Ob alles rausmuss oder nur die Ovarien, hängt auch immer von verschiedenen Faktoren ab. BorderPfoten hat mich mal aufgeklärt, dass das Risiko der Inkontinenz kleiner ist, wenn die Gebärmutter noch verbleibt.

    Unser Ta meinte auch, wenn nichts unvorhergesehenes passiert, und der ta gut ist, dann ist es, von der Summe der Löcher, eigentlich egal, ob 3x ein kleines, oder 1x etwas größer.

    Auch das, was Conny gesagt hat, stimmt komplett, da durch die Gebärmutter weiterhin Hormone produziert werden und die meisten inkontinenzen durch ein schlechtes Bindegewebe, welches durch die mangelnden Hormone verursacht wird, her rührt.

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