Antibiotika-Verbot für Tiere - neuer Rückert-Artikel
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Es geht ja aber um Cephalosporine der 3. und 4. Generation, sowie um Fluorchinolone.
Amoxi ist davon nicht betroffen, denke ich.
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Es geht ja aber um Cephalosporine der 3. und 4. Generation, sowie um Fluorchinolone.
Amoxi ist davon nicht betroffen, denke ich.
Die deutsche Apothekerzeitung schreibt dazu:
ZitatDemnach sollen alle von der WHO als „highly critical“ eingestuften Antibiotika nur noch in der Humanmedizin eingesetzt werden dürfen und auch für weitere Antibiotika setzt die Resolution extrem hohe Hürden. In der Zeitschrift „VetImpulse“ vom 1. August folgerte Redakteurin Dagmar Steele, dies könnte „ein totales Verbot für Polymyxin, Makrolide, Fluorchinolone und Cephalosporine der dritten und vierten Generation in der Tiermedizin bedeuten, im schlimmsten Fall kämen Aminoglykoside, Aminopenicilline und Penicilline mit Beta-Lactamase-Inhibitoren hinzu“.
Und da ist für mich die Gewichtung einfach nicht verständlich.
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Zum Beispiel Leute, die auch der Meinung sind, Haustiere würden dem Klima schaden. Direkt verbieten wäre schlecht, denn das würde zuviel Widerstand auslösen. Aber so scheibchenweise durch die Hintertür mit plausibel klingenden Vorwänden und ohne viel öffentliches Aufsehen...
Haustiere schaden dem Klima - wenn sie mit Fleisch ernährt werden. Das ist keine Meinung, das ist Fakt. Fleischproduktion schadet dem Klima, egal, wer das Fleisch konsumiert.
Das heißt aber nicht, dass man den Fleischkonsum verbietet (egal ob für Mensch oder Tier).
Genau. Weil das auch zuviel Widerstand auslösen würde. Aber es würde mich wundern, wenn jene, die gerne hätten, dass (fast) jeder auf Fleisch verzichtet, sich nicht überlegen, wie sich das irgendwie anders als durch ein direktes Verbot umsetzen ließe. Und da passt doch so ein Antibiotikaverbot für alle Tiere prima dazu.
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Hier mal ein Link, der den Hintergrund der aktuellen Aufregung etwas deutlicher schildert:
Vetline.de - Bestimmte Antibiotika nur für den Menschen?
Und hier ein Schreiben zum Hintergrund derer, die schärfere Regelungen fordern (allerdings ist dieses Schreiben im Schwerpunkt auf die Nutztierhaltung ausgerichtet):
Germanwatch.de - Brief ans Europäische Parlament vom 06.07.2021
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Jau, liegt eindeutig am Addblocker. Hatte ich gestern bei einer Petition auch schon ...
Zur Sache: ich find die Vorstellung gruselig, dass man das überhaupt in Erwägung zieht.
Klar, Resistenzen sind eine üble Sache, aber dann sollte man vielleicht mal bei den Hausärzten ansetzen, die für jeden Schnupfen Antibiotika verschreiben, nur, damit der Patient Ruhe gibt ...
Die meisten Tierhalter gehen - sag ich mal - doch recht verantwortungsbewusst mit Antibiose um, kostet ja schließlich auch ne Stange Geld.
Da hab ich es bei menschlichen Patienten ganz anders erlebt.
3/4 aller eingesetzen Antibiotika werden an Tieren eingesetzt.
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Und hier ein Kommentar der von Herrn Rütter namentlich genannten Herrn Häusling:
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3/4 aller eingesetzen Antibiotika werden an Tieren eingesetzt.
Dazu gibt es sehr unterschiedliche Informationen. Hast du zu der Zahl irgendwas lesbares parat?
Nein,im Moment nicht.
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Mal zum politischen Hintergrund, ist denn der Vorschlag gerade in der Lesung? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das durch geht. Auf Bundesebene hat doch zumindest die CDU als Lobby der Bauern/Landwirte was dagegen.
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