Hund wird zuviel

  • In der Situation wäre ich auch gestresst.

    Besorg dir so schnell wie möglich Hundesitter und zwar mindestens 2-3 zuverlässige.

    Oder aber fragt Familie und Verwandte ob sie sitten können.


    Zum Schäferhund aus Hobbyzucht würde ich auch raten ihn beim TA vorzustellen.
    Hüften und Rücken solltet ihr schon in jungen Jahren abklären lassen (beim Welpen ist das natürlich noch nicht möglich).


    Ein Schäferhund will arbeiten ansonsten sucht er sich Arbeit die man nicht unbedingt gut heißt.

    Schutz- und Wachtrieb kann da sehr schnell schwierig werden.

    Achtet bei der Sozialisierung auch darauf das er mit vielen Hunden Kontakt hat und sich da ordentlich benimmt.
    Leider gibt es ja schon so manche die mit Artgenossen einfach mehr Schwierigkeiten haben als Hunde anderer Rassen.


    Man sollte sich eigentlich immer überlegen wie die Sitteroptionen aussehen, ob Welpe oder erwachsener Hund.
    Es kann IMMER sein das man jemanden braucht und das muss der Hund dann auch kennen.

    • Neu

    Hi


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    • Schlag mal unter "Welpen Blues" nach, abgesehen von der Alleinsproblematit hilft es dir vielleicht zu verstehen, was genau das ist. Überforderung mit dem neuen Hund wird so genannt und ist eine psychische (teilweise unbegründete) Überreaktion (hatte ich übrigens auch). Das haben viele Ersthundhalter mit plötzlicher Verantwortung. Da zweifelt man an der Entscheidung und es geht einem richtig elend, weil man sich viel zu viele Gedanken macht.


      Fernab vom Welpen Blues schließe ich mich den zwei wichtigsten Themen hier an:


      1.) 7 Stunden Alleinbleiben klappt noch ewig nicht. Überlegt euch da sehr schnell was. Den Zwerg dann aus Mangel an Möglichkeiten zuhause einzusperren, wäre Tierquälerei. Euer 4 jähriges Kind könnte das auch nicht leisten und da käme man auch nie auf die Idee, dass es das ja mit etwas Übung hinbekommt.


      2.) Schäferhunde sind Arbeitstiere. Man sieht sie nicht umsonst viel in der Polizeiarbeit (sogar in Trickfilmen sind das oft Schäfis). Die veröden ohne Arbeit. Definitiv keine Familiehunde, ohne ein wenig Hundesport. Manche Exemplare ergeben sich dem Schicksal und langweilen sich eben zu Tode, andere werden dann Verhaltenskreativ - zeigt sich bei Schäfis nur leider häufig in Aggression. Nicht umsonst ist die Rasse im Sinne der Beißvorfälle immer weit oben in jeder Aufrechnung.


      Klingt hart, aber ihr habt euch leider Null informiert. Holt das lieber schnell nach.

    • Also grundsätzlich sehe ich es nicht als Problem an, wenn der Hund später 7h alleine bleibt. Das Alleine bleiben sollte aber langsam aufgebaut werden, über mehrere Monate hinweg. Und selbst das muss kein Garant dafür sein, dass es dann täglich problemlos klappt.

      Nach 5 Wochen wird das nicht möglich sein und ist auch dem Hund gegenüber nicht fair! Da müsst ihr euch Wohl oder Übel was einfallen lassen. Ich kenne auch Schäferhunde, die in einem Gassi-Service mitlaufen, aber auch das ist nicht für jeden Hund etwas...

      Habt ihr denn die Zeit, euch vor und nach dem alleine bleiben ausreichend mit dem Hund zu beschäftigen? Das solltet ihr auf jeden Fall einplanen, denn das ist ein meinen Augen ein absolutes Muss, wenn er 7h Ruhe halten soll.


      Ich hoffe ihr findet eine gute Lösung.

    • Schlag mal unter "Welpen Blues" nach, abgesehen von der Alleinsproblematit hilft es dir vielleicht zu verstehen, was genau das ist. Überforderung mit dem neuen Hund wird so genannt und ist eine psychische (teilweise unbegründete) Überreaktion (hatte ich übrigens auch). Das haben viele Ersthundhalter mit plötzlicher Verantwortung. Da zweifelt man an der Entscheidung und es geht einem richtig elend, weil man sich viel zu viele Gedanken macht.

      Das hier ist für mich kein Welpenblues - denn "viel zu viele" Gedanken sehe ich bestimmt nicht. Eher zu wenig - und das fällt jetzt beim ersten Punkt (Alleinebleiben) auf.

    • Also grundsätzlich sehe ich es nicht als Problem an, wenn der Hund später 7h alleine bleibt. Das Alleine bleiben sollte aber langsam aufgebaut werden, über mehrere Monate hinweg. Und selbst das muss kein Garant dafür sein, dass es dann täglich problemlos klappt.

      Ich habe den Satz noch mal hervorgehoben.


      Jetzt gehen sieben Stunden garantiert nicht. Aber (und das ist eben ganz, ganz wichtig!) es ist gut möglich, dass der Hund das nie gut wird haben können. Gassiservice für die nächsten vier Monate? Reicht als Plan nicht aus.

    • Schlag mal unter "Welpen Blues" nach, abgesehen von der Alleinsproblematit hilft es dir vielleicht zu verstehen, was genau das ist. Überforderung mit dem neuen Hund wird so genannt und ist eine psychische (teilweise unbegründete) Überreaktion (hatte ich übrigens auch). Das haben viele Ersthundhalter mit plötzlicher Verantwortung. Da zweifelt man an der Entscheidung und es geht einem richtig elend, weil man sich viel zu viele Gedanken macht.

      Das hier ist für mich kein Welpenblues - denn "viel zu viele" Gedanken sehe ich bestimmt nicht. Eher zu wenig - und das fällt jetzt beim ersten Punkt (Alleinebleiben) auf.

      "Geht es ihm hier überhaupt gut genug" und tagelang nicht essen können, ist ganz klassisch Welpenblues. Klar, grundlegend wurde zu wenig informiert und geplant. Aber was überfordert und was nicht, läuft bei jedem anders ab.

    • was du schreibst kenne ich.


      Hatte ich auch bei unseren Hunden.


      Wir haben ein wenig Probleme mit unserem neuen Hund und da habe ich auch gezweifelt ob es so richtig ist.


      Aber mit der Zeit vergeht das und ich bin froh darüber das sie hier ist und wir arbeiten an den Problemen. :)

    • Naja beim angeblichen Welpenblues besteht das Problem nur im Kopf.

      Hier hat man mindestens ein ernstzunehmendes echtes Problem und bei der Ausgangslage ist es wahrscheinlich, dass weitere folgen.


      Hier besteht wirklich Handlungsbedarf.

    • Naja beim angeblichen Welpenblues besteht das Problem nur im Kopf.

      Hier hat man mindestens ein ernstzunehmendes echtes Problem und bei der Ausgangslage ist es wahrscheinlich, dass weitere folgen.


      Hier besteht wirklich Handlungsbedarf.

      Ich glaube nicht, dass dem TE nur das eine Problem sorgen bereitet, zumal es ja nur teilweise als problematisch erkannt wurde. Aber man kann natürlich auch sehr detailliert bei dem Begriff sein ... unnötig. Nur weil ein Thema tatsächlich schwieriger ist (nicht unlösbar, ist ja noch Zeit zu suchen), sind die restlichen Gedanken wie "könnte es wo anders besser haben" rein im Kopf. Denn aktuell ist der Hund ja gar nicht allein. Mehr diskutier ich jetzt auch nicht dazu, ist dem TE überlassen, ob er sich darin erkennt und ihm diese Erkenntis etwas bringt, oder nicht.

    • Hallo als erstes..

      Also zu Eurer Anschaffung wurde glaub ich schon genug geschrieben, ich finde es etwas traurig wie unvorbereitet ihr in die Sache rangegangen seid. Mit ein bisschen Recherche hättet ihr vieles rausgefunden.

      Woher er stammt ist evtl auch nicht optimal und ob die Rasse als Familienhund passt, Hm keine Ahnung. Ich kenne keinen einzigen, der NUR das ist.


      Nicht mehr zu essen löst die Probleme nicht. Das klingt vielleicht hart, aber es handelt sich um ein Lebewesen, ihr habt es euch unüberlegt angeschafft und müsst schnellstens eine angemessene Lösung finden.

      Macht euch bewusst, dass ein bisschen Welpen Betreuung nicht ausreichen wird... Da müsst ihr längerfristig einen Sitter suchen. Und wenn das nicht machbar ist, am besten schnellstens ein neues Zuhause für den kleinen finden.

      Einen anderen Tip hab ich leider nicht...

      Viele Grüße

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