Hallo zusammen, bei uns kristalliert sich ja in den letzten Wochen ein "Problem" raus.
Wobei ich nicht genau weiß, ob es wirklich ein Problem ist, aber ich finde es nicht schön und wüsste gerne, wie hier die erfahreneren HH damit umgehen würden.
Mein Hubd ist ein fast 3jähriger Hütemix (wobei jemand jetzt meinte es könnte auch frz. Jäger mit drin sein), der letzten Sommer aus Spanien kam.
Als sehr schüchterner, wenig selbstbewusster Hund.
Mittlerweile hat er sich zu einem fröhlichen Hund ohne Probleme entwickelt.
Wir haben in diesem Jahr mit ein paar Hobbies angefangen, THS, wozu auch Canicross gehört und Mantrail in einer Rettungshundestaffel.
Er ist bei allem mit voller Leidenschaft dabei.
Mit etwas zu viel, wie mir manchmal scheint.
Beim Canicross war es recht schnell so, dass er es nicht abwarten konnte, dass es losgeht und dann angefangen hat, richtig hysterisch loszubellen, in den höchsten Tönen.
Erst nur, wenn wir mit anderen laufen waren, aber nun auch, wenn wir alleine sind (laufen jetzt meistens alleine).
Also wie die Huskies vor der Schlittenfahrt ( zumindest so, wie ich es schon öfters in Dokus gesehen habe ;-) )
Ist er dann am laufen, quietscht er noch ein paar Meter und dann ist gut.
Beim THS ist es ähnlich. Wobei mir da der Trainer beim letzten Mal den Tipp gegeben hat, ihm zwischen den Geräten ins Kommando zu nehmen (fuß) und das hat gut funktioniert, seitdem konnten wir aber aus verschiedenen Gründen nicht mehr ins Training.
Seit dem.vorletzten Mal zeigt er es auch beim Mantrail. Er fängt an zu bellen und zu jaulen und ist furchtbar aufgeregt, beißt nun in den Geruchtsträger statt zu riechen.
Habe ihn nun schon versucht runterzustreicheln, was ganz gut funktionierte, aber irgendwann muss ich ja aufhören und das Kommando geben.
Beim CC habe ich nun angefangen, dass es eben direkt nach dem umschnallen ins Geschirr losgeht und er da keine Wartezeit mehr hat.
Aussitzen ist glaube ich keine Option, ich fürchte der würde sich immer mehr in rage bellen. Kommandos nimmt er noch an, also er ist nicht völlig kopflos, kann nur offenbar die Spannung nicht mehr aushalten.
Auf dem trail ist er dann übrigens grandios, voll sein Ding und danach ist er total zufrieden wie beim CC auch.
Zum Alltag muss ich sagen, dass er zuhause immer ruhig ist (von Anfang an), nie bellt, nie nervt, also da haben wir absolut keine Probleme. Er legt sich auf seine decke/sein Kissen und schläft/döst.
Auch ansonsten- wenn nix los ist, legt er sich halt hin.
Beim Spielen habe ich recht schnell gemerkt, dass er schnell hochdreht, daher gibt es dafür klare Regeln und wenn überhaupt, nur ruhiges spielen oder zergeln, dabei überdreht er nicht.
Wenn man ihn im Alltag sieht und erlebt, kann man es übrigens nicht glauben, dass er da so abgeht 🙈
Ich werde mittlerweile ganz ruhig, sobald er aufdreht und mache alles ganz langsam (vorbereitung beim Mantrail bspw).
Ich fände es super schade, wenn ich diee Dinge nicht mehr mit ihm machen könnte, weil er das alles ja auch so liebt. Andererseits frage ich mich, ob das dann etwas ist, was ich einfach irgendwann akzeptieren muss? (Klar, beim THS geht es nicht, das wäre dann aber das, was ich am ehesten noch streichen würde, aber CC und Mantrail nicht). Wenn wir fertig sind, ist er auch direkt wieder cool und entspannt, das an-und abschalten klappt dann wieder super und dann ist er ja zufrieden, legt sich hin und "grinst " einen an.