Eventuell hilft auch ein Verhaltenstierarzt, der sie mal grundsätzlich durchcheckt. Ich meine, dass Lito von Atrevido ähnlich drauf war und eine Schilddrüsenunterfunktion die Wurzel aller Probleme war.
Danke fürs Rufen
Hier war es ein generelles Hormonproblem. Unter anderem auch von der Schilddrüse, aber nicht nur.
Hier wäre jetzt wirklich die Frage, ob der Hund sich bewusst fürs nicht Hören und Rumspacken entscheidet, oder nicht anders kann.
Bei Lito war es letzteres. Der war das absolute Gegenteil von dem Hund, der im allerersten Post beschrieben wird. Er hatte große Freude am zusammen lernen und Arbeiten und wollte immer gefallen. Er wusste quasi in jeder Situation was ich von ihm wollte, war aufgrund seines enorm hohen Stresspegels aber nicht in der Lage das umzusetzen und zu leisten. Da mit anderen/härteren Erziehungsmethoden zu kommen oder den Hund als "Erziehungsrebell" zu bezeichnen ist schlicht unfair. Ich musste solche Diskussionen auch mit meinem Umfeld führen, selbst auch hier im Forum. Wenn man einen Hund so nicht erlebt, glaubt man das vielleicht aber auch gar nicht.
Bei Lito hat das Typische auch überhaupt nichts gebracht. Umso mehr Ruhe wir geübt haben, desto schlimmer war es. Aus dem Grund, weil es bei ihm nur Symptombekämpfung war. Mit einem so hohen Stresspegels ist der Hund einfach nicht in der Lage Ruhe zu halten, egal wie exzessiv man das übt.
Wichtig wäre also die Motivation und die Ursache heraus zu finden, ehe man etwas zum Training sagen kann. Daher würde ich an dieser Stelle auch idealerweise einen Verhaltenstierarzt vorschlagen, wenn Trainer da bisher keine Idee haben.
Wenn du ein Video von dem Verhalten hättest, könnten wir hier aber vielleicht auch schon eine Einschätzung abgeben, die helfen könnte.