Erziehungsrebell



  • Vielleicht nicht zuviel aber falsche Aktivitäten?


    Beim Spaziergang kommt es ja nicht nur auf die Zeit an sondern auch darauf welche Reize Hund zu verarbeiten hat.

    • Neu

    Hi


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    • Wobei das Forum sicher helfen kann ist eine Trainerempfehlung. Magst du verraten wo du ungefähr wohnst und wie weit du bereit wärst für gutes Training zu fahren?


      Hundetrainer gibt es wie Sand am Meer, die guten zu finden ist leider gar nicht so einfach.

      Das wäre toll - ca. 60 km westlich von München. Nähe Landsberg.

      Ich hab allerdings die Erfahrung gemacht, dass man 10 Menschen nach einem guten Trainer fragen kann und man bekommt 10 völlig verschiedene Trainer genannt.

    • Manche Hunde haben einen unheimlich schlechten Reizfilter, also prasselt quasi alles, was in der Umwelt passiert, ungedämpft auf sie ein. Sie können Geräusche, optische Reize und Gerüche oft nicht so gut als „gerade unwichtig“ einstufen.


      Ich vergleiche das gerne mit einem Kind im Spielwarenladen. Überall grelle Verpackungen, die die Aufmerksamkeit des Kindes auf sich ziehen. Einige Spielzeuge blinken, es gibt Bildschirme, die zum Spielzeug passende Zeichentrickserien abspielen. Im Hintergrund läuft Musik, die Bodenfarbe wechselt je nach Thema der Abteilung. Vielleicht gibt es eine Popcornmaschine, die rappelt und es riecht nach Popcorn. Andere Kinder laufen durch die Gänge, das Kind sieht soo viel interessantes Spielzeug, das es gerne hätte.

      Und dann sagt die Mutter es solle sich zusammenreißen und eine Kopfrechenaufgabe lösen. Das Kind aber ist völlig überfordert und in Gedanken wo ganz anders.


      Dem Hund geht es ebenso. Wer richtig viel Stress hat, kann sich weder gut konzentrieren, noch einfach so ohne Hilfe eurerseits entspannen.

    • Der Hund ist 3 alt und DAS soll ihn überfordern?


      Sie muss doch auch mal mit etwas mehr Trubel zurechtkommen, man kann doch nicht alles nur nach dem Hund richten.. Wir überlegen eh schon jedesmal, was wir ihr zumuten oder nicht. Aber irgendwann sollte sie sich doch an uns orientieren, oder? Wir versuchen immer mal wieder, ihr zu zeigen, dass auch Trubel auszuhalten ist und man sich auch im Straßencafe unterm Tisch entspannen kann, in der Hoffnung, dass dies eine Desensibilisierung bewirkt... aber alles sehr! dosiert.

      Tja dummerweise habt ihr wohl ein Exemplar erwischt das sowas vielleicht nie können wird.

      Der nie ein relativ problemloser gut hörender Mitlaufhund für Cafés etc werden wird....

      Den einfach 2 Std Gassi am Tag überfordern.


      Das ist bei der Rassemischung in meinen Augen nicht mal unbedingt selten.

      Es bleibt euch das zu akzeptieren und mit dem passenden Trainer ein Leben zu leben das für den Hund passt oder ernsthaft über eine Abgabe nachzu denken

    • Für mich klingt das auch danach, das ein wichtiger Punkt die Akzeptanz davon, was der Hund leisten kann, sein muss.


      Man muss nicht immer auf ein Ziel hinarbeiten. Es kann auch einfach mal eine zeitlang das Beste sein, mit dem Ist-Zustand zu leben und zu arbeiten. Vor allem, wenn man noch gar nicht weiß, wie denn der Tagesablauf für einen passenden Alltag aussieht.


      Sich selbst mit seinen Wünschen, nach dem individuell perfekten Alltagsbegleiter zurückzustellen und sich auf den gegeben Charakter einzulassen.


      Da würde ich mir Hilfe von einem Trainer holen. Wo es aber vorerst nicht darum geht, wie man „Probleme“ behebt, sondern erstmal lernt mit dem zu arbeiten was der Hund aktuell braucht und leisten kann.


      Alles andere dann ggf. Später. Falls überhaupt möglich.


      Ich hoffe es ist verständlich worauf ich hinaus will.

    • Alles verständlich, danke. Nur, woher weiß ich, wann und ob ein Trainer meinen Hund kapiert? Die sind alle plausibel und überzeugend auf ihre Weise... und gebracht hat bisher keiner was - also wir sind nie an dem Punkt gewesen, dass einer mal das gesagt hätte, was hier gesagt wurde.

    • Hund ist 3 alt und DAS soll ihn überfordern?

      Wenn Dein Hund sich beim Gassi bloß wenige Minuten wegbeamt, dann ist der für den Rest des Tages hormonell durch.Der KANN dann nicht normal sein und nicht normal lernen.

      Macht der das eine Stunde lang, dauert es mehrere Tage totale Erholung bis die Hormone wieder im Lot sind.


      Ja, mit solchen Hunden muss man sein Leben nach dem Hund richten. Biergarten rumliegen muss man sich hart erarbeiten und geht auch dann nur begrenzt.


      Wenn Du das Aushalten von Umweltreizen als "Beschäftigung" nutzen möchtest, muss das sehr klei schrittig und gut aufgebaut werden.

    • Du sollst doch den Hund nicht frei laufen lassen. Es gibt doch lange Schleppleinen. Zusammenarbeit ist das gemeinsame Erlernen von Tricks und Übungen, das gemeinsame Bewältigen von Abenteuern.


      Such dir doch bitte einen guten Trainer der dich da etwas an die Hand nimmt.

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