Meine beiden Chihuahuas Bonny und Missy bellen alles an was kann ich tun

  • habe auch schon versucht mich zwischen ihnen und anderen hunden oder menschen zu stellen um ihnen sicherheit zu geben nur wenig erfolg weil sie meist richtung anderer hunde ziehen und erst kurtz vor ihnen stopen und weiter kleffen oder winseln

    Habe die beiden von einer eingetragenen züchterin und sind seitdem in der familie gross geworden ohne andere hunde

    Hatte deshalb zu beginn versucht ih en kontakt zu anderen hunden zu ermöglichen

  • Hatte deshalb zu beginn versucht ih en kontakt zu anderen hunden zu ermöglichen

    Wahrscheinlich leider auf die falsche Art und Weise..


    Ich würde dir auch zu einem Trainer raten, alleine wird das schwierig, noch dazu mit zwei Hunden.

    Die beiden müssen lernen, dass du alles im Griff hast und sie sich nicht mit den anderen Hunden (Menschen) auseinander setzen müssen.

  • Was ich geschrieben habe - Kontakt vermeiden - ist kein Training, sondern nur Management.

    nur wenig erfolg weil sie meist richtung anderer hunde ziehen und erst kurtz vor ihnen stopen und weiter kleffen oder winseln

    Es liegt an dir, das nicht zuzulassen, sondern deine Hunde bei dir zu behalten!

    Chihuahuas wählen oft den Weg nach vorne, agressiv bellend auf den anderen Hund zu, wenn sie sich fremde Hunde vom Leib halten wollte. Das darfst du aber nicht erlauben.


    Ein/e Trainer/in wird dir sicherlich beim Umgang und Training helfen können.


    Dagmar & Cara

  • Ich kann hier auch am ehesten zum Trainer raten.


    Solange du keinen Trainer hast, würde ich verstärkt mit jeder einzeln rausgehen. Versuche bei jeder herauszufinden, ab welcher Entfernung sie andere Hunde beachtet. Das sollte zuerst das Nächste sein, dass du mit ihr an andere Hunde rankommst. Damit verfestigt sich das Verhalten des übermäßigen Anbellens erstmal nicht weiter.


    Chis sind Kleinsthunde. Die meisten andern Hunde sind für sie groß und gefährlich. Auch im Spiel. Vermutlich haben die Kleinen Angst. Aber es sind Zuwenig Informationen bis jetzt da für mehr Rat außer guten Trainer zu suchen 😊

  • Als Chi (mix) Besitzer von mir auch nochmal der Rat zum Trainer.


    Ursachenforschung ist wichtig und vor allem erstmal kein Kontakt (an der Leine sowieso nicht...)

  • Die Frage ist falsch gestellt. Es müßte nicht heißen: "was mache ich, damit meine Hunde bei Begegnungen nicht kläffen?" Sondern: "was mache ich, damit sie bei Begegnnungen nicht zu kläffen BRAUCHEN".


    Die Antwort ist ganz einfach: gib ihnen den Schutz, den sie brauchen. Solange Du das nicht tust, werden sie selbst die andren Hunde kläffend fernzuhalten versuchen. Weil Du machst es ja nicht, Du siehst ihre Not offensichtlich nicht, sonst würdest Du ja reagieren (aus Hundesicht gesprochen).


    Nimm die Hunde einfach ernst, und stell Dich vor sie, nimm sie auf die andre Seite, zeig ihnen, daß Du für Abstand zu sorgen in der Lage bist.


    Irgendwann werden sie dann etwas selbstbewußter auf der Straße sein, und mit Deinem Schutz im Rücken auch in der Lage, mal Begegnungen (erstmal kurze, mit sehr ruhigen Hunden!) zu meistern. Weil sie wissen, Du beschützt sie, wenns zu wild wird. Und in dem Fall mußt Du IMMER eingreifen - soblad Du dann merkst, sie fühlen sich etwas unwohl, gib ihnen wieder Schutz, brems den andren Hund runter, oder nimm Deine Hunde wieder auf Abstand. Dann können sie Dir irgendwann so weit vertrauen, daß sie entspannt in Begegnungen gehen können. (Problem ist auch: solang Deine so angespannt sind, wird auch das Gegenüber sofort auf 180 sein bei einer Begegnung, denn kein Hund wird gern abgepöbelt - und die andren Hunde werden derzeit zwar angepöbelt, sollen aber trotzdem Kontaklt mit den pöbelnden Hunden aufnehmen - auch nicht nett..... Würde ich als Halter nicht mitspielen: wenn meine angepöbelt werden, geh ich weiter. und zwar ziemlich zügig. Weil ich keinen Bock hab, daß MEINE künftig Grund haben, zu pöbeln bei Begegnungen.)


    Solange die Beiden wissen, Du hilfst ihnen nicht, sondern wirfst sie bei Deinen Kontaktversuchen auch noch mehr oder weniger dem andren Hunde "zum Fraße vor" (aus Sicht Deiner Hunde!), werden sie immer unsicherer, und sie werden eigene Maßnahmen ergreifen. Wenns blöd kommt, und sie grad ohne Leine sind, bis auf irgendeine Straße flüchten und dort unterm nächsten Auto landen.


    Also laß diese Zwangs-Beglückung Deiner Hunde, die macht sie nicht glücklich, die brauchen derzeit offenbar keine Begegnungen mit andren Hunden.... ;-)

  • habe auch schon versucht mich zwischen ihnen und anderen hunden oder menschen zu stellen um ihnen sicherheit zu geben nur wenig erfolg weil sie meist richtung anderer hunde ziehen und erst kurtz vor ihnen stopen und weiter kleffen oder winseln

    Habe die beiden von einer eingetragenen züchterin und sind seitdem in der familie gross geworden ohne andere hunde

    Hatte deshalb zu beginn versucht ih en kontakt zu anderen hunden zu ermöglichen

    Das ist genau der richtige Weg. Und in dem Fall IST Kontaktvermeidung Training, weil die Hunde damit erstmal Vertrauen bekommen in den Halter, daß der die "unheimlichen" Hund fernzuhalten in der Lage ist. Bevor das nicht da ist, ist ein Begegnungstraining überflüssig und nicht erfolgversprechend.


    Aber mach Dir nix draus, Missybonny - als Anfänger macht man solche Fehler, das ist ganz normal. Weil alle erzählen, Hunde müßte unbedingt sozialisiert werden und mit andren spielen. Aber letztlich will man ja, daß der Hund Spaß hat, beim Spielen, und nicht, daß er sich ängstigt. Und wenn das so ist, muß man ihm erstmal zeigen, daß man ihn beschützen kann. Weil er DANN das Vertrauen haben wird, sich mit dem Halter zusammen in Begegnungen zu trauen. Und wenn der Halter dann nichts erzwingt, und bei Angstzeichen wieder eingreift (erstmal auf etwas Abstand bleibt zB, und bei den ersten Versuchen zB erstmal nur angeleint mit EINEM Hund Gassi geht mit angeleintem Fremdhund zusammen, ohne jegliche erzwungene Interaktion zwischen den Hunden), dann wird der eigene Hund auf Dauer lernen, mit Begegnungen umzugehen. Und DANN kann er Spaß haben. Vorher wird das kein Spaß sein für ihn, und alles in ihm wird sich gegen Begegnungen sperren - NOCH mehr als "laut schreien", weil sie das nicht möchten, können sie ja nicht. Sollen sie nen Brief schreiben? "Liebes Frauchen, wir möchten keinen Fremdhundbegegnungen, wir haben Angst".... *gg


    PS: ein guter Trainer wird erstmal genau DAS sagen: keine Begegnungen. Ein schlechter wird gleich versuchen, an Begegnungen zu arbeiten, und daran scheitern. Weil das Vertrauen einfach noch nicht da ist. Wäre rausgeschmissenes Geld, im Gegenteil, damit machst es nur noch schlimmer....

    Daß sie in relativ großer Entfernung schon loslegen, ist klar - sie haben ja die Erfahrung gemacht, daß sie von Deiner Seite aus hingehen sollen. Also zeigen sie jetzt noch deutlicher, daß sie das nicht möchten. Das gibt sich wieder, wenn sie merken, Du hälst jetzt Abstand, und bestehst nicht mehr auf Kontakt.

  • Ich empfehle dir mal eine Lektüre: Leinenrambo von Sabrina Reichel


    Damit verstehst du definitiv erst einmal, was genau in deinen Hunden vor geht und wie man daran arbeiten könnte.


    Ansonsten empfehle auch ich eher den Trainer, da man selbst sicherer wird, wenn man beispielsweise gestellte Hundebegegnungen üben kann (weil der Trainer seinen Hund mitbringt und gezielt gut Abstand hält).


    Rudeldynamik macht es leider sehr schwierig. Es wird einiges an Zeit kosten, erst einzeln zu üben und dann gefestigt zusammen. Aber wenn du jetzt anfängst, hast du gute Chancen. Je länger sich das Verhalten einschleift, desto länger dauert es, das wieder rauszubekommen.

  • Manche Hunde mögen auch gern hochgehoben werden, fühlen sich dann sicher und verhalten sich ruhig.

    Andere pöbeln aus erhöhter Position erst recht los.

    Das kann man ruhig mal austesten.


    Kleiner Tip dazu: Besserwisserische Bemerkungen daß man Hunde nicht hochheben soll ignorieren und nur auf das achten, was dein Hund dir sagt. Pluspunkte bei deinen Hunden sind unendlich viel wichtiger als das Geschwätz fremder Leute. ;)


    Dagmar & Cara

  • danke erstmal für alle tips werde versuchen sie erstmal von anderen hunden weg zu halten bis sie selber interesse zeigen

    Das grösste problem daran ist das sie manchmal die fremden hunde aus grosser entfernung fixieren und sie s hwer ablenken lassen und ein ausweichen auch nicht immer möglich ist

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