Hund verfolgt mich in Wohnung, wohnt erst 1 Woche bei uns, wie verhalten?

  • Ich mache das etwas anders als der allgemeine Tenor hier ist. Ich arbeite mit solchen Hunden ab dem ersten Tag mit Türgittern. Das bringt sofort mehr Ruhe rein und der Hund findet genug Schlaf.

  • Ich mache das etwas anders als der allgemeine Tenor hier ist. Ich arbeite mit solchen Hunden ab dem ersten Tag mit Türgittern. Das bringt sofort mehr Ruhe rein und der Hund findet genug Schlaf.

    also eigentlich wahrscheinlich wie sehr viele hier es auch tun. Zumindest für mich ist das total normal. Der Hund kann noch beobachten und lernen aber er kann eben nicht mehr nachtrotten. Man selbst macht aktiv dabei ja gar nichts und bleibt für den Hund berechenbar und darum geht es ja hier

  • Türgitter sind auch eine gute Lösung. Vor allem wenn der Hund von Anfang an nicht in alle Bereiche soll (bei uns ist der erste Stock bzw. die Treppe dorthin mit einem Netz abgesperrt sowie „gefährliche“ Kabelbereiche mit Gittern). Ich finde das kann man je nach persönlicher Vorliebe und Hundecharakter lösen ☺️

  • Ich würde auch einfach ein Türgitter nehmen oder dem Hund "Bleib" beibringen. Problem gelöst. Ignorieren bei Begrüßung oder aus dem Weg scheuchen ist ja traurig und dürfte auch ziemlich wirkungslos sein.

  • Hier haben wir momentan auch Türgitter, die die Küche abtrennen und das Wohnzimmer vom Hausflur, sowie die Treppe nach oben, die ist abgesperrt mit einem Welpengitter.


    Ich beweg mich durch das Haus, bin mal außer Sicht, komme zurück, mache mein Zeug und der Jungspund kommt manchmal mit und manchmal schläft er und verpennt es. Der Senior kommt eigentlich immer mit, außer nach oben, der erträgt es ziemlich schlecht, nicht bei mir zu sein, aber dem Jungspund ist das zu mühselig, der legt sich lieber auf die kühlen Fliesen und schläft eine Runde oder läuft einmal im Garten die Grenzen ab und schaut nach dem Rechten.


    Beim Heimkommen ignoriere ich die Hunde erstmal, bis sie sich beruhigt haben, d.h. ich ziehe erstmal Schuhe aus, räume die Tasche etc. weg und wasche mir die Hände. Dann setze ich mich auf einen Stuhl und begrüße meine Hunde und wurschtel sie einmal durch.


    Ich steige auch mal über den Hund drüber oder geh außen herum, wenn er im Weg liegt, und wenn ich will, dass er aufsteht, weil er wirklich sehr im Weg liegt und ich zb einen Kasten Wasser oder einen Wäschekorb trage, dann schau ich ihn an und sag was zu ihm, zb "*Name*, weg" oder "*Name*, ab".


    Den Hund nerven, indem man ihn verfolgt, kann ins Auge gehen, du kennst den Hund noch nicht so gut und bist eh sehr unsicher (siehe deine anderen Threads). Einen Hund verfolgen, bis er keinen Bock mehr hat, bedeutet, einen Konflikt zu suchen bzw zu initiieren.

    Konflikte möchtest du aber wahrscheinlich ja eher vermeiden und eher gemeinsam Schönes erleben, um eure Bindung zu stärken.

  • Der Hund ist erst eine Woche da, weiß noch gar nicht, wie euer üblicher Tagesablauf so ist und wie er sich am besten einfügen kann - und du bist schon genervt.


    Einerseits hast du Angst, wenn der Hund dich anstarrt (anderer Fred), andererseits provozierst du ihn, indem du ihn vor dir hertreibst, bis er die Schnauze voll hat und geht (noch), kann sein, dass er je nachdem, wie er gestrickt ist, aber später auf so etwas mal ganz anders reagiert. Solange ich einen Hund nicht wirklich gut kenne, würde ich solche Spielchen lieber lassen.


    Gib dem Hund doch einfach die Chance, euch und euer Leben kennenzulernen. Lass ihn beobachten und gucken. Eine Woche ist doch noch gar nix. Irgendwann wird's dem Hund von selbst zu blöd, immer zu tappen, wenn du dir die Zeitung aus'm anderen Zimmer holst, aber Anfangs weiß der noch gar nicht, was ansteht.


    Bei neuen, kommentiere ich immer, was ich mache. "Ich koche mir mal nen Kaffee...", "ich geh mal kurz auf's Klo", "ich räume mal eben die Waschmaschine aus"

    Jupp und irgendwann verkmüpfen die, dass ich nix weltbewegendes mache und drehen sich wieder seufzend auf ihren Kissen um.

    Ich bin sicher, die lernen es auch ohne, dass man ihnen was sagt, aber ich bin nun eben mal eher der kommunikative Typ. Was ich nur sagen will: Gib dem Hund Zeit, euch kennenzulernen.

  • Hey


    Danke für deine Antwort und Kritik.


    Wie gesagt, war dumm von mir, hab so nicht gedacht und mache das nicht mehr.


    Vlt mach ich mir auch zuviele Gedanken.

  • Hey


    Heute mussten wir sie mal komplett alleine lassen.

    Haben das vorher immer geübt und das lief eigendlich gut.

    Laut Vorbesitzer bleibt sie auch super alleine, dort war sie 6 Std alleine im Schnitt.

    Hier ist sie komplett neu und hat ja gerade alles verloren.


    Bei uns waren es heute ca. 45 Minuten.

    Wir haben sie gefilmt und sie hat ein paar Minuten Gejammert und auch mal gejault.

    Das ist so herzzerreißend...


    Danach lag sie dann einfach rum.


    Wir werden das jetz jeden Tag weiter üben mit ihr.

    Sie hat einen vollen Kong bekommen mit leckerlie und Leberwurst Verschluss.


    Da war sie ein bisschen mit beschäftigt und danach ging das Gejammer los.


    Vlt hat jemand noch einen Tipp was wir machen können, damit ihr das nicht so schwer fällt?


    Bringt es was ein Gegenstand, altes Shirt oder so mit zu ihr zu legen, was nach uns riecht, oder lieber nicht?

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