Hund zieht ein - die ersten Tage

  • Hallo zusammen!

    Seit 7 Tagen wohnt eine 4-jährige Mischlingshündin bei uns. Nun wollen wir ein Fazit der 1. Woche ziehen, sind uns bei einigen Punkten aber nicht einig, ob das ein gutes Verhalten ihrerseits ist oder nicht. Vielleicht könnt ihr uns helfen?


    Wir möchten nicht, dass sie uns überall hin folgt und sofort aufspringt, wenn wir uns aus der Küche ein Wasser holen. Es ist nur eine 2- Raum- Wohnung. Wir wissen, sie ist noch nicht so lange bei uns, aber sie würde nicht zur Ruhe kommen, wenn sie uns bei jedem Gang verfolgt. Also haben wir geübt. "Bleib" kann sie noch nicht, daher habe ich es anders gemacht. 2 Tage lang habe ich mir ihr geübt: Wir sind im Wohnzimmer. Ich stehe auf, setze mich wieder. Stehe auf, setze mich wieder. Stehe auf, gehe einen Schritt weg, komme zurück, setze mich wieder. Stehe auf, laufe einmal um den Tisch, setze mich wieder. Stehe auf, laufe zum Fenster, stehe da rum, komme zurück, setze mich wieder. Sie soll liegen bleiben und merken, dass ich zurück komme und nichts spannendes oder schlimmes passiert, wenn ich weggehe. Nach 2 Tagen ķonnte ich in die Küche, mir einen Kaffee machen und zurück kommen, ohne dass sie mir hinterherkam. Sie ist entspannt liegen geblieben.

    Manchmal kommt sie trotzdem noch mit, wenn ich oder mein Partner aufstehen und in der Wohnung irgendwo hin gehen. Dann bleibt sie aber einfach vor dem Raum stehen oder kommt mit in den Raum, steht da rum mit hängender/entspannter Rute bis wir wieder ins Wohnzimmer gehen. Manchmal bleibt sie vor dem Raum z.B. Küche stehen, guckt, legt sich im Flur auf den Teppich oder ihre Decke, von der sie noch in die Küche gucken kann, legt den Kopf ab, bis wir wieder ins Wohnzimmer gehen.


    Mir läuft sie öfter hinterher als meinem Partner. Hat das eine Bedeutung?Ich war jetzt auch die ganze Zeit mit ihr zuhause zum eingewöhnen, mein Partner war arbeiten. Habe aber nicht das Gefühl, dass sie mich kontrolliert (Kontrollzwang) ... weil es so aussieht, als möchte sie einfach nur mitkommen und nicht alleine sein. Allerdings winselt sie auch manchmal, wenn ich ins Bad gehe und die Tür schließe. Dann legt sie sich auch in den Flur auf den Teppich und wartet. Obwohl mein Partner da ist. Aber wenn wir alle 3 auf der couch liegen und ich stehe auf, hole was, gehe ins Bad, da bleibt sie mit ihm liegen. Nun wissen wir nicht, wie wir ihr verhalten deuten sollen. Was denkt ihr?

  • Hallo,


    Ich denke, es wäre interessant zu wissen, wie alt sie ist und wo sie herkommt. Tierschutz, andere Familie, Welpe... dann kann man gezielter auf die Fragen eingehen. ?

  • Sie ist 4 Jahre alt, sie war eine Flaschenaufzucht und hat bis sie zu uns kam bei der Frau gelebt, die sie aufgezogen hat. Zusammen mit ihrem Hundepapa und den Kindern und dem Mann der Frau. Sie ist ein belgischer Schäferhund-Podenco-Mix. :)

  • Oh sorry, habe nochmals gelesen.... Ich denke, es braucht etwas Zeit, auch wenn sie aus guter Hand kommt. Sie ist noch dabei, euch kennenzulernen und baut gerade erst Bezug zu euch auf.

  • Naja ich hab vor einen dreiviertel jahr Strolch zu mir geholt ich hab ehrlich gesagt da kein so großes training gemacht wie du vorallem nicht in den ersten tagen (ich hab mich da selbst irre gemacht) ich hab Strolch einfach jedes mal wieder zurück auf seinen platz gebracht und wirklich jedes mal. Keine Ahnung wie oft ich von Klo aufgesprungen bin und ihn mit runter gelassener Hose wieder zurück gebracht habe :ops:.


    Das würde ich an eurer Stelle auch tun wenn ihr da Wert drauf legt das sie dann wirklich auf ihren Platz bleibt. Jedes einzelne mal egal was sie tut ob sie vor dem Raum wartet oder mit rein kommt.

    Sie fängt erst gerade an sich einzulegen und sich an euch zu gewöhnen also tief durchatmen und entspannen das wird alles :bindafür:

  • Ich mach das anfangs genau so. Innerhalb kürzester Zeit merkt der Hund, dass er nicht mehr ständig nachlaufen muss weil eh nichts Aufregendes passiert und du sowieso gleich wieder kommst.

    Allerdings lasse ich den Hund z.B. mit ins Bad wenn ich duschen gehe wenn ich weiß, dass er für diese Zeit noch nicht entspannt bleiben würde und vllt. vor der Türe winselt. Ich möchte sein Vertrauen (dass ich gleich wiederkomme) dadurch nicht verlieren.

    Ich renne die ersten Tage enorm viele Kilometer sinnlos in meiner Wohnung umher, dafür konnte hier jeder Hund nach wenigen Wochen schon über längere Zeit entspannt alleine bleiben.

    Ich betrete verschiedene Räume, schließe die Türe und komme anfangs gleich wieder raus (die Zeit die ich in dem Raum verbringe verlängere ich peu a peu), sodass der Hund erst gar nicht dazu kommt, zu winseln oder sich davor hinzulegen. Die Wohnungstüre ist da auch immer dabei.

  • Ich mach das anfangs genau so.

    Allerdings lasse ich den Hund z.B. mit ins Bad wenn ich duschen gehe wenn ich weiß, dass er für diese Zeit noch nicht entspannt bleiben würde und vllt. vor der Türe winselt. Ich möchte sein Vertrauen (dass ich gleich wiederkomme) dadurch nicht verlieren.

    Ich renne die ersten Tage enorm viele Kilometer sinnlos in meiner Wohnung umher, dafür konnte hier jeder Hund nach wenigen Wochen schon über längere Zeit entspannt alleine bleiben.

    Also wenn ich auf die Toilette gehe, mache ich die Tür zu, denn da bin ich ja gleich wieder zurück. Duschen dauert ja etwas länger. Denkst du, es würde auch reichen, die Tür einen Spalt offen zu lassen und sie bleibt draußen?


    Ja also ich bin auf jeden Fall auch mehr durch meine Wohnung gelaufen als jemals zuvor ?

  • Ich denke mal, sie stößt dann die evtl. die Türe auf.


    Als ich meine jetzige Hündin bekam war sie bereits 6 Monate alt und kannte gar nichts, war nicht stubenrein und konnte auch nicht alleine bleiben.

    Als ich dann zum 1. Mal Duschen war, hab ich die Türe einen Spalt offen gelassen habe dass sie auch reinkommen kann, sie kam rein weil sie neugierig war, hat leicht vor sich hingewinselt weil sie unsicher war, da sie mich hinter dem Duschvorhang nicht sehen konnte und die Geräusche kannte sie auch nicht. Ich hab dann einfach ruhig vor mich hingequatscht, das hat sie beruhigt und als ich den Duschvorhang wegzog, war Sina wieder aus dem Bad verschwunden......samt meinem Handtuch welches ich mir vor der Dusche auf den Boden gelegt hatte - ich fand es in der Küche wieder. :D

  • Ich hab zwar immer nur Welpen gehabt, aber ich mach da genau nix.

    Weder mach ich mir Stress mit ständigem Aufspringen, noch rapple ich mir einen damit ab, die Zwerge immer wieder zurückzubringen.

    Ich mach einfach mein Ding und die merken schon von ganz alleine, wenn ich mir ein Wasser einschenke, komme ich auch wieder zurück. Dann tapern sie die ersten Tage eben hinter mir her. Sie sind noch neu, sie kennen meinen Alltag noch nicht, sie merken das aber recht schnell. Schließlich haben sie in der ersten Zeit eh nicht viel mehr zu tun als anzukommen und zu beobachten.

    Es gibt Dinge, da vergeudet man nur unnötig seine eigene Kraft und die des Hundes, finde ich.

  • Ich lasse nie mehr die Tür auf oder angelehnt, wenn ich dusche!!

    Ein Hund, der sich vor die Dusche setzt und dir beim Duschen ernsthaft und mit leicht mißbilligendem Blick die ganze Zeit zuschaut.......... ich sag euch: nie wieder. Das ist einfach nur peinlich :ops:

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