Chow Chow-Welpe

  • Das Problem ist, wenn du da jetzt mit Leckerli arbeitest, kann es bei dieser Art Hund gut sein, dass er in Zukunft fordert, dass du erst die Ware zeigst, bevor er mitgeht. Das macht es unnötig kompliziert. Mit zum Gassi gehen ist die normalste Sache der Welt, der "Rundgang durchs Revier" gehört zur alltäglichen "Arbeit". Da wird nicht verhandelt, das ist einfach so.

    Du hast aber schon gelesen, dass ich genau dazu nicht geraten habe?

    Achso, sorry, das hab ich missverstanden.


    Wobei ich mir wie gesagt nicht so sicher bin, ob auch das bei der Rasse der richtige Weg ist, da fehlt mir jetzt allerdings die Chow-Welpen-Erfahrung. Ich arbeite viel und gerne mit Leckerlis, aber wenn ich da meinen Pudel und den Chow vergleiche, dann haben die Leckerchen für den Pudel einen deutlich höheren Stellenwert als für den Chow, der sie zwar üblicherweise ganz gerne mitnimmt, aber idR wichtigeres zu tun hat, als mir nach Leckerli sabbernd hinterherzuhimmeln. Das führte hier im Zweifelsfall oft dazu, dass Dinge, die eigentlich selbstverständlich waren, als mögliche "Futterquelle" interpretiert wurden, und daher das "große Ganze" irgendwie ins Stocken geriet.


    Bei uns war der Schlüssel ganz klar ein zuverlässiges Händeln aller möglichen Situationen, ein klarer Abbruch und viel Freiraum, Interesse an den Dingen, die den Hund auch interessieren. Der WTP ist einfach nicht so vorhanden und im Zweifelsfall kannst du dir irgendwann deine Leckerchen in die Haare schmieren - dieser Hund wird dir nie stets auf dein Kommando wartend hinterherlaufen, und das willst du ja auch gar nicht, wenn du diese Rasse gewählt hast. :herzen1:


    Aber ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen sprechen.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Chow Chow-Welpe* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Das stimmt- ein chow wird immer seinen eigenen Kopf behalten und ich möchte eben nicht das Verhalten mit Leckereien untermalen was er sowieso freiwillig und selbstverständlich macht. ☺️

    • Das stimmt- ein chow wird immer seinen eigenen Kopf behalten und ich möchte eben nicht das Verhalten mit Leckereien untermalen was er sowieso freiwillig und selbstverständlich macht. ☺️

      Um dich zu amüsieren: Als ich meinen Oppes bekam, ging der total selbstverständlich an anderen Hunden vorbei, und ich fand das super, das kann mein Pudel nämlich nicht. Hab das mal belohnt, beim nächsten Hund wollte er wieder eins haben und zickte. Schlaues Biest. :ugly:


      Bis ich raus hatte, wie ich Leckerlis bei ihm richtig einsetzte, hatten wir einige lustige Situationen, und bis heute möchte er gerne nen Keks, bevor wir nach dem Gassi wieder reingehen (weil er eben viel lieber draußen bleiben würde). Er hat sein Monaten keinen mehr dafür gekriegt, und dieser fordernde Blick, der zwischen der Tür und der Leckerlitasche hin und her wandert, kriegt mich jedes Mal und ich kann einfach nicht böse auf ihn sein... den Keks kriegt er trotzdem nicht. :lol:


      Sie denken einfach extrem viel um die Ecke und sind zum niederknien schlau. In diese besondere Art hab ich mich sofort verliebt und wir haben immer viel zu lachen. Ich hoffe, ihr werdet auch so glücklich mit eurem Puschel.

    • Ich weiß nicht, ob sich das noch auf mich bezieht, aber ich schätze das jetzt mal so ein ...

      Wobei ich mir wie gesagt nicht so sicher bin, ob auch das bei der Rasse der richtige Weg ist, da fehlt mir jetzt allerdings die Chow-Welpen-Erfahrung. Ich arbeite viel und gerne mit Leckerlis, aber wenn ich da meinen Pudel und den Chow vergleiche, dann haben die Leckerchen für den Pudel einen deutlich höheren Stellenwert als für den Chow, der sie zwar üblicherweise ganz gerne mitnimmt, aber idR wichtigeres zu tun hat, als mir nach Leckerli sabbernd hinterherzuhimmeln. Das führte hier im Zweifelsfall oft dazu, dass Dinge, die eigentlich selbstverständlich waren, als mögliche "Futterquelle" interpretiert wurden, und daher das "große Ganze" irgendwie ins Stocken geriet.

      Hunde, die sabbernd jedem Lecker nachrennen, sind meist schwieriger über Futter zu trainieren als die Hunde, die da ein entspannteres Verhältnis zu haben.

      Bei uns war der Schlüssel ganz klar ein zuverlässiges Händeln aller möglichen Situationen, ein klarer Abbruch und viel Freiraum, Interesse an den Dingen, die den Hund auch interessieren. Der WTP ist einfach nicht so vorhanden und im Zweifelsfall kannst du dir irgendwann deine Leckerchen in die Haare schmieren - dieser Hund wird dir nie stets auf dein Kommando wartend hinterherlaufen, und das willst du ja auch gar nicht, wenn du diese Rasse gewählt hast.

      Ja, klar, wenn ich so mit Futter trainiere, dass ich es als Konkurrenz zu einem Auslöser benutzen möchte, dann geht das natürlich bei einem Hund, der nicht total futtergeil ist nicht. Daher bringe ich meinen Hunden damit gerne Verhalten bei und locke die nicht am Wurstzipfel durchs Leben.


      Und meine Erfahrung ist, dass man sich auch bei Rassen, denen man nachsagt, dass sie so schrecklich stur seien in der Welpenzeit ganz wichtige Grundlagen schaffen kann. Aber jeder wie er mag. (Spätestens in der Junghundeentwicklung erlebt der ein oder andere Hundebesitzer, dass seine so rosigen Vorstellungen nicht (mehr) mit der Realität ihres Vierbeiners übereinstimmen. :lol: )

    • Ja, klar, wenn ich so mit Futter trainiere, dass ich es als Konkurrenz zu einem Auslöser benutzen möchte, dann geht das natürlich bei einem Hund, der nicht total futtergeil ist nicht. Daher bringe ich meinen Hunden damit gerne Verhalten bei und locke die nicht am Wurstzipfel durchs Leben.

      Du musst nicht so pampig sein. Ich hör dir auch so zu und denk über deine Ansichten nach. :smile:


      Und meine Erfahrung ist, dass man sich auch bei Rassen, denen man nachsagt, dass sie so schrecklich stur seien in der Welpenzeit ganz wichtige Grundlagen schaffen kann. Aber jeder wie er mag.

      Davon gehe ich aus, und da habe ich dir auch nicht widersprochen. Deshalb soll die nächste Blauzunge auch als Welpe hier einziehen, da ich gerne sehen möchte, was wir mit dieser Grundlage erreichen können. Wir haben's aber auch ohne "Superduper-Welpenzeit" noch gut hingekriegt und ich mag meinen Hund gern.


      Ich sag auch immer dass diese Hunde nicht "stur" sind. Sie haben einfach eine eigene Meinung, die vom Menschen gerne dauerhaft übergangen wird, und dann bocken sie eben. Nimmt man sie als gleichwertig hin, regelt die wichtigen Dinge selbstbewusst und überlässt ihnen auch die eine oder andere Entscheidung, dann ist ihre Kooperationsbereitschaft ziemlich hoch.


      Aus Interesse: Mit wie vielen Chows hast du denn bisher gearbeitet und wie waren deine Erfahrungen?

    • Ich würde auch nicht sagen das die chows stur sind, sie wissen einfach was sie wollen und hinterfragen deine Kommandos. Im Sinne von: wieso sollte ich jetzt 10 mal hintereinander Sitz machen? - mal als übertriebenes Beispiel, sie wollen nicht gefallen..sondern suchen auch den Sinn hinter den Kommandos.

    • Sie mussten halt, kurz gesagt, in ihrer ursprünglichen Funktion sehr selbstständig entscheiden und agieren. Das schließt ja nicht aus, dass sie willens sind, mit dem Menschen zusammenzuarbeiten, das wäre ja kontraproduktiv, so ein unlenkbarer Hund. :tropf: Natürlich ist mir auch klar, dass ein Welpe da jetzt noch nicht so "gefestigt" ist wie mein alter Opa, und dass es da noch etwas anders läuft, man da noch schneller und auf vielfältigere Weise einen Fuß in die Tür bekommt.


      Ich bin aber halt auch jemand, der nicht so viel vom Hund verlangt, solange er keinen Mist anstellt. Ein angenehmer Kumpel und Begleiter halt, mit dessen Wachtrieb (der beim Opido übrigens ausgezeichnet lenkbar ist) ich gut leben kann. Hängt aber auch immer vom Individuum ab, klar.


      Kim-h Gibt's denn noch Fotos? :sweet: (du kannst sie beispielsweise auf directupload hochladen)

    • Eine Zimtschnegge :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove:


      Wie putzig der ist... hach. Er sieht auf jeden Fall schonmal sehr rassetypisch aus. Ich würd jetzt nicht übermäßig mehr füttern als die Empfehlung, sondern einfach mal abwarten, ihn ggf. mal beim Tierarzt vorstellen (das sollte er ohnehin als "harmlos + Kekse futtern" kennenlernen dürfen). Wenn du über seine Seite streichst, fühlst du die Rippen unter der Haut ganz leicht? Dann sollte erstmal alles gut sein.


      Mit zu viel füttern schadet man in der Regel mehr, man "hungert" junge Hunde salopp gesagt "groß".


      Je nach "Quelle" (sag ich jetzt mal so) könnte es aber auch sein, dass er vielleicht Würmer hat, das solltet ihr beobachten, falls er die nächsten Tage so gar nicht zulegen mag.


      Hach, schmacht, schmacht. Ich wünsch euch viel Spaß mit dem Knödel (und ne menge Humor, der hat jetzt schon... diesen Blick xD  :herzen1: )

    • Wurli also beim Tierarzt waren wir schon,alles in ordnung- den kleinen bringt auch so schnell nichts aus der Ruhe. Er hat schon einiges gesehen und macht alles gelassen mit. Eine Wurmkur hat er erst vor ein paar Tagen bekommen. Die Rippen lassen sich leicht ertasten,aber der Bauch ist nicht eingefallen..ich denke also das er ein gutes Gewicht für seine Statur hat. Er nimmt auch zu!


      Und vielen Dank ☺️☺️ ja den Blick hat er schon perfektioniert 😂

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!